Death Metal Reviews

Death Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken


Excrementory Grindfuckers - Rampampampamm! - Weihnachten mit den Grindfuckers

Excrementory Grindfuckers - Rampampampamm! - Weihnachten mit den Grindfuckers
    Grindcore / metal / Pop / Schwachsinn

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 01.08.14

    Bewertung:6/10

Ja natürlich, das fehlte noch: ein Weihnachtsalbum der EXCREMENTORY GRINDFUCKERS. Und direkt dabei noch ein Jahreskalender mit wunderbaren anti-weihnachtlichen Fotos. Kann man sich zwar nicht das ganze Jahr lang geben, aber wer den Humor der Hannoveraner mag, wird auch hiermit klarkommen. Auch wenn er nicht unbedingt viel Musik für das Familienfest hier findet.

Obscurity – Vintar

Obscurity – Vintar
    Viking/Death Metal

    Label: Trollzorn/Soulfood
    VÖ: 28.11.14

    Bewertung:6/10

Im Bergischen Land, da ist was los. Auch wenn die Burschen von OBSCURITY schon seit Ende der Neunziger mythische Geschichten erzählen, werden ihre rauen Klänge noch immer an internationalen Größen gemessen. In der Werbung angekündigt als Anwärter auf den Platz eines „Top-Albums" soll die siebte Studio-Scheibe nun die Massen begeistern.


Tombstone – Point Of No Return

Tombstone – Point Of No Return
    Groove Death Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 04.07.14

    Bewertung:6/10

Dinslaken liegt im Ruhrpott. In dem vom Bergbau geprägten Gebiet leben fünf Typen, die sich nicht den Staub von der Hose klopfen wollen, sondern sich darin suhlen. Übertragen auf die Musik bedeutet dies, dass sie Spaß daran haben, deftiges Todesmetall zu basteln. Als sie an den Punkt kamen, an dem alle Songs fertig waren, ging es nicht mehr weiter – das Debüt-Album musste hinaus. Hier ist es.

Usurpress – Ordained

Usurpress – Ordained
    Death/Sludge Metal

    Label: Doomentia Rec./Code7
    VÖ: 31.10.14

    Bewertung:6/10

USURPRESS sind vier Jahre alt und kommen aus Schweden. Da überrascht es nicht, dass sie mit Death Metal zu tun haben. Mit Hilfe diverser Split-CDs und ähnlichem wurde schon eifrig Material an die Öffentlichkeit gebracht. Und mit „Ordained" darf man nun ihren zweiten kompletten Rundling belauschen, der einem die Ohren mit Dreck durchpustet.


Grorr – The Unknown Citizens Tipp

Grorr – The Unknown Citizens
    Progressive (Death) Metal

    Label: Vicisolum Productions
    VÖ: 14.11.14

    Bewertung:8/10

GRORR – schreit es aus Frankreich. Seit über zehn Jahren aktiv, thematisierten die Progressiv-Metaller auf dem letzten Konzept-Album noch eine Ameisen-Zivilisation. Dieses Mal geht es jedoch um ein Gedicht des amerikanischen Schriftstellers W.H. Auden. Auf dem dritten Album werden drei Bürger in drei Abschnitten mit je drei Songs vorgestellt, stellvertretend für viele Menschen.

Atrocious Emanation - Embrace Of Darkness

Atrocious Emanation - Embrace Of Darkness
    Melodic Death Metal

    Label: -
    VÖ: 04.11.2014

    Bewertung:7/10

ATROCIOUS EMANATION sind eine Newcomer-Gruppe aus dem norddeutschen Lübeck. Sie orientieren sich am Melodic-Death-Metal, inspiriert von Bands wie HYPOCRISY, TRIVIUM und KATAKLYSM. Mit ihrem Debütalbum "Embrace Of Darkness" befinden sie sich auf einem technisch hohen und ohrwurmreichen Level.

Resistance – The Seeds Within

Resistance – The Seeds Within
    Death Metal

    Label: Pavement Entertainment/Soulfood
    VÖ: 11.11.14

    Bewertung:7/10

Eine Dekade lang widmen sich die belgischen Burschen von RESISTANCE schon brutaler Mucke. Trotz mancher Tourneen mit Bands wie MISERY INDEX oder VADER kam bisher noch nicht der ganz große Wurf. Nun hat die Truppe ein fünftes Mal geworfen und schmeißt einen heftigen Hassbatzen auf den Tisch, der nichts für Feinkostliebhaber ist.


