Nana

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia


Die US-Präsidentenwahl steht kurz bevor und ganz passend dazu setzen ZEAL & ARDOR im Rahmen der Black-Lives-Matter-Bewegung und den aktuellen Protesten zum Thema Polizeigewalt und White Supremacy ihr eigenes politisches Statement. Die neue EP „Wake Of A Nation“ ist genau das, was sie verspricht: Ein Weckruf.


Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass die Schweizerin Larissa Iceglass und Brite William Maybelline zusammen als LEBANON HANOVER zu den ikonischsten Dark-Wave-Bands unserer Zeit gehören würden? Mit ihren gleichförmigen Bass- und Synthesizerlinien, der verzerrten Gitarre und dem schrägen und monotonen Gesang haben sie mittlerweile Kultstatus erreicht. Passend zur aktuellen Jahreszeit präsentieren sie ihr neues frostiges Album „Sci-Fi Sky“ so emotionslos wie eh und je.


Wenn sich eine Band direkt als ‚untrve Black Metal‘ bezeichnet, ist sie doch gleich sympathisch. Einfach mal die Musik machen, wie man will und nicht unnötig Zeit dafür verschwenden, sich mit Internetmobbern mit ganz dicken Eiern rumzuschlagen. DÉLUGE vereinen seit 2014 ihren Post-Hardcore mit schwarzmetallischen Elementen und werden auch mit ihrem neuen Album „Ægo Tempolo“ den wahren Satanisten zur Weißglut bringen.


Die Welt – ein Ort voller Gegensätze. Manchmal sind diese nur gering, manchmal scheinen sie gewaltig groß und unüberwindbar. Doch was alle Gegenpole gemein haben, ist die Kraft, die in ihnen steckt, um sich gegenseitig anzuziehen oder abzustoßen. Diese grundlegende Essenz des Lebens wollen die neugegründeten KAMEE KAZEE aus Leipzig verkörpern.


Es ist kaum verwunderlich, dass ich von TOMORROW‘S RAIN aus Tel Aviv noch nie gehört hatte. Vor Kurzem haben sie mit „Hollow“ gerade einmal ihr Debüt auf die Doom-Welt losgelassen und doch strotzt es vor Gastauftritten großer Namen – da wird man nicht nur neugierig, sondern auch ziemlich erwartungsvoll.


Einmal ‚Reset‘ bitte! KASKADEUR sind mit „Uncanny Valley“ technisch gesehen schon zum zweiten Mal dabei, ein Debütalbum zu veröffentlichen. Wie das gehen soll, fragst du dich? Ganz einfach – umbenennen, komplett andere Mucke machen und den Neuanfang wagen. Das Resultat lässt sich zeigen und steht KASKADEUR um einiges besser als damals STONEHENGE.


Dieses Trio hat es in sich: 2019 gegründet, machen sie nun bereits ihr selbstbetiteltes Debütalbum publik und schaffen es nicht nur, wahnsinnig gute Kritiken bei renommierten Magazinen abzusahnen, sondern auch den Deal, 2021 DEEP PURPLE als Vorband zu unterstützen – die Jungs scheinen jedenfalls ziemlich viel Vitamin B intus zu haben. Entsprechend hoch sind also auch die Erwartungen an „Circus Electric“.


Unendliche Weiten, Sternenstaub und ‚Oumuamua‘ – die kosmische Zigarre, die ganz unschuldig unser Sonnensystem kreuzte und für allerlei Aufruhr sorgte. Die Fuzzrocker DAILY THOMPSON huldigen diesem mysteriösen Himmelskörper, indem sie ihr Noisolution-Debüt der ‚Cosmic Cigar‘ widmen und ihr nicht nur durch den Namen, sondern auch durch sieben geniale Tracks alle Ehre erweisen.


Was für ein Jahr! Da die komplette Festivalsaison dieses Jahr leider ins Wasser fällt, bekommt man doch ein wenig Heimweh nach Dreck, dröhnenden Ohren, Schweiß und natürlicher guter Livemusik. Um die Festival-Sehnsucht ein wenig zu stillen, haben wir eine kleine Bildergalerie des Rock Im Park 2018 vorbereitet. Viel Spaß!


Wie wollen wir eigentlich leben? Diese und ähnliche philosophische Fragen haben sich bestimmt viele Menschen während dieser schwierigen Zeit in einsamer Quarantäne gefragt. Ganz unverhofft hat die Münsteraner Band LONG DISTANCE CALLING wohl das perfekte Album für diese Monate geschrieben. „How Do We Want To Live“ heißt das neue Diskografie-Mitglied der Instrumental-Rock-Band und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Maschine und Mensch, dem Rückschritt persönlicher Freiheit und natürlich dem Virus.


