Nana

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia


Noch ein weiteres Retro-Rock-Album? Ja, aber ein gutes! Herzblut steckt in „Role Models“ und SPLINTERs Agenda lautet: „Schwing deine Hüften, Baby!“ – was will man mehr?


Du willst Punkrock? Du bekommst Punkrock! DAVY JONES veröffentlichen ihr neuestes Album „Wake The Dead“ und bringen Live-Atmosphäre und Abriss direkt zu dir nach Hause.


Es ist soweit! URSULAR laden zu ihrer Doomsday-Party ein aka Veröffentlichung ihres Debütalbums „Preta“. Mit ihren vier Tracks, die auf mehr als 45 Minuten Spielzeit kommen, weiß man bereits, dass die Berliner Band wohl eher nicht auf eingängige, gut verdauliche Songs steht.


KANAAN haben ihren Namen bereits fest in der norwegischen Psychedelic-/Stoner-Szene manifestiert und das insbesondere durch ihre stetige Rastlosigkeit, wenn es um das Veröffentlichen neuer Musik geht. Nun sind sie mit ihrer neuen Scheibe „Downpour“ am Start, die den künftigen Kurs des Dreiergespanns weist.


Schreien, aufs Schlagzeug eindreschen oder Gitarrensaiten zerfetzen: „Anger Is Energy“, wie ANGER MGMT ganz richtig erkannt haben, und bei ihnen selbst manifestiert sich diese Wut in ihrer Musik. Ein Ablassventil, mit dessen Resultat auch andere Trost empfinden können.


Die Sonne brät, Strandwetter, Festivals und du bist ein bisschen heiß auf Psychedelic-Hippie-Groove? THE DOGHUNTERS könnten dir mit ihrer neuen Platte „Oumuamua“ aushelfen.


BLACK MOON CIRCLE sind wieder zurück mit ihrem aktuellen Album „Leave The Ghost Behind“, und für die nun auch schon wieder längere Wartezeit bekommt man einiges geboten. Das gute Stück besteht aus sieben neuen Tracks, die auf eine Gesamtspielzeit von fast 80 Minuten kommen – das Quartett hat eindeutig die Ruhe inne.


Trockene Hitze, gelber Staub in der Luft, ewige Weite, flimmernder Asphalt und Fata Morgana – das Album-Cover der neuen Platte „The Deserts Echo And The Peyote Delusion“ des Trios WOLVES OF SATURN hält genau, was es verspricht: 45 Minuten Stoner Rock!


Heute ist "auf die Fresse" angesagt, denn MURDER MAIDS’ aktuelles Album „Dance Or Die“ rotiert im CD-Spieler und rotzt fröhlich vor sich hin. Norweger:innen können nur Rock N Roll und Black Metal? Fette Lüge!


¡PENDEJO! sind zwar keine Newcomer in der Metal- und Stoner-Szene, doch haben sie bisher stets im tiefen Untergrund verweilt. Nun sind sie wieder am Start mit ihrem vierten Album „Volcán“, das ihren inneren Punk gut mit der Heavy Rock-Attitüde vereint.


Weltuntergang, Chaos, Apokalypse und eine ordentliche Portion Anarchie? Nichts Neues, das stimmt. Aber all das mit genug Humor, technischem Können, absolutem Wahnsinn und noch genug Gerüst, damit Hörer:innen folgen können?


Von dem Quartett SOUND OF SMOKE aus Freiburg im Breisgau habe ich zugegebenermaßen vorher noch nie etwas gehört, doch lassen Bandname und Albumcover Esoterik und Psychedelia im Übermaß erahnen. Nie habe ich so falsch gelegen.


Das „Phantom Vibrations Syndrome (PVS)“ ist eine sogenannte taktile Halluzination von Besitzern von Mobiltelefonen. Sie stellen sich vor, das Telefon würde vibrieren, obwohl es das gar nicht tut – sei ehrlich, das PVS kennst du auch! Statistisch gesehen sind sogar 70 bis 90 Prozent aller Mobiltelefonbesitzer:innen betroffen. PVS ist ein klassisches Beispiel, wie Realität und Einbildung verschmelzen, was farbgebend für die neue Platte „Phantom Vibrations“ von KASKADEUR ist.


Wenn man ein Konzept begonnen hat, muss man es auch irgendwie weiterführen – oder so ähnlich. Jedenfalls folgt auf die letzte Scheibe „Sechs“ nun die siebte LP der Instrumental-Stoner-Rocker ROTOR, die sich auf den Namen „Sieben“ schimpft und sieben neue Tracks enthält. Zufall? Ich glaube nicht.


Wer ist denn dieser „Rulaman“? Tatsächlich ist hier nicht der Jugendroman von David Friedrich Weinland über den tapferen Steinzeitmenschen Rulaman, sondern die schwäbische dreiköpfige Stoner-Rock-Formation gemeint. Dass der Bandname mit ersterem zusammenhängt, ist wohl nicht auszuschließen, denn ganz gleich Rulaman nehmen uns RULAMAN auf eine düster-hypnotische Reise mit durch verschiedene Klangwelten.


11.02.2023, Hamburg – An einem für Hamburg typischen Schietwedda-Tag laden die Death-Metal-Ikonen HEAVEN SHALL BURN ganz herzlich in die fast ausverkaufte Alsterdorfer Sporthalle ein, mit großen Geschützen im Gepäck. MALEVOLENCE, OBITUARY und die seit 20 Jahren mit den Headlinern befreundeten TRIVIUM leisten tatkräftige Unterstützung. BurnYourEars hat dem großen Spektakel beigewohnt.


Ein Livealbum zu veröffentlichen, trauen sich auch nur Bands, die wissen, dass sie was auf dem Kasten haben. Die drei Ruhrpottkinder von DAILY THOMPSON haben nach ihren zahlreichen Liveauftritten auf Festivals und Konzerten den Mut gefasst, ihren Auftritt auf dem Freak Valley Festival 2022 aufzunehmen und als LP-only-Edition zu veröffentlichen.


Heute gibt’s kein Metall oder Stein auf die Ohren, sondern Holz, äh ich meine natürlich HOLZ. Mit ihrem selbstbetitelten Album schocken die drei Holzköpfe, bevor man überhaupt reingehört hat. Den Award für "verstörendstes Albumcover" haben HOLZ schon einmal gewonnen – da können nicht einmal die fiesesten, blutigsten Death-Metal-Bands mithalten.


Jede:r Rezensent:in kennt die Phase Anfang des Jahres, in der erst einmal alle Platten besprochen werden, die noch vom letzten Jahr liegen geblieben sind. „Those Who Don’t Belong“ von RIOT IN THE ATTIC ist eine davon – und warum sie so lange auf meinem Schreibtisch gammeln musste, ist mir nun im Nachhinein ein großes Rätsel.


Wenn auf der Verpackung schon steht, dass es skandinavischer Rock N Roll sein soll, weiß man eigentlich schon, dass der Inhalt nicht schlecht sein kann – so viel habe ich nach meinen mittlerweile sechseinhalb Jahren Reviews schreiben gelernt. Auch das norwegisch-australische Punkblues-Garagenrock-Duo QUARTER WOLF enttäuscht mit „Yeah Baby“ in keinster Weise.

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