Dreadlord – Execution Of The Weak

Dreadlord – Execution Of The Weak
    Death Metal

    Label: Casket Music/Plastic Head
    VÖ: 08.09.14

    Bewertung:5/10

Nach fast zehn Jahren ist es dann auch mal Zeit, sein Debüt-Album herauszubringen, dachten sich die Dänen von DREADLORD. Damals mit einer Demo gestartet, orientierte man sich an amerikanischen Brutalo-Bands, musste jedoch zunächst einige Besetzungswechsel verkraften. Und so kommt das Debüt nach diversen Bühnenshows eben als Spätgeburt.


Contamination – Nightmare Asylum (EP)

Contamination – Nightmare Asylum (EP)
    Thrash/Death Metal

    Label: 7Hard Records
    VÖ: 12.09.14

    Bewertung:7/10

Nachspielen allein ist auf Dauer langweilig, dachten sich ein paar Jungs aus Baden-Württemberg und begannen vor ein paar Jahren damit, eigene Songs zu schreiben. Damit die Sache nicht zu tiefschürfend wird, sollten die Lyrics ein bisschen blutig und sinnfrei sein. Gesagt, getan und man traf sich mit keinem geringeren als Andy Classen im Studio. Auch wenn die Bande behauptet, die Fünf-Song-Scheibe sei ein „reduziertes Album", bezeichne ich sie der Spiellänge halber hier als EP.

Strydegor – Enraged

Strydegor – Enraged
    Melodic Death Metal

    Label: 7Hard Records
    VÖ: 12.09.14

    Bewertung:6/10

Ob es an den Runen liegt, die auf dem Cover zu sehen sind, weiß ich nicht. Jedenfalls distanzieren sich STRYDEGOR aus Norddeutschland ausdrücklich von „politisch-radikalem Gedankengut", was ich offensiv-sympathisch finde.
Vor sechs Jahren traf sich die Bande, um nordische Mythen metallisch zu vertonen. Mit zwei Alben im Gepäck durften sie schon einige Bühnen erobern und rocken mit ihrem dritten Werk „Enraged" die Bude.

At The Gates - At War With Reality Tipp

At The Gates - At War With Reality
    wütender Melodic Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 24.10.2014

    Bewertung:8/10

AT THE GATES genießen Legendenstatus. Nach der EP "Gardens Of Grief" und den Alben "The Red In The Sky Is Ours", "With Fear I Kiss The Burning Darkness" und "Terminal Spirit Disease" veröffentlichte die Band aus Göteborg mit "Slaughter Of The Soul" Mitte der Neunziger die Blaupause für das Genre Melodic Death Metal. Danach war Schluss – bis 2007, als AT THE GATES erste Reunion-Konzerte spielten. Ob ein neues Album kommen würde, war ungewiss. Die quälend lange Wartezeit von sieben Jahren ist mit dem Release von "At War With Reality" – dem ersten Album seit 19 Jahren – nun endlich vorbei.

Horn Of The Rhino - Summoning Deliverance

Horn Of The Rhino - Summoning Deliverance
    Doom-Death-Metal

    Label: Doomentia Rec.
    VÖ: Sept. 2014

    Bewertung:8/10

HORN OF THE RHINO machen es einem auf ihrem aktuellen Werk “Summoning Deliverance“ wirklich nicht einfach. Denn in den knapp 60 Minuten fährt die Band aus Bilbao in Spanien ein wüstes Durcheinander verschiedenster Stile auf. Da trifft Doom auf Sludge auf Deathmetal auf melodische Metal Parts auf Gekeife auf Cleanvocals.

Deserted Fear - Kingdom Of Worms Tipp

Deserted Fear - Kingdom Of Worms
    Oldschool Deathmetal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 24.10.2014

    Bewertung:9/10

Zum Debüt von DESERTED FEAR schrieb ich damals: „DESERTED FEAR schaffen es problemlos, die Altmeister des groovenden Deathmetals an die Wand zu spielen. Wenn das alles mit richtigen Dingen zugehen sollte – und das zweite Werk auch so eine Granate wird – müssen sich eben diese Altherren warm anziehen oder eventuell sogar ihr Zepter abgeben.“

Hexadar – Buried In Giants

Hexadar – Buried In Giants
    Accordion Extreme Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 05.09.2014

    Bewertung:8/10

Wer jetzt denkt: „HEXADAR? Das klingt ja wie irgendeine 08/15 Death Metal Band“, der irrt ganz gewaltig. Mit ihrem neu kreierten Genre "Accordion Extreme Metal" liefern HEXADAR ein Album ab, das von Beginn etwas ganz Besonderes zu sein scheint.


