Nana

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia


Lange, lange Zeit hat man von den MOVING OOS nichts mehr gehört. Nachdem sie zwischen 2007 und 2010 insgesamt drei komplette Alben veröffentlicht hatten, herrschte erstmal Totenstille. 2018 erst präsentierten sie auf „Romancer“ ihre alten Songs neu aufgenommen, um unsere Ohren jetzt 2020 mit ganz frischem Material zu füttern.


HATHORS sind wieder da mit ihrem dritten Album „Grief, Roses & Gasoline“. Aber aufgepasst – wer die Band noch von vorherigen Alben kennt, wird eine schöne Überraschung erfahren, denn HATHORS haben einmal dick auf ‚Neustart‘ gedrückt und sind jetzt nicht nur mit neuem Line-Up, sondern auch mit frischem Sound, neuem Willen und allerhand Ideen zurück, was den drei Schweizern aus Winterthur defintiv nicht geschadet hat.


Seit 32 Jahren machen PARADISE LOST Musik und haben sich über all die Jahre eine Marke aufgebaut: die Band der tiefsten Misere und Melancholie – die Anführer der traurigen Generation. Nun präsentieren uns die Briten ihr 16. Studioalbum „Obsidian“, das uns wie eine Zeitkapsel durch all die Jahre der Bandgeschichte führt und bei jedem PARADISE LOST Fan ein wenig Nostalgie aufleben lassen wird.


SWITCHBLADE ROMANCE mag vermutlich niemandem was sagen, doch dieses brandneue Projekt wurde von keinem anderen als dem langjährigen BONFIRE Bassisten Uwe Köhler ins Leben gerufen, der sich hier an Sechssaiter und Mikrofon versucht und auf diesem Debüt eine Rückrufaktion der „Alten Götter“ starten will – man kann gespannt sein.


Für die Progressive-Metaller BARISHI aus Vermont, USA gibt es dieses Jahr ordentlich was zu feiern. Nicht nur das zehnjährige Bandbestehen gilt es zu zelebrieren, sondern auch die Veröffentlichung ihrer dritten LP „Old Smoke“, auf der sie ordentlich Dampf ablassen.


Ganze 20 Jahre hat die Death-Metal-Band THE BLACK DAHLIA MURDER aus Detroit schon auf dem Buckel und das nicht nur ziemlich erfolgreich, sondern auch hochfrequent. Die neue giftgrüne Platte „Verminous“ ist nämlich das bereits neunte Album, welches aber definitiv nicht madig klingt!


„Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode“, wie einst Shakespeare von sich gab, so scheint auch der französische Künstler IGORRR nach jenen Worten zu handwerken. Vielfalt und Kreativität reichen nicht aus, um ein interessantes Album zu schreiben. Dem Wahnsinn ins Auge zu schauen, kann in der Tat helfen, ein tolles experimentelles Album zu zaubern. Doch Vorsicht sei geboten: Methodik und eine gewisse Ordnung sind der Klebstoff, der das Konstrukt zusammenhält.


Die letzten zwei Jahre waren für HEAVEN SHALL BURN-Fans eine wahre Tortur. Keine Releases, keine Touren, kaum Informationen. Endlich hat das Warten ein Ende und die Thüringer Fraktion belohnt uns gleich mit einem Doppelalbum, für das sie sich nicht nur bekanntlicherweise viel Zeit gelassen hat, sondern in dem auch so viel HEAVEN SHALL BURN steckt wie noch nie.


Heiß geliebt und stark verhasst – die Rede ist von der Multiinstrumentalistin MYRKUR aka Amalie Bruun. Mit ihrer Mischung aus Pagan/Folk und Black Metal hat sie zwar das Rad nicht neu erfunden, doch ist sie in dem Bereich eine der mittlerweile einflussreichsten und einzigartigsten Künstlerinnen. Ihr neuestes Album „Folkesange“ konzentriert sich eben nun auf die traditionelle Musik, doch vertont auf ihre eigenwillige und einzigartige Weise.


Eines meiner Highlights 2020? Die neueste Veröffentlichung von GHOSTMAKER, die sich „Room Service Romeo“ schimpft und mal wieder die Essenz des Berliner Untergrunds auf den Punkt bringt.


1997 wurde eine der ersten Schweizer Stoner Bands gegründet: PHASED. Wer hätte gedacht, dass sich zwei der ehemaligen Mitglieder wieder zusammenschließen und in einem Trio gemeinsame Sache machen würden?


Wenn man ins Kino eingeladen wird, sagt man nicht Nein. Erst recht nicht, wenn es sich um die neue Dokumentation „Mein grünes Herz in dunklen Zeiten“ unserer stolzen Death-Metal-Veteranen HEAVEN SHALL BURN handelt.


KARG macht seinem Namen alle Ehre – nach dem fantastischen Vorgänger „Dornenvögel“ kreiert auch das neue Album „Traktat“ eine Welt voller Leere und Einsamkeit, die nichts für emotional schwache Nerven ist.


Die musikalischen Multitalente unserer Zeit sind bekanntlich die Skandinavier. Entsprechend wenig verwunderlich ist es, dass die Schweden von BOTTLECAP eine so glatte Punk-Produktion auf den Markt bringen, wie man es von Underground-Punk eher weniger vermuten würde.


Atmospheric-Black-Metal-Bands gibt es doch wie Sand am Meer, was aber in der Regel nicht schlimm ist, da man in die Richtung eher selten etwas falsch machen kann. SEDER nennt sich das vielversprechende Projekt, das die Einigkeit von Natur und Unendlichkeit vereinen soll – man kann also gespannt bleiben.


„Zwei glorreiche Halunken“, oder doch lieber THE GOOD THE BAD & THE ZUGLY? Die fünf norwegischen Halunken sind zurück mit ihrem neuesten Album „Algorithm & Blues“, das nicht nur den 90er-Skate-Punk wiederaufleben lässt, sondern auch den Nerv der Zeit trifft.


TORGEIR WALDEMAR – ein Name wie in Stein gemeißelt. Wer den Norweger noch nicht kennt, sollte sich aber davon nicht abschrecken lassen, denn sein neues Album „Love“ wird jedem Oldie-Fan munden.


Mit Eiseskälte peitscht uns der Winter den Wind ins Gesicht, da will man doch bestimmt lieber zu Hause bleiben, sich die neue WATCH-OUT-STAMPEDE-Platte anhören und einen einsamen Moshpit im Wohnzimmer starten.


Norwegen – eine Metropole der Undergroundmusik. Und zwar nicht nur was Black Metal angeht, sondern auch was härteren Retro Rock betrifft. Entsprechend überrascht es nicht unbedingt, WOODLAND ganz vernetzt in der Szene bereits als Vorband von SPIDERGAWD gesehen zu haben. Auf jeden Fall haben die fünf Retrorocker mit „Bad Days In Disguise“ wieder neun groovige Songs auf die Welt losgelassen, die nicht nur die Füße zum Tanzen bringen sondern auch ein breites Lächeln ins Gesicht zaubern.


Es war einmal ein Mann namens Dennis Grimm, der auf ganz märchenhafte Weise mit Instrumenten umgehen konnte. Bald schon konnte der Musiker, nun bekannt als BROTHER GRIMM, die Medienwelt von seiner vielleicht ein wenig düsteren Kunst überzeugen. Jetzt ist er wieder da mit seinem dritten Album und überrascht mit ungeahnter Farbenfröhlichkeit.

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