Death Metal Reviews

Death Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken


Soulline – Welcome My Sun

Soulline – Welcome My Sun
    Melodic Death Metal

    Label: Seo Records
    VÖ: 24.04.15

    Bewertung:7/10

Dass die Schweizer von SOULLINE ihr Genre kennen, sieht man daran, dass sie nach ihrem Start im Millennium und zwei Demos nun schon vier Alben zusammengeschraubt haben. Mit leichtem Core-Einschlag spielen die fünf Jungs ruppigen Melo-Death, wie er durchaus auch von Nordeuropäern kommen könnte.


Bitterness Exhumed / Optimist - Split 12"

Bitterness Exhumed / Optimist - Split 12"
    Deathmetal / Hardcore

    Label: BDHW
    VÖ: 29.05.15

    Bewertung:6/10

Nach ihrem grandiosen Debüt legen OPTIMIST hier jetzt mit einer Split-12" mit den ebenfalls deutschen BITTERNESS EXHUMED nach. Und wie man sich vorstellen kann, sind ihre Split-Partner auch nicht unbedingt im Pop anzusiedeln. So bekommt man hier die volle Ladung Deathmetal mit etwas Hardcore auf die Zwölf gedroschen. Und beides dreckig und streckenweise sehr oldschoolig.

Bhayanak Maut – Man

Bhayanak Maut – Man
    Metalcore/Deathcore/Melodic Death

    Label: Grey And Saurian/Transcending Obscurity
    VÖ: 31.10.2014

    Bewertung:7/10

Dass es in Indien einige Metalbands gibt, könnte man anhand der Einwohnerzahl vermuten, doch bis vor kurzem kam mir dieser Markt noch nicht in den Sinn. Somit ließ ich mich gerne auf BHAYANAK MAUT ein, die seit über einer Dekade ihr Unwesen treiben. Das ansprechende, düstere Cover verweist auf ein Konzeptalbum, dessen Geschichte man in einem ansehnlich gestalteten 118-Seiten-Booklet nachlesen kann.

Amputory – Ode To Gore

Amputory – Ode To Gore
    Death Metal

    Label: Transcending Obscurity/Xtreem Music
    VÖ: 10.05.15

    Bewertung:7/10

Welch ein Name! Dass chirurgische Fähigkeiten bei Death Metal verlangt werden, ist Standard. Doch der lyrisch-blutige Album-Titel „Ode To Gore“ verspricht klassische Kost aus Finnland. Auch wenn die fünf Nordlichter schon seit einigen Jährchen deftige Mucke zocken, ist diese Hommage an den Gedärm-Matsch ihr Debütalbum.


Carnalation – Ghosts (EP)

Carnalation – Ghosts (EP)
    Death Metal/Grindcore

    Label: Inverse Records
    VÖ: 12.06.15

    Bewertung:7/10

Vor drei Jahren gab es das Debüt-Album der Finnen auf die Ohren und nun will uns der nordische Fünfer mit einer EP die Wartezeit auf die nächste Scheibe versüßen. Brachiales Geprügel mit minimalem, doch ausreichendem Hang zur Melodie wurde damals so überzeugend gezockt, dass die Platte immer wieder aus meinen Boxen dröhnte. Doch was machen denn dieses Jahr die Geister so? Wieder Lärm?


Discreation – Procreation Of The Wretched

Discreation – Procreation Of The Wretched
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 22.5.2015

    Bewertung:7/10

DISCREATION sind dieser Typ Band, den es schon ewig gibt (nämlich seit 2001) und der es dennoch irgendwie geschafft hat, unter meinem Radar zu bleiben. Wenn man die Historie betrachtet, ist das Nichtkennen der Band schon etwas peinlich. 

Revolting - Visages Of The Unspeakable

Revolting - Visages Of The Unspeakable
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 22.5.2015

    Bewertung:5/10

Was das gelungene und backpatch-würdige Cover verspricht, hält die vierte Platte von REVOLTING: Blood, Gore and Death Metal. „Visages Of The Unspeakable“ vereint oldschool-Geballer mit den melodischen Leads der Göteborg-Schmiede.


