Chrischi

Chrischi

Stile: Metal und (Hard) Rock in fast allen Facetten

Bands: Metallica, Pearl Jam, Dream Theater, Iron Maiden, Nightwish ...


Bei "Convergence" handelt es sich bereits um das sechste Album der Münchner TENSIDE seit ihrem Debüt im Jahr 2007. Von der Band selbst wird das neue Werk als bislang stärkstes gehandelt – eine Behauptung, die so ziemlich jede Band bei jeder Veröffentlichung vom Stapel lässt.


"The Warning", "Rage For Order", "Empire": Jeder QUEENSRYCHE-Fan hat seinen eigenen Favoriten unter den Göttergaben bis 1990. Meiner ist und bleibt das 1988 erschienene Konzeptalbum "Operation: Mindcrime", das mich auch nach unzähligen Durchgängen heute noch fesselt wie nur wenige andere Rock- und Metalalben.

Dem Quintett aus Seattle ist es mit seinem dritten Album gelungen, durchdachte Arrangements, Gänsehaut-Melodien, catchy Refrains mit hohem Wiedererkennungswert und einen progressiven Touch perfekt miteinander zu verweben. Eine spannend erzählte, stets songdienlich umgesetzte Story verleiht "Operation: Mindcrime" einen cineastischen Charakter.


"King Of The Nordic Twilight" ist das erste Soloalbum des italienischen Gitarristen Luca Turilli, Power- und Symphonic-Metal-Fans bestens als Saitenhexer bei RHAPSODY aka RHAPSODY OF FIRE (und seit wenigen Jahren LUCA TURILLI'S RHAPSODY) bekannt. Es erschien Ende November 1999 und passt thematisch wie auch musikalisch perfekt zum Winter.


Man kann einem Musiker wie ULI JON ROTH leicht vorwerfen, sich auf den Lorbeeren der Vergangenheit auszuruhen. Sein letzter Studio-Output waren Neuaufnahmen von SCORPIONS-Klassikern, jetzt folgt mit "Tokyo Tapes Revisited: Live In Japan" eine Quasi-Wiederaufführung der Show, die seine ehemalige Band vor knapp 40 Jahren für ihr legendäres Livealbum "Tokyo Tapes" mitgeschnitten hat.


Nur wenige Monate nach seinem Akustikalbum "Songs For A Friend" veröffentlicht Sänger und Songwriter RAY WILSON mit "Makes Me Think Of Home" bereits ein neues Album. Bei solch kurzen Wartezeiten zwischen zwei Scheiben mache ich mir ja immer ein bisschen Sorgen um die Güte der kreativen Outputs. Aber keine Angst: Der Schotte macht auch mit seiner neuen CD alles richtig.

Na, das nenne ich mal Recycling ohne Aufwand: "The Ghosts Of Christmas Eve" erschien 2001 auf DVD. Jetzt, nur 15 Jahre später, wird der Soundtrack zur Weihnachts-Story separat ausgekoppelt. Als ganz besonderen Anreiz packt man einen (!) Live-Bonustrack dazu.

Seit Gitarrenlegende Ritchie Blackmore der elektrisch verstärkten Sechssaitigen abgeschworen hat und sich mit seiner Frau Candice Night lieber auf Mittelalter-Sounds konzentriert, trauern DEEP PURPLE- und RAINBOW-Fans auf der ganzen Welt. Und dann das: Nach 20 Jahren (fast) ohne E-Gitarre kündigt der Gitarrist für Juni 2016 drei spezielle Rockshows unter dem RAINBOW-Banner mit neuen Musikern an.

Acht Jahre: Das ist selbst für METALLICA eine verdammt lange Zeit, um ein neues Studioalbum fertig zu stellen. Ob sich das Warten auf den "Death Magnetic"-Nachfolger gelohnt hat, wie Songs und Produktion klingen und ob auch Altfans wieder ein Ohr riskieren dürfen, erfahrt Ihr in unserem Review-Special zu "Hardwired ... To Self-Destruct".


Ein Konzert in Havana, der Hauptstadt des seit Jahrzehnten diktatorisch regierten Ländchens Kuba, gespielt zu haben - das können nur die allerwenigsten Bands von sich behaupten. THE ROLLING STONES können es: Am 25.03.2016 fand im Ciudad Deportiva Stadium das kostenlose "Concert For Amity" statt. Die STONES waren die größte ausländische Band, die jemals öffentlich vor einem kubanischen Publikum, das auf mehrere Hunderttausend Zuschauer geschätzt wird, spielen durfte.

THE PRETTY RECKLESS aus New York City sind "erst" seit 2009 aktiv und veröffentlichen mit "Who You Selling For" ihr drittes Studioalbum. Die Alternative-Truppe besteht seit 2010 aus Gitarrist Ben Philips, Bassist Mark Damon, Drummer Jamie Perkins und Schauspielerin/Model Taylor Momsen, die sich neben den Vocals um die Rhythmusgitarren und Keyboards kümmert.

