Death Metal Reviews

Death Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken


Nothgard – Age Of Pandora

Nothgard – Age Of Pandora
    Epic Melodic Death Metal

    Label: Trollzorn/Soulfood
    VÖ: 12.09.14

    Bewertung:7/10

Vor einiger Zeit als NORDAVIND gegründet, heißt ein bayrisches Quintett nun NOTHGARD. Während einige der Jungs bei den Paganisten von WOLFCHANT spielen, ist der Frontmann und Gitarrist Dom neuerdings auch bei EQUILIBRIUM an der Streitaxt tätig. Nach drei Jahren harter Arbeit wird das zweite Album präsentiert, dem man durchaus das viele Herzblut anmerkt.


Convulse – Evil Prevails

Convulse – Evil Prevails
    Old School Death Metal

    Label: Svart Rec./Cargo Rec.
    VÖ: 01.11.13

    Bewertung:5/10

Wenn eine Band aus Finnland Anfang der Neunziger zwei Death Metal-Alben herausgebracht hat, sprechen manche von „Klassikern" oder „Pionieren", um etwas Werbung zu machen. Das würde ich jedoch nicht für jede Band nur wegen des Alters unterschreiben. Eine neunzehnjährige Pause könnte auch der Grund dafür sein, dass die Truppe einem überhaupt nicht geläufig ist. Jedenfalls haben sich zwei der Ur-Mitglieder von CONVULSE mit neuen Kollegen vereinigt und eine neue Schlachtplatte zusammengebastelt.


Bombs Of Hades – Atomic Temples

Bombs Of Hades – Atomic Temples
    Death Metal/Crust

    Label: War Anthem Rec./Soulfood
    VÖ: 23.05.14

    Bewertung:6/10

Vor zwölf Jahren meinten ein paar Schweden bei einem Bier, sie müssten Old School Death Metal spielen. So weit, so nichts Besonderes. Man traf sich weiterhin als Band, huldigte alten Idolen und bastelte acht Jahre später ein Debütalbum zusammen. Nach diversen EPs und Split-Alben ist „Atomic Temples“ der dritte Bastard aus rohem Todesblei und rüpeligem Crust.


In Flames - Siren Charms

In Flames - Siren Charms
    Modern Metal

    Label: Sony Music
    VÖ: 05.09.2014

    Bewertung:6/10

IN FLAMES sind mit einem neuen Album bei einem neuen Label am Start. „Siren Charms“ bot durch erste Singleveröffentlichungen bereits einen kurzen Eindruck. Wer dennoch ein „Jester Race“ erwartet hat, wird einmal mehr enttäuscht sein: IN FLAMES spielen eher Modern statt Melodic Death Metal und so ist „Siren Charms“ der nächste logische Schritt nach „Sounds of A Playground Fading“.

Lurk – Kaldera

Lurk – Kaldera
    Death Doom Metal

    Label: Doomentia Rec.
    VÖ: 24.01.14

    Bewertung:6/10

LURK mögen keine Einschränkungen, möglichst wenig Beeinflussung und sind keine Fans von Kategorisierungen. Doch schon Immanuel Kant war der Meinung, dass Kategorien unmittelbar gegebene Denkwerkzeuge sind. Und warum auch nicht, sie vereinfachen manches.
Die Finnen haben vor zwei Jahren ihr Debüt veröffentlicht, ich würde sagen, es ist sludgiger Death-Doom. Und nun legen sie mit „Kaldera" nach.


Golem - Eternity: The Weeping Horizons / The 2nd Moon (Re-Release)

Golem - Eternity: The Weeping Horizons / The 2nd Moon (Re-Release)
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 4.4.2014

    Bewertung:6/10

Es gibt drei „bekanntere“ Bands, die sich unter dem Namen GOLEM zusammen gefunden haben. Erstere ist eine aus New York stammende Klezmer-Band (Klezmer ist eine Art jüdische Volksmusiktradition), die sich dem Folk Rock zugewand hat. Die zweite Band kommt aus Österreich, war dort in den 70ern super erfolgreich und 1971 sogar Gewinner des größten Musikwettbewerbs Österreichs, der ORF Show-Chance. Die dritten GOLEM, um die es hier schließlich gehen soll, kommen aus Deutschland und wurden schon zu DDR-Zeiten gegründet. Und dieses Quartett spielt lupenreinen, schnörkellosen Deathmetal.

