Helge

Helge

Death Metal, Thrash Metal, Black Metal: immer gerne. Kann ich den ganzen Tag hören. Die störrische Art, unpolitisch sein zu wollen, nervt mich aber an der Metalszene – dabei ist doch alles politisch, auch Schweigen. Für Musik mit Haltung zieht es mich immer wieder zum Punk, vor allem zu melodischem US-Punk und Riot-Grrrl-Sound. Gleichzeitig habe ich einen sweet spot für 80er-Hair-Metal und für vieles, was mich in den 90ern musikalisch sozialisiert hat.

Bands

Amorphis, Amyl And The Sniffers, Bad Religion, Brutus, Cinderella, Dool, Entombed, Gggolddd, Gorefest, Grave, Guns n' Roses, Hail Spirit Noir, Iron Maiden, King Buffalo, Megadeth, Mötley Crüe, My Dying Bride, Obituary, Prong, Sodom, Solbrud, Spectral Wound, The Great Old Ones, Valborg, War On Women, White Ward, ZZ Top, ...

Prägende Alben

AC/DC - Let There Be Rock
Aerosmith - live! Bootleg
Amorphis - Tales From The Thousand Lakes
Bad Religion - Suffer
Benediction - Transcend The Rubicon
Bruce Springsteen - Nebraska
Death - The Sound Of Perseverance
Don Dokken - Up From The Ashes
Eloy - Inside
Genesis - Trespass
Grave - You'll Never See
Guns n' Roses - Use Your Illusion I & II
Kyuss - Welcome To Sky Valley
Megadeth - Rust In Peace
My Dying Bride - The Angel And The Dark River
Ramones - Loco live
Sepultura - Arise
Sodom - Agent Orange
Tankard - Two-faced
Tool - Aenima
...


SIX FEET UNDER, gibt’s da überhaupt jemals was Neues? 16 Alben, zahllose Besetzungswechsel, Frontmann Chris Barnes als einzige Konstante. Musikalisch: Ein qualitatives Auf und Ab, aber immer das gleiche Muster. Aber dass mit Jack Owen ein alter Cannibal-Corpse-Mitstreiter von Barnes an Bord ist, der für Album Nummer 17 die Riffs geschrieben hat, lässt aufhorchen.


Die EP „Unholy Infestation“ von 2018 ist noch warm, da schieben PLAGUE YEARS schon das Album „Circle Of Darkness“ hinterher. Geändert hat sich bei der Band aus Michigan nichts – auch nicht in qualitativer Hinsicht.


BRANDY AND THE BUTCHER „party like it’s 1979“ sagt der Promotext – das umreißt die Retromischung dieser Band aus South Carolina recht gut, die jetzt ihr Debütalbum „Dick Circus“ vorlegt und nach Punk der ersten Stunde, Rock n Roll und Glam klingt.


So ganz grob rund um die Jahrtausendwende gab es einen Trend, angeführt von Bands wie THE HELLACOPTERS, TURBONEGRO und GLUECIFER. Der Musik wurden verschiedene Namen gegeben: Rotzrock, Schweinerock, High-Energy-Rock n‘ Roll… Das Zeug hat eine Menge Spaß gemacht, aber schon recht lange ist es ruhig um das Genre geworden. STEALERS aus Rotterdam wollen das ändern und werfen ihr drittes Album „Never Enough“ in den Ring.


Die Heavy Rocker MAGICK TOUCH sind zurück und knallen uns das dritte Album „Heads Have Got To Rock 'n' Roll“ auf den Tisch. Nach dem fetten Vorgänger sind die Erwartungen hoch – vor allem, wenn ein erster Durchlauf offenbart, dass die Norweger nichts am bewährten Rezept verändert haben. Konnten sie ihren Sound verfeinern?


DER ZWEITE MENSCH heißt eigentlich Lukas und hat gerade ein sehr spannendes DIY-Debüt veröffentlicht: „Ich hasse Menschen“ vereint Black Metal, Rap und crustigen Punk zu einer wuterfüllten Melange. Bei einem Glas Stiftungsbräu haben wir uns über die Parallelen zwischen Battle-Rap und Punk, miese menschliche Eigenschaften und Political Correctness unterhalten.


