Nana

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia


BLACK MOON CIRCLE sind wieder zurück mit ihrem aktuellen Album „Leave The Ghost Behind“, und für die nun auch schon wieder längere Wartezeit bekommt man einiges geboten. Das gute Stück besteht aus sieben neuen Tracks, die auf eine Gesamtspielzeit von fast 80 Minuten kommen – das Quartett hat eindeutig die Ruhe inne.


Trockene Hitze, gelber Staub in der Luft, ewige Weite, flimmernder Asphalt und Fata Morgana – das Album-Cover der neuen Platte „The Deserts Echo And The Peyote Delusion“ des Trios WOLVES OF SATURN hält genau, was es verspricht: 45 Minuten Stoner Rock!


Heute ist "auf die Fresse" angesagt, denn MURDER MAIDS’ aktuelles Album „Dance Or Die“ rotiert im CD-Spieler und rotzt fröhlich vor sich hin. Norweger:innen können nur Rock N Roll und Black Metal? Fette Lüge!


¡PENDEJO! sind zwar keine Newcomer in der Metal- und Stoner-Szene, doch haben sie bisher stets im tiefen Untergrund verweilt. Nun sind sie wieder am Start mit ihrem vierten Album „Volcán“, das ihren inneren Punk gut mit der Heavy Rock-Attitüde vereint.


Weltuntergang, Chaos, Apokalypse und eine ordentliche Portion Anarchie? Nichts Neues, das stimmt. Aber all das mit genug Humor, technischem Können, absolutem Wahnsinn und noch genug Gerüst, damit Hörer:innen folgen können?


Von dem Quartett SOUND OF SMOKE aus Freiburg im Breisgau habe ich zugegebenermaßen vorher noch nie etwas gehört, doch lassen Bandname und Albumcover Esoterik und Psychedelia im Übermaß erahnen. Nie habe ich so falsch gelegen.


Das „Phantom Vibrations Syndrome (PVS)“ ist eine sogenannte taktile Halluzination von Besitzern von Mobiltelefonen. Sie stellen sich vor, das Telefon würde vibrieren, obwohl es das gar nicht tut – sei ehrlich, das PVS kennst du auch! Statistisch gesehen sind sogar 70 bis 90 Prozent aller Mobiltelefonbesitzer:innen betroffen. PVS ist ein klassisches Beispiel, wie Realität und Einbildung verschmelzen, was farbgebend für die neue Platte „Phantom Vibrations“ von KASKADEUR ist.


Wenn man ein Konzept begonnen hat, muss man es auch irgendwie weiterführen – oder so ähnlich. Jedenfalls folgt auf die letzte Scheibe „Sechs“ nun die siebte LP der Instrumental-Stoner-Rocker ROTOR, die sich auf den Namen „Sieben“ schimpft und sieben neue Tracks enthält. Zufall? Ich glaube nicht.


Wer ist denn dieser „Rulaman“? Tatsächlich ist hier nicht der Jugendroman von David Friedrich Weinland über den tapferen Steinzeitmenschen Rulaman, sondern die schwäbische dreiköpfige Stoner-Rock-Formation gemeint. Dass der Bandname mit ersterem zusammenhängt, ist wohl nicht auszuschließen, denn ganz gleich Rulaman nehmen uns RULAMAN auf eine düster-hypnotische Reise mit durch verschiedene Klangwelten.


11.02.2023, Hamburg – An einem für Hamburg typischen Schietwedda-Tag laden die Death-Metal-Ikonen HEAVEN SHALL BURN ganz herzlich in die fast ausverkaufte Alsterdorfer Sporthalle ein, mit großen Geschützen im Gepäck. MALEVOLENCE, OBITUARY und die seit 20 Jahren mit den Headlinern befreundeten TRIVIUM leisten tatkräftige Unterstützung. BurnYourEars hat dem großen Spektakel beigewohnt.