Solace Of Requiem – Casting Ruin

Solace Of Requiem – Casting Ruin
    Technical Blackened Death Metal

    Label: Vicisolum Productions
    VÖ: 29.08.14

    Bewertung:8/10

Nicht nur in europäischen Gefilden wird scharf geschossen, auch auf dem nordamerikanischen Kontinent gibt es Truppen mit schweren Geschützen. SOLACE OF REQUIEM feuern unter diesem Namen seit Anfang des Jahrtausends aus allen Rohren, und diese Rohre müssen ziemlich verwinkelt und verknotet sein. „Casting Ruin" ist der vierte Output und wird ebenso wie seine Vorgänger meiner Kriegsrhetorik inhaltlich in keiner Weise gerecht.


Fuck You And Die – Elements Of Instability Tipp

Fuck You And Die – Elements Of Instability
    Death Metal

    Label: Astat Entertainment
    VÖ: 29.8.2014

    Bewertung:8/10

Ich versteh' die Buben aus dem Schwarzwald nicht: Ich dachte ja immer, dass die Jungs ihre Aggressionen bei DER WEG EINER FREIHEIT ausleben. Doch wenn man das aktuelle Werk von FUCK YOU AND DIE hört, sind DER WEG ... beinahe brave Lämmchen. In beiden Bands spielen zumindest drei der Jungs mit und dennoch klingen beide so unterschiedlich, dass es schon sehr verwundert.

Maat - As We Create The Hope From Above

Maat - As We Create The Hope From Above
    Deathmetal mit Ethno-Versatzstücken

    Label: Aural Attack Productions
    VÖ: 23.05.14

    Bewertung:5/10

„Egyptian" Metal steht drauf, ich gehe also erstmal davon aus, dass diese Band tatsächlich aus der Wüste kommt. Aber weit gefehlt: MAAT kommen aus Berlin und haben ihren Deathmetal lediglich mit ägyptisch klingenden Einsprengseln gefärbt. Schade, anders herum hätte ich es spannender gefunden ...

Origin – Omnipresent

Origin – Omnipresent
    Technical/Brutal Death Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 04.07.14

    Bewertung:7/10

Seit Ende der Neunziger prügeln sich ORIGIN die Eingeweide aus dem Leib. Wer sich bei technisch versiertem Todesblei auskennt, dem sollten die Amerikaner bekannt sein. „Omnipresent" ist die sechste Scheibe der Hackbraten und die erste mit ihrem aktuellen Sänger Jason Keyser, der allerdings vorher schon einige Jahre bei den harten Jungs von SKINLESS das Mikro angebrüllt hat. Ansonsten gibt es keine weiteren personellen Umstellungen auf dieser Platte.


Slaughterday - Ravenous EP

Slaughterday - Ravenous EP
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 8.8.2014

    Bewertung:7/10

Das deutsche Duo SLAUGHTERDAY bringt mit „Ravenous“ eine neue EP raus. Die Schlachtplatte dürfte allen schmecken, die es blutig mögen.

Entombed A.D. - Back To The Front Tipp

Entombed A.D. - Back To The Front
    Death'n'Roll

    Label: Century Media
    VÖ: 5.8.2014

    Bewertung:9/10

Sind ENTOBMED A.D. jetzt eine ernsthafte Konkurrenzband, eine Art Nebenprojekt zu ENTOMBED aus ehemaligen Bandmitgliedern? Oder gibt es die ursprüngliche Formation ENTOMBED mittlerweile eigentlich gar nicht mehr und es handelt sich um eine "echte" Nachfolgeband? Das wird sich alles zeigen. Fest steht allerdings, dass ENTOMBED mit dem momentan alleinigen Mitglied Alex Hellid auf Eis liegt, obwohl dieser für irgendwann neues Material angekündigt hat. Klar ist auch, dass sich die ehemaligen Weggefährten L-G Petrov (Vocals), Olle Dahlstedt (Drums), Victor Brandt (Bass) und Nico Elgstrand (Gitarre) unter dem Namen ENTOMBED A.D. zusammengefunden haben und Anfang August ihr Debüt "Back To The Front" veröffentlichen.