Scar Symmetry - The Singularity (Phase 1 – Neohumanity) Tipp

Scar Symmetry  - The Singularity (Phase 1 – Neohumanity)
    Melodic Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 03.10.2014

    Bewertung:10/10

Wenn es heißt, dass SCAR SYMMETRY ein neues Album auf den Markt schmeißen, bedeutet das für die meisten Fans von Melodic Death Metal der Extraklasse den Ausnahmezustand. Wenn es dann aber heißt, dass es das erste Album einer Albumtrilogie wird, wundert es nicht, dass so mancher Fan in pure Ekstase fällt. Und zwar zu Recht, wie „The SINGULARITY (PHASE 1 – NEOHUMANITY)“ beweist.


Keitzer - The Last Defence

Keitzer - The Last Defence
    Deathmetal / Grindcore

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 18.07.2014

    Bewertung:6/10

Den Namen KEITZER habe ich immer eher im Grindcore/Powerviolence-Umfeld gelesen und mich deshalb mal mit ihrem neuen Werk befasst. Aber was ich höre, klingt für mich wesentlich mehr nach Death Metal, als nach irgendwas Hardcore-Verwandtes.

Zombiefication – Procession Through Infestation

Zombiefication – Procession Through Infestation
    Old School Death Metal

    Label: Doomentia Rec./Cargo Rec.
    VÖ: 15.09.14

    Bewertung:7/10

Es waren einst zwei Mexikaner, die wollten zusammen musizieren. Vor vier Jahren kam dann das Debüt, und heuer ist schon der dritte Zombie-Umzug dran. Orientiert an Schwedens alter Schule wurde die Scheibe auch in Stockholm gemixt und herausgekommen ist ein schöner, hässlicher Batzen.


The Haunted - Exit Wounds Tipp

The Haunted - Exit Wounds
    Thrash Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 22. August 2014

    Bewertung:8/10

Die letzten Jahre waren gewiss keine leichten für THE HAUNTED: Fronter Peter Dolving verließ 2012 die Band zum zweiten Mal, ein paar Monate später folgten ihm Gitarrist Anders Björler und Schlagzeuger Per Möller Jensen. Patrik Jensen (g.) und Jonas Björler (b.) standen allein da, verstärkten sich jedoch mit Adrian Erlandsson (AT THE GATES, PARADISE LOST) an den Kesseln und Ola Eglund (ex-SIX FEET UNDER) am Sechssaiter und zerrten den ehemaligen THE HAUNTED-Sänger Marco Aro ans Mikro.

Nothgard – Age Of Pandora

Nothgard – Age Of Pandora
    Epic Melodic Death Metal

    Label: Trollzorn/Soulfood
    VÖ: 12.09.14

    Bewertung:7/10

Vor einiger Zeit als NORDAVIND gegründet, heißt ein bayrisches Quintett nun NOTHGARD. Während einige der Jungs bei den Paganisten von WOLFCHANT spielen, ist der Frontmann und Gitarrist Dom neuerdings auch bei EQUILIBRIUM an der Streitaxt tätig. Nach drei Jahren harter Arbeit wird das zweite Album präsentiert, dem man durchaus das viele Herzblut anmerkt.


Convulse – Evil Prevails

Convulse – Evil Prevails
    Old School Death Metal

    Label: Svart Rec./Cargo Rec.
    VÖ: 01.11.13

    Bewertung:5/10

Wenn eine Band aus Finnland Anfang der Neunziger zwei Death Metal-Alben herausgebracht hat, sprechen manche von „Klassikern" oder „Pionieren", um etwas Werbung zu machen. Das würde ich jedoch nicht für jede Band nur wegen des Alters unterschreiben. Eine neunzehnjährige Pause könnte auch der Grund dafür sein, dass die Truppe einem überhaupt nicht geläufig ist. Jedenfalls haben sich zwei der Ur-Mitglieder von CONVULSE mit neuen Kollegen vereinigt und eine neue Schlachtplatte zusammengebastelt.

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