THE BIG DIRTY sind eine Sleaze-Rock-Band aus dem englischen Northamptonshire. Der Titel ihres Debüts klingt nach entsprechend großer Klappe: „The Sex“.


Das Label FDA Records veröffentlicht in seiner „Demo Series“ die Demos vielversprechender Underground-Bands. Mit dabei: Die Death-Metal-Punks FEACES CHRIST aus Regensburg.


Das Label FDA Records veröffentlicht in seiner „Demo Series“ die Demos vielversprechender Underground-Bands. Mit dabei: Die Mainzer Death-Metal-Truppe VOMIT SPELL.


Das Label FDA Records veröffentlicht in seiner „Demo Series“ die Demos vielversprechender Underground-Bands. Mit dabei: MORTAL INCARNATION, eine Death-Doom-Band aus Tokyo.


Das Label FDA Records veröffentlicht in seiner „Demo Series“ die Demos vielversprechender Underground-Bands. Mit dabei: Die Death-Metal-Band PARASITARIO aus dem japanischen Osaka.


Wenn Capital Bra und Kollegen die Charts dominieren, tut es gut, mal Rap mit Inhalt zu hören. DER ZWEITE MENSCH fügt noch Einflüsse von Punk und Black Metal hinzu. Das ergibt eine finstere, wütende Mischung.


Im härteren Spektrum von Psychedelic und Prog sind HAIL SPIRIT NOIR eine der spannendsten Bands derzeit. Diesen Status untermauern sie eindrücklich mit ihrem neuen und bislang besten Album „Eden In Reverse“.


Der Schotte Tom Perrett hat das zweite Album seines Soloprojekts RUADH am Start. Schon das Debüt war folkiger Black Metal mit einem Hang zu Epik und überlangen Songs. Für „The Rock Of The Clyde“ hat er noch ein paar Kohlen mehr in den Ofen geworfen. Das Album soll offenbar komplexer sein, scheitert aber am eigenen Anspruch.


Weniger Black Metal geht im Black Metal wohl nicht. Auch auf dem neuen Release „Empathica“ reichert die One-Man-Show namens UNREQVITED die Basis mit so vielen Zutaten an, dass eine Genrebezeichnung zur Kopplungs-Orgie wird: Post-Symphonic-Black-Shoegaze-rocking-Metal vielleicht?


„DANZIG sings Elvis“ – das passt. Dass GLENN DANZIG über seine ganze Karriere von Elvis Presley inspiriert wurde, ist bekannt, er hat auch immer wieder Coversongs veröffentlicht. Und wer die nicht kennt merkt auch so, wo DANZIG sich seine Stimmfärbung abgeschaut hat. Er durfte sich schon immer mal wieder von der Bezeichnung „Evil Elvis“ geehrt fühlen.


„Black Molten Essence“ – der Titel beschreibt dieses Debüt schon ganz gut. Das deutsche Duo HRAUN spaziert auf der Grenze zwischen Death und Black Metal und lässt Elemente von Doom und Gothic einfließen.


Alben von ORANSSI PAZUZU muss man immer ein paar Mal hören, bevor sich der Krach von der Musik trennt. Obwohl, Musik – die Finnen erweitern auch auf ihrem Major-Debüt „Mestarin Kynsi“ wieder die Grenzen dieses Begriffs.


Vor vier Jahren haben EISENPIMMEL die ambitionierte Punkoper „Viva La Nix!“ auf die Menschheit losgelassen. Die gelungene Mischung aus Schwachsinn und Gesellschaftskritik hat aber nicht zu einer längerfristigen Steigerung des Anspruchs geführt. Das neue Album „XL“ bringt die Ruhrpottler zurück zum herrlich versoffenen, vulgären und asozialen Punkrock.


Es hat sich einiges getan bei MY DYING BRIDE. Und einiges davon hätte die Veröffentlichung des 14. Albums „The Ghost Of Orion“ verhindern können: Gitarrist und Gründungsmitglied Calvin Robertshaw steigt (wieder) aus. Drummer Shaun Taylor-Steels verlässt die Band ebenfalls. Und Sänger Aaron Stainthorpe nimmt sich eine lange Auszeit mit ungewissem Ausgang, als seine kleine Tochter an Krebs erkrankt.

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