16.11.2016 – Mit dem famosen "Sorceress" im Gepäck baten die Prog-Meister OPETH zum Tanz – und Nordrhein-Westfalen ließ sich nicht lange bitten: Das E-Werk in Köln war an einem milden Winterabend schon gut gefüllt, als der Opener SAHG die Bühne betrat.

QUEEN graben weiter in ihren Archiven und fördern mit "On Air" rare, teils ungehörte Aufnahmen für die BBC zutage. Neben einer Doppel-CD erscheint auch ein Package mit sechs CDs, das zusätzliche Liveaufnahmen sowie zig Interviews enthält. Das mag für den Hardcore-Fan die besser Wahl sein; wer sich generell für die Aufnahmen von QUEEN 1973 bis 1977 interessiert, sollte aber mit der "einfachen" Version schon gut bedient sein.

ANNISOKAY, ein Quintett mit Musikern aus Halle und Leipzig, veröffentlicht mit "Devil May Care" sein drittes Studioalbum in Folge. Zu hören gibt's ein Modern Metal-/Metalcore-Gebräu, das durchaus die ein oder andere spannende Melodie abwirft und einen ordentlichen Härtegrad besitzt, über weite Strecken aber arg berechenbar und austauschbar klingt.

Lieber Chris Jamie Marino alias ANGELWARRIOR ACE, du hast mir etwas geschenkt, und sicher fragst du dich jetzt: "Was denn, außer meiner geilen CD"? Ich sage es dir später. Zuerst zu dir, denn dich kennt vielleicht noch nicht jeder: Du bist ein erfahrener Multiinstrumentalist, Sänger und Produzent, der vor 25, 30 Jahren mit SCARLATYNA echten Underground-Kult erschaffen hat.

SPOCK'S BEARD, TRANSATLANTIC, FLYING COLORS, solo unter eigenem Namen: Seit drei Jahrzehnten ist Neal Morse eine der auffälligsten und wichtigsten Gestalten im internationalen Progressive Rock-Zirkus. Mit THE NEAL MORSE BAND veröffentlicht der Sänger, Multiinstrumentalist und Songwriter jetzt sein erstes Konzept-Doppelalbum "The Similitude Of A Dream", das zwar wenige Überraschungen bereit hält, aber wie viele andere seiner Werke ein progressiver Schmaus allererster Güte ist.


Mit "(r)Evolution" haben HAMMERFALL ihren Kritikern endlich wieder gezeigt, wo der Hammer hängt. Schön, dass sie bei ihrem Labeldebüt für die Österreicher Napalm Records genau dort weiter machen und mit "Built To Last" ein stark an die Anfänge erinnerndes Album abliefern, das jeden Fan des teutonischen Metals selig machen wird.


Mit der Verfilmung des J.R.R. Tolkien-Klassikers "Der Herr der Ringe" hat sich der neuseeländische Regisseur Peter Jackson unsterblich gemacht, indem er eine der großartigsten Filmreihen aller Zeiten realisiert hat. Seine filmische Interpretation von Tolkiens "Der kleine Hobbit"/"Der Hobbit" stieß hingegen auf teils überraschend harsche Kritik - insbesondere, weil Jackson sich nicht wie bei "Der Herr der Ringe" auf eine möglichst detailgetreue Umsetzung der literarischen Vorlage konzentrierte.

Wir schreiben das Jahr 2008. AC/DC stellen gerade ihr aktuelles Album "Black Ice" live vor und haben einen der heißesten Classic Rock-Newcomer als Vorband im Gepäck, die ihrem phänomenalen Debüt "Rise" mit "Everyday Demons" gerade einen ebenbürtigen Nachfolger spendieret haben. Ladies and gentlemen, make some noise for THE ANSWER!

Ich weiß gar nicht so recht, wieso, aber mit ihrem vierten Album "Fortress" habe ich ALTER BRIDGE - CREED minus Scott Stapp plus Myles Kennedy - ein wenig aus den Augen verloren. Und das, obwohl die Amis mit ihrem unbeschwerten Debüt "One Day Remains", dem düsteren "Blackbird" und dem ausgeglichenen "AB III" drei hochkarätige Alben veröffentlicht hatten. Pünktlich zum fünften Studiowerk bin ich wieder am Start - zum Glück, denn "The Last Hero" überzeugt auf ganzer Linie.

Die seit knapp 30 Jahren aktiven Niederländer ASPHYX haben eine bewegte Bandgeschichte hinter sich: Zahlreiche Besetzungswechsel, mehrere Splits bereits wenige Jahre nach Bandgründung und Streiterein über die musikalische Ausrichtung sind nicht unbedingt der Boden, auf dem eine Band stetig und erfolgreich wachsen kann. Seit Sänger Martin van Drunnen 2007 wieder zur Death-Doom-Walze stieß, ist das Bandgefüge jedoch relativ stabil.
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