Hackneyed - Inhabitants Of Carcosa Tipp

Hackneyed - Inhabitants Of Carcosa
    Deathmetal

    Label: Soulfood Music
    VÖ: 18.5.15

    Bewertung:9/10

Früher begann beinah jeder Besuch bei meiner Oma mit den Worten: „Junge, du bist aber groß geworden. Du bist ja schon fast ein Erwachsener.“ Diesen Satz kann man mittlerweile zum vierten Mal über die fünf Musiker von HACKNEYED aus Abtsgmünd sagen.

Sulphur Aeon - Gateway To The Antisphere Tipp

Sulphur Aeon - Gateway To The Antisphere
    Death Metal

    Label: Van Records
    VÖ: 10. April 2015

    Bewertung:10/10

Spätestens seitdem SULPHUR AEON mit ihrem Debüt „Swallowed By The Ocean's Tide“ vor zwei Jahren ein überall abgefeiertes Album abgeliefert haben, werden sie als große Hoffnung der deutschen Death Metal Szene gefeiert. Und so wurde folglich dem Nachfolger „Gateway To The Antisphere“ voller Aufregung und mit hohen Erwartungen vor dem Release entgegen gefiebert. Und dies von einigen unabhängigen Seiten direkt zum besten Death Metal Album aus deutschen Landen und Jetzt-Schon-Klassiker gekürt.

Anal Vomit - Pesta Negra, Muerte Negra Tipp

Anal Vomit - Pesta Negra, Muerte Negra
    Death/Thrash Metal

    Label: Gates Of Hell Records
    VÖ: 10. April 2015

    Bewertung:7/10

Lang war es still um die Herren Arschkotze. Nun melden sich die Peruanischen Death-Thrasher mit ihrem nunmehr vierten Album „Pesta Negra, Muerte Negra“ zurück.

Weak Aside - The Next Offensive Tipp

Weak Aside - The Next Offensive
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 23.3.2015

    Bewertung:9/10

Wenn ich nicht wüsste, dass OBITUARYs aktuelle Veröffentlichung schon einige Tage her ist, hätte ich ihnen ohne Bedenken „The Next Offensive“ zuschreiben können. Dabei handelt es sich jedoch um das mittlerweile dritte Werk der aus Emden stammenden Deather WEAK ASIDE. Die mussten sich auf ihrem ersten Album schon mit den obligatorischen sich scheidenden Geistern abgeben: Auf der einen Seite als BOLT THROWER Klon abgetan und auf der anderen Seite hoch gelobt als neue alt klingende Deathmetal-Institution.

Passion For Sorrow – Rotting Immortality

Passion For Sorrow – Rotting Immortality
    Gothic/Death Metal

    Label: Wormholedeath/Soulfood
    VÖ: 25.03.15

    Bewertung:6/10

Vor über sechs Jahren in Tschechien gestartet, gab es in der Band PASSION FOR SORROW um Mastermind Fedor hauptsächlich Besetzungswechsel. Daher blieb auch nicht viel Zeit, Musik herzustellen. „Rotting Immortality" ist somit das Debüt, das die dunklen Gothic-Seelen mit einer Death-Metal-Keule in der Hand auf Reisen schickt.


The Resistance – Torture Tactics (Mini-Album)

The Resistance – Torture Tactics (Mini-Album)
    Grindcore/Death Metal

    Label: earMusic/Edel
    VÖ: 27.02.15

    Bewertung:7/10

Nicht nur Jesper Strömblad oder Marco Aro könnten dem werten Leser bekannt sein. THE RESISTANCE besteht aus fünf Schweden, die zwischen IN FLAMES und GRAVE in diversen anderen Bands schon einige Erfahrungen gesammelt haben.
Bevor ein komplettes Album demnächst rauskommt, gibt es hier sechs neue Songs plus vier schon veröffentlichte auf die Ohren. Und das kann eine harte halbe Stunde sein.


Stillbirth - Global Error Tipp

Stillbirth - Global Error
    Grindcore Death Metal

    Label: Deafground Records
    VÖ: 28.2.15

    Bewertung:8/10

STILLBIRTH gibt es bereits seit 1999 und die Band hat einen sehr holprigen Weg hinter sich. 2003 ihr erstes Werk „Happy Stillbirth Party“. 2004 eine dreijährige Kunstpause, aufgrund interner Turbulenzen. 2007 meldeten sie sich dann mit ihrem zweiten Werk „Plakative Agression“ im Gepäck zurück, um bis 2009 unzählige Abrissshows in ganz Deutschland zu spielen. Und mit seinem 2011er Longplayer „Endgame Is Near“ schaffte es das Quintett sogar nach Übersee, was ihm zusätzlich eine Tournee in den USA verschaffte.

