Nana

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia


„Thulsa Doom“ ... der wahre Nerd mag vielleicht zunächst an die Verfilmung von Robert E. Howards „Conan der Barbar“ aus dem Jahre 1982 denken, doch hierbei handelt es sich um das Quintett, das – ganz passend zu den eisigen Temperaturen draußen – aus dem hohen Norden, genauer gesagt aus Norwegen kommt. Lange zwölf Jahre lang schien die Band auf Eis gelegt. Doch in der ganzen Zeit waren die fünf Jungs nicht untätig, denn die Eiszeit ist nun vorbei und THULSA DOOM präsentieren uns ihr neues Album „A Keen Eye For The Obvious“.


„Melodic Death Metal aus Finnland“ ist wohl ein Label für sich – es wird dich nie enttäuschen. Und woran auch immer es liegen mag, Finnen beherrschen die Kunst, Magie zu versprühen. Ob es die teilweise fünfstündige Tageslänge dort oben im kalten Norden ist, die die Menschen in ihren Häusern musikalisch kreativ werden lässt und den inneren Wikinger weckt, der den Kompositionen einen epischen Hauch verleiht?


Wenn du auf dem Heimweg bist, Kopfhörer aufhast und das neue Album „Flesh Coffin“ von LORNA SHORE hörst, an einer Gruppe Grundschulkinder vorbeiläufst und genau in dem Moment das dringende Bedürfnis verspürst, zu headbangen, ein Kind zu epischer Musik zu vermöbeln oder einfach nur den Kids den Bösen Blick zuzuwerfen, dann ist das die Bestätigung, dass LORNA SHORE mit ihrem zweiten Album verdammt gute Arbeit geleistet haben. Natürlich sage ich stattdessen nur freundlich „Hallo“ und lache innerlich über die Situation.


Der deutsche Dichter Erich Limpach meinte: „Disharmonien haben ein ganz besonderes Ausstrahlungsvermögen auf die Umwelt.“ Das bestätigt sich wohl in allen Bereichen unseres Lebens, auf das neue Konzeptalbum „Vol.II“ von HEAVE BLOOD AND DIE trifft es genauso zu.


Ich bin verliebt. Verliebt in die neue Scheibe von HARAKIRI FOR THE SKY. Nach ihrem großen Erfolg mit „III: Trauma“ haben die zwei (!!!) Österreicher aus Wien erstmals meine Aufmerksamkeit erlangt und ich hegte zurecht große Hoffnung, dass der Nachfolger „Arson“ ein ebenbürtiger Nachbar für meine erste HARAKIRI FOR THE SKY-Platte in meinem Regal sein wird. Tja, was soll ich sagen? Das Zwei-Mann-Projekt hat die Messlatte für die besten Alben 2018 jetzt schon zu Beginn des Jahres extrem hoch gesetzt.


Wie ein Kind an Weihnachten freue ich mich: GHOSTMAKER veröffentlichen bald den zweiten Teil ihrer Minialbumserie! Gerade einmal ein halbes Jahr ist es her, dass ich den ersten Teil „Aloha From The Dark Shores“ rezensieren durfte, welcher aber eindeutig einen roheren Charakter hatte. Der erste Teil im Proberaum aufgenommen, der zweite Teil „Buzz“ im Tonstudio – so lernt man alle Qualitäten der Band kennen.


Während draußen Sturmtief „Burglind“ ihr Unwesen treibt, wüten in meinem Zimmer SAWHILL SACRIFICE, die aus den Lautsprechern schallen. Mit dem neuen Album „Pimeyteen Ja Kuolemaan“ fegen die schwarzkalten Winde über meinen Schreibtisch und lassen Gänsehaut den Rücken hochkriechen.


Nachdem das „Sound Of Silence“ Cover von DISTURBED schon zum dreihundertsten Mal im Radio hoch- und runtergespielt wurde und mittlerweile einfach nur noch nervt, wird es Zeit, dass wir für Euch ein paar alternative Coversongs auspacken, die vielleicht noch nicht jeder kennt. Interessant wäre es natürlich auch von Euch zu wissen, ob ihr die Cover-Version oder den Originalsong besser findet – da können die Meinungen ja sehr auseinandergehen. Lasst es uns in den Kommentaren wissen oder vielleicht kennt Ihr ja noch ein paar coole Metal-Cover!