Was macht ALEX MOFA GANG so sympathisch? Dieses Album ist die Antwort: Wenn man ganz lieb nach einem Live-Album fragt, reagieren die Jungs sofort. Aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach Live-Feeling von ausgehungerten, konzertbedürftigen Quarantäne-Fans, die ihren Durst wegen der momentanen Corona-Situation nicht stillen können, haben sich die Berliner kurzerhand dazu entschlossen, nicht zur Veröffentlichung geplantes Archivierungsmaterial für die ‚Gang‘ zur Verfügung zu stellen.


Lange, lange Zeit hat man von den MOVING OOS nichts mehr gehört. Nachdem sie zwischen 2007 und 2010 insgesamt drei komplette Alben veröffentlicht hatten, herrschte erstmal Totenstille. 2018 erst präsentierten sie auf „Romancer“ ihre alten Songs neu aufgenommen, um unsere Ohren jetzt 2020 mit ganz frischem Material zu füttern.


HATHORS sind wieder da mit ihrem dritten Album „Grief, Roses & Gasoline“. Aber aufgepasst – wer die Band noch von vorherigen Alben kennt, wird eine schöne Überraschung erfahren, denn HATHORS haben einmal dick auf ‚Neustart‘ gedrückt und sind jetzt nicht nur mit neuem Line-Up, sondern auch mit frischem Sound, neuem Willen und allerhand Ideen zurück, was den drei Schweizern aus Winterthur defintiv nicht geschadet hat.


Seit 32 Jahren machen PARADISE LOST Musik und haben sich über all die Jahre eine Marke aufgebaut: die Band der tiefsten Misere und Melancholie – die Anführer der traurigen Generation. Nun präsentieren uns die Briten ihr 16. Studioalbum „Obsidian“, das uns wie eine Zeitkapsel durch all die Jahre der Bandgeschichte führt und bei jedem PARADISE LOST Fan ein wenig Nostalgie aufleben lassen wird.


SWITCHBLADE ROMANCE mag vermutlich niemandem was sagen, doch dieses brandneue Projekt wurde von keinem anderen als dem langjährigen BONFIRE Bassisten Uwe Köhler ins Leben gerufen, der sich hier an Sechssaiter und Mikrofon versucht und auf diesem Debüt eine Rückrufaktion der „Alten Götter“ starten will – man kann gespannt sein.


Für die Progressive-Metaller BARISHI aus Vermont, USA gibt es dieses Jahr ordentlich was zu feiern. Nicht nur das zehnjährige Bandbestehen gilt es zu zelebrieren, sondern auch die Veröffentlichung ihrer dritten LP „Old Smoke“, auf der sie ordentlich Dampf ablassen.


Ganze 20 Jahre hat die Death-Metal-Band THE BLACK DAHLIA MURDER aus Detroit schon auf dem Buckel und das nicht nur ziemlich erfolgreich, sondern auch hochfrequent. Die neue giftgrüne Platte „Verminous“ ist nämlich das bereits neunte Album, welches aber definitiv nicht madig klingt!


„Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode“, wie einst Shakespeare von sich gab, so scheint auch der französische Künstler IGORRR nach jenen Worten zu handwerken. Vielfalt und Kreativität reichen nicht aus, um ein interessantes Album zu schreiben. Dem Wahnsinn ins Auge zu schauen, kann in der Tat helfen, ein tolles experimentelles Album zu zaubern. Doch Vorsicht sei geboten: Methodik und eine gewisse Ordnung sind der Klebstoff, der das Konstrukt zusammenhält.


Die letzten zwei Jahre waren für HEAVEN SHALL BURN-Fans eine wahre Tortur. Keine Releases, keine Touren, kaum Informationen. Endlich hat das Warten ein Ende und die Thüringer Fraktion belohnt uns gleich mit einem Doppelalbum, für das sie sich nicht nur bekanntlicherweise viel Zeit gelassen hat, sondern in dem auch so viel HEAVEN SHALL BURN steckt wie noch nie.


Heiß geliebt und stark verhasst – die Rede ist von der Multiinstrumentalistin MYRKUR aka Amalie Bruun. Mit ihrer Mischung aus Pagan/Folk und Black Metal hat sie zwar das Rad nicht neu erfunden, doch ist sie in dem Bereich eine der mittlerweile einflussreichsten und einzigartigsten Künstlerinnen. Ihr neuestes Album „Folkesange“ konzentriert sich eben nun auf die traditionelle Musik, doch vertont auf ihre eigenwillige und einzigartige Weise.

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