
Nana
Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop
Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia
Was macht eine Band, wenn sie ein Jahr lang nicht touren darf und vor Langeweile sonst stirbt? Richtig – ein neues Album schreiben. Auch die Norweger von SUNCRAFT haben das Pandemiejahr 2020 ausschließlich für die Geburt des „Flat Earth Riders“ genutzt, das sie nun stolz präsentieren: Ein Kind aus Classic Rock, Doom und einer ordentlichen Ladung Humor.
August 2021, Bergen (Norwegen) – Wenn man schon mal in Norwegen ist, darf eins ganz sicher nicht fehlen: True Norwegian Black Metal! Umso mehr freute es mich, dass das ‚Beyond The Gates Festival‘ im Herzen Bergens nicht gänzlich abgesagt werden musste, sondern in einer ausverkauften, verkürzten Norwegen-Edition an zwei Abenden stattfinden konnte.
Jeder, der behauptet, Instrumentalmusik sei langweilig, ist wohl noch nicht in den Genuss von TRIPTONUS' neuem Langspieler „Soundless Voice“ gekommen. Mit allerhand Kreativität, Geschick und Gefühl geben dir die Wiener keine Geschichten vor, sondern lassen der tonlosen Stimme in deinem Kopf jede Freiheit.
Ein Horrorfilm in schwarzweiß, stumm aber mit einem Hauch von Comedy: So oder so ähnlich klingt DUNBARROWs neuestes drittes Studioalbum, welches kreativerweise „Dunbarrow III“ getauft wurde. Auch wenn das Debüt bereits 2016 erschienen ist, hatte ich zu meiner Schande bislang nichts von diesen fünf Norwegern aus Haugesund gehört – jetzt bin ich jedenfalls schockverliebt.
2017 hatte ich zuerst von A FEAST FOR CROWS gehört. „A Chapter Unwritten“ hieß die erste LP, die die Münchener Modern-Metal-Band veröffentlicht hatte, welche eine frustrierende Mischung aus hohem Potential, gutem Songwriting und (insbesondere gesangstechnisch) einer eher enttäuschenden Umsetzung darstellte. Mit neuem Sänger Kilian startete die Band einen bombastischen Neuanfang und ist nun mit der dritten brandneuen LP „The Darkest Shade Of Light“ am Start.
Die Fans haben gefragt – ESKIMO CALLBOY haben geliefert: Nachdem Ex-Sänger Sebastian ‚Sushi‘ Biesler die Band im vergangenen Jahr verlassen hatte, hat die Castrop Rauxeler Band mit Nico Sallach (Ex-TO THE RATS AND WOLVES) ein neues Kapitel aufgeschlagen und dieses unter anderem mit der Single „Hypa Hypa“ gefeiert. Als die Jungs dann ein wenig Schabernack auf TikTok trieben, wurde die Nachfrage nach „Hypa Hypa“-Cover-Songs in verschiedenen Musikstilen enorm hoch. Hängen lassen werden uns ESKIMO CALLBOY nie – hier ist sie: die „MMXX Hypa Hypa Edition“.
Volle Kraft voraus! Fast fünf Jahre sind bereits vergangen seit GOJIRA ihren großen Durchbruch mit „Magma“ feiern konnten. Ihr Signature-Sound aus wirren Rhythmen und dem konstanten Mix aus Schreien und Gesang verpackt in eisige Atmosphäre, hat die Franzosen zu einer der großen Bands dieses Jahrhunderts gemacht. Der Nachfolger „Fortitude“ steht nun in den Startlöchern und ich kann bereits versprechen, dass man mit diesem Neuling ein gänzlich neues, frisch geborenes GOJIRA kennenlernen wird, das bis jetzt in der Form noch nicht existiert hat.
Vielleicht einigen noch aus dem Quartett FITCHES bekannt, haben sich Peter Bering und Alessandro „Sandro“ de Luca 2018 als Duo THE PIGHOUNDS zusammengetan. Nach ihrem erfolgreichen Debüt „We Used To Be Innocent“ sind die beiden Schweinehunde zurück, um über das Kreuzberger Label Noisolution ihren Neuling „Hilleboom“ unter die Playlisten und CD-Regale zu mischen.
Dass die ewige Fehde zwischen den beiden Mitgliedern Krzysztof Drabikowski und Bartłomiej Krysiuk der polnischen Band BATUSHKA einfach kein Ende zu nehmen scheint, ist nach nun mittlerweile mehr als zwei Jahren schon offensichtlich. Während man von Drabikowski seit „Panihida“ kaum noch etwas hört, ist Krysiuk auf dem Höhepunkt seiner Produktivität. „Heavenly King“ stellt die vierte Veröffentlichung seit dem von manchen geliebten, von manchen gehassten „Hospodi“ dar, das damals noch unter Metal Blade Records erschienen ist.
"Contemporary Primal Caveman Death Metal" – so schimpfen sich GOAT THE HEAD, das Quartett aus dem hohen Norden. Nach einer etwas längeren Pause sind die Norweger zurück mit „Strictly Physical“, das so manche mit der Keule schwingen lassen wird. Ob aus freudigem Enthusiasmus heraus oder um dem CD-Player das Ableben beizubringen, ist dann am Ende wohl Geschmackssache.
Ein Highlight, das man in regelmäßigen Abständen zum neuen Jahr erwarten kann, ist ein neues Album von HARAKIRI FOR THE SKY. Und auch dieses Jahr lässt uns das Duo nicht im Stich und präsentiert uns das nächste deprimierende Album „Maere“, mit dem sich die Einsamkeit und Isolation der Tage noch viel miserabler anfühlt (natürlich im positiven Sinne, versteht sich).