Nach einer langen Pause von fünf Jahren sind MYCHILDREN MYBRIDE zurück mit ihrem neuen Album „Vicious World“, und außer einem Labelwechsel zu eOne hat sich auch das Line-Up drastisch verändert: Die Band besteht nur noch aus zwei Mitgliedern und dem Gastsänger Matthew Hasting (THE WORD ALIVE), der die Songs mit seinen Cleanvocals untermalt.


Taucht ein in die fabelhafte Welt des DRUADAN FOREST! Die „verlorene Dimension“ führt uns in die unendlichen Landschaften der „Herr der Ringe“. Ein Meet & Greet mit Gollum, Gandalf, Sauron und den schönen Elben zwischen Auenland und Mordor – ein Traum.


„Clairvoyant“ ist das vierte Album der Progressive Rocker THE CONTORTIONIST aus Indianapolis, doch eigentlich kann man hier von einem Debüt sprechen. Denn erst jetzt scheinen THE CONTORTIONIST zu sein, was sie sind – die bisherigen Alben sind im Vergleich zu „Clairvoyant“ wohl nur Prototypen für das wahre Gesicht der Band.


Hurra, es schneit! Auch hier im Süden Deutschlands ist endlich die absolute Kälte eingebrochen und nichts passt besser zu diesem Wetter, als Musik aus dem Land des „ewigen Winters“.


Zur SCHATTENFALL Scheibe „Schatten in Schwarz“ habe ich so gut wie keine Informationen bekommen, außer, dass es offensichtlich eine deutsche Black Metal Band aus dem tiefsten Untergrund ist. Ohne also irgendeinen Promotext gelesen zu haben, ging ich dieses Album ganz jungfräulich an – je weniger man erwartet, desto größer die Freude am tollen Ergebnis.


Im Mittelalter gab es Eiserne Jungfrauen, jetzt gibt es Eiserne Walrosse, die uns auf das Folterbrett spannen. Mit Presslufthammer-artigen Riffs hämmern diese wütenden Biester auf mein Trommelfell – die Harten im Garten jedoch werden dies nicht als Folter, sondern eher als Vergnügen etikettieren: Darf ich vorstellen? IRON WALRUS!


DERDE VERDE sind eigentlich eine verdammt junge Band, die jedoch musikalisch jetzt schon ganz weit oben ist. Die EP „Meander Belt“ ist nicht nur eine Sammlung der ganzen veröffentlichten Singles, sondern sie bietet den vier Veröffentlichungen und dem fünften neuen Song ein Rahmenkonzept, eine Geschichte, einen Hintergrund.


Mit dem neuesten Werk der vier Züricher von LYVTEN wartet nicht nur ein Cover auf mich, das mir Bock auf die Musik macht, die dahinter steckt, sondern auch ein durchweg gelungenes deutschsprachiges Punk/Hardcore Album.


„Siehe, das Feuer brennt mein Mal auf deine Stirn, denn ich errichte mein Vermächtnis auf eurer Asche!“ Hach ja, die Promotexte von Black Metal-Bands sind immer wundervoll! Immer wieder muss demonstriert werden, wie böse, düster und ernstzunehmend gerade diese eine Band ist. Das Resultat ist ein herzhaftes Lachen meinerseits und die Tatsache, dass ich die Band noch viel weniger ernstnehmen kann. Die Herausforderung für die Band ist es dann, mich trotz der lächerlichen Verpackung zu überzeugen – THYRGRIM haben das geschafft.


Vor dem Auftritt im Stuttgarter LKA Longhorn im Rahmen der "Maximum Evocation"-Co-Headliner-Tour mit ELUVEITIE nahm sich Gitarrist Olof Mörck von AMARANTHE kurz Zeit, um mit BurnYourEars über die Tour, die Zukunft der Band, Stalker und Jetlag zu reden.


30.10.2017 - Auf einmal ist sie in, die Co-Headliner-Tour. Ein klasse Format, wobei gleich zwei Bands die Möglichkeit erhalten, sich dem Publikum mit einem vollen Headliner-Set zu präsentieren. Und was waren da für gut abgestimmte Leckerbissen in den letzten Jahren dabei!


Als man mir sagte, dass FIVE THE HIEROPHANT, das Trio aus UK, unter anderem ein Saxophon in ihre Bandbesetzung gepackt haben, war ich super gespannt auf das Debüt „Over Phlegethon“. Wie schon der Bandname und der Albumtitel verraten, scheinen die drei Musiker sehr vernarrt in die griechische Mythologie zu sein, doch hinter dem Debüt steckt noch mehr als nur dramatische Namen.

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