Ein Livealbum zu veröffentlichen, trauen sich auch nur Bands, die wissen, dass sie was auf dem Kasten haben. Die drei Ruhrpottkinder von DAILY THOMPSON haben nach ihren zahlreichen Liveauftritten auf Festivals und Konzerten den Mut gefasst, ihren Auftritt auf dem Freak Valley Festival 2022 aufzunehmen und als LP-only-Edition zu veröffentlichen.


Heute gibt’s kein Metall oder Stein auf die Ohren, sondern Holz, äh ich meine natürlich HOLZ. Mit ihrem selbstbetitelten Album schocken die drei Holzköpfe, bevor man überhaupt reingehört hat. Den Award für "verstörendstes Albumcover" haben HOLZ schon einmal gewonnen – da können nicht einmal die fiesesten, blutigsten Death-Metal-Bands mithalten.


Jede:r Rezensent:in kennt die Phase Anfang des Jahres, in der erst einmal alle Platten besprochen werden, die noch vom letzten Jahr liegen geblieben sind. „Those Who Don’t Belong“ von RIOT IN THE ATTIC ist eine davon – und warum sie so lange auf meinem Schreibtisch gammeln musste, ist mir nun im Nachhinein ein großes Rätsel.


Wenn auf der Verpackung schon steht, dass es skandinavischer Rock N Roll sein soll, weiß man eigentlich schon, dass der Inhalt nicht schlecht sein kann – so viel habe ich nach meinen mittlerweile sechseinhalb Jahren Reviews schreiben gelernt. Auch das norwegisch-australische Punkblues-Garagenrock-Duo QUARTER WOLF enttäuscht mit „Yeah Baby“ in keinster Weise.


Brasilianer:innen haben Feuer im Blut, das zeigt sich immer wieder. Auch RED MESS aus Londrina lassen uns auf ihrem aktuellen Debütalbum „Breathtaker“ die rohe Ungezähmtheit der hitzigen brasilianischen Luft spüren.


Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich letztes Jahr zum ersten Mal das THE PIGHOUNDS Album „Hilleboom“ gehört hatte und völlig hin und weg war. Um schon mal einiges vorweg zu nehmen – der Neuling „Phat Pig Phace“ ist mindestens genauso cool, wenn nicht sogar noch besser.


Mittlerweile drei Jahre ist die Veröffentlichung des Debütalbums „Ambrosia“ der deutschen Heavy-Rocker GODDYS her und nun folgt der Nachfolger „Monsters Of Reality“, der – um das schon einmal vorweg zu nehmen – das Rad definitiv nicht neu erfindet.


Noisolution haben einfach ein phänomenales Händchen, wenn es darum geht, Newcomer-Bands zu verlegen. Auch mit der aktuellen Scheibe von PUBLIC DISPLAY OF AFFECTION werden wir nicht hängen gelassen. „I Still Care“ ist die erste LP des Berliner Mixed-Media-Kunstprojekts und begeistert wie versprochen auf vielen Ebenen.


Dass (Ex-)Musiker der norwegischen Rockband MOTORPSYCHO früher oder später auf eigenen Pfaden wandern und das eine oder andere Soloalbum raushauen, ist mittlerweile keine Neuigkeit. Auch der bis 2005 bei MOTORPSYCHO aktive Schlagzeuger Håkon Gebhardt tobt sich auf seiner Solo-Platte „Geb Heart“ kreativ aus – und scheitert leider gewaltig.


Schmetterlinge sind zwar die letzten Tiere, die für ihre markerschütternden Schreie bekannt sind, dennoch geben uns SCREAM OF THE BUTTERFLY ordentlich was auf die Ohren. Das Quartett aus Berlin hat mit „The Grand Stadium“ die dritte Platte veröffentlicht, die eine logische Fortsetzung der beiden Vorgängeralben „Ignition“ (2017) und „Birth Death Repeat“ (2020) darstellt. Wer also Lust hat auf eine kleine Zeitreise durch die verschiedenen Facetten der 60er, 70er, 80er und 90er Jahre hat, sollte dieser halben Stunde konzentrierten Vintage Rocks seine Aufmerksamkeit schenken.

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