Trident – Shadows (EP) Tipp

Trident – Shadows (EP)
    Death/Black Metal

    Label: War Anthem Rec./Soulfood
    VÖ: 27.02.15

    Bewertung:8/10

In Schweden lebt ein "Reaper" – und nein, hier ist nicht der Cover-Schnitter von CHILDREN OF BODOM gemeint. Dieser Sensemann war einstmals bei DISSECTION und in diversen anderen Bands und hat ein paar Könner um sich geschart, die eine Spur derber sind als obige Finnen.


VholdGhast – Låt Oss Förbrinna

VholdGhast – Låt Oss Förbrinna
    Death/Black Metal

    Label: Vicisolum Prod.
    VÖ: 20.02.15

    Bewertung:7/10

VHOLDGHAST ist eine schwedische Mixtruppe von Todesmetallern, die angeblich seit über zwölf Jahren nach ihrem Sound gesucht und diverse Demos später nun endlich ihr Debüt zusammengezimmert haben. Dabei zocken sie noch in diversen anderen Death-Kapellen wie z.B. VOLTURYON, SYN:DROM oder ehemals IN MOURNING. Anfänger sind es also keinesfalls.


The Order Of Apollyon – The Sword And The Dagger

The Order Of Apollyon – The Sword And The Dagger
    Black/Death Metal

    Label: Listenable Records
    VÖ: 16.02.15

    Bewertung:7/10

Paris ist die Stadt der – richtig – bösen Musik. Ob es AOSOTH ist oder TEMPLE OF BAAL, in Frankreichs Hauptstadt rumort es heftig, und Mitglieder der eben genannten Bands spielen auch bei THE ORDER OF APOLLYON mit. Vor fünf Jahren warfen sie uns ihren ersten blutigen Happen hin, mit größtenteils neuer Besetzung haben die Burschen nun erneut einen deftigen Eintopf vorbereitet.


Dark Flood – Inverno

Dark Flood – Inverno
    Progressive Melodic Death Metal

    Label: Haunted Zoo Prod.
    VÖ: 31.10.14

    Bewertung:7/10

Schon vor fast neunzehn Jahren trafen sich zwei finnische Brüder mit zwei anderen Musikern und gründeten eine Coverband. Wie es dann so passiert, schreibt man seine eigenen Lieder, presst ein paar Demos und acht Jahre später ist das Debüt fertig. Gleich nachgelegt gab es dann eine große Pause, doch nun zeigen die beiden Brüder mit neuen Kollegen, dass sie noch Ideen für ihre Musik haben. Und diese habe ich mir angehört.


Napalm Death - Apex Predator - Easy Meat

Napalm Death - Apex Predator - Easy Meat
    Grindcore/Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 23.01.2015

    Bewertung:7/10

NAPALM DEATH sind seit mehr als 30 Jahren aktiv und weit davon entfernt, die Biege zu machen. Oder auch nur ein Stück leider zu werden. Zwar hat es seit dem meisterlichen Gewitter "Utilitarian" ganze drei Jahre gedauert, bis uns die Grindcore-Legende aus dem britischen Birmingham mal wieder einen fetten Hassbatzen um die Ohren pfeffert, doch eins kann ich euch versprechen: Das Warten hat sich gelohnt!

Obscure Infinity – Perpetual Descending Into Nothingness Tipp

Obscure Infinity – Perpetual Descending Into Nothingness
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz/Soulfood
    VÖ: 16.01.15

    Bewertung:8/10

Irgendwo im Westerwald hausen ein paar wilde Typen, die seit einigen Jahren dem Winter, dem Tod, der Dunkelheit und ähnlichem mit harten Tönen huldigen. Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht mit deren Mucke in Berührung kam, was ich schade finde, wie man an obiger Bewertung sieht. Solch ruppigen, vor Kraft strotzenden Death Metal aus deutschen Landen bekommt man nicht jeden Tag zu Gehör.

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