Rogash – Supremacy Undone

Rogash – Supremacy Undone
    Death Metal

    Label: War Anthem Records
    VÖ: Feb. 2014

    Bewertung:7/10


Ursprünglich handelt es sich bei ROGASH um einen mächtigen Troll aus dem “The Lord of the Rings: The Battle for Middle-earth II: The Rise of the Witch-king” Spiel, besser bekannt unter dem Namen “The mighty troll of the north”. In der Realität handelt es sich bei ROGASH allerdings um eine reale Band aus dem thüringischen Jena. Und diese hat dieses Jahr ihr Debüt „Supremacy Undone“ veröffentlicht.

Risen From Ashes – Defiance (EP)

Risen From Ashes – Defiance (EP)
    Thrash/Death Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: August 2010

    Bewertung:6/10

Merkwürdig. RISEN FROM ASHES gibt es seit sieben Jahren in Mönchengladbach. Oder sollte ich sagen „gab"? Denn laut aktuellen Infos existiert die Truppe seit kurzem nicht mehr. Nichts destotrotz liegt mir die letzte EP der fünf Jungs vor (die auch schon vier Jahre alt ist). Viel mehr gibt es von ihnen auch nicht. Doch das wenige ist es wert – wie ich finde – ein wenig darüber zu schreiben.


Ending Quest – The Summoning

Ending Quest – The Summoning
    Death Metal

    Label: FDA-Rekotz/Soulfood
    VÖ: 20.06.14

    Bewertung:7/10

Seit ein paar Jahren zocken in der Band DESOLATOR langhaarige Typen schwedischen Death Metal. Da dachten sich zwei Jungs dieser Bande, sie könnten ja eine Band aufmachen und schwedischen Death Metal zocken. Gesagt, getan. ENDING QUEST hat ein Debüt-Album. Und das ist gar nicht mal übel.


Origin Of Zed - s/t

Origin Of Zed - s/t
    Death/Thrash-Metal

    Label: Aural Attack Productions
    VÖ: 25. Juli 2014

    Bewertung:7/10

ORIGIN OF ZED sind eine 2008 gegründete Band, die nun, nach einem Demo, endlich mit ihrem ersten Full-Lenght Album mit 12 Death/Thrash-Bolliden auf der Matte steht.

Curimus – Artificial Revolution

Curimus – Artificial Revolution
    Death/Thrash Metal

    Label: Freezing Penguin/Svart Rec./Cargo
    VÖ: 25.04.14

    Bewertung:7/10

Bisher eher untergründig aktiv sind CURIMUS aus Finnland. Doch fleißig wurden einige Demos fabriziert und zum zehnjährigen Jubiläum gibt es nun das zweite Album auf die Ohren. Mit viel Eigenengagement und einem kleinen Label im Rücken rocken die Jungs erneut die Bude.


Sectu – Nefarious

Sectu – Nefarious
    Technical Death Metal

    Label: ViciSolum Productions
    VÖ: 27.06.14

    Bewertung:8/10

Schon in den Neunzigern war Stefan Lundgren lange Zeit in einer harten Düsterkapelle in Schweden unterwegs. Nach der Auflösung wurde vor drei Jahren SECTU ins Leben gerufen, ein paar Kollegen gaben sich die Klinke in die Hand und trotzdem kommt mit „Nefarious" schon das dritte Album auf den Tisch.


Souldrainer – Architect

Souldrainer – Architect
    Melodic Death Metal

    Label: ViciSolum Productions
    VÖ: 23.05.14

    Bewertung:5/10

Vor drei Jahren wurde das „Heaven's Gate" geöffnet und die Schweden legten uns eingängigen Melo-Death vor, der nur zum Teil überzeugte. Doch das Trio war fleißig und bastelte ein drittes Album zusammen, dessen Cover modern und böse, aber auch ein bisschen kitschig daherkommt.


Brutally Deceased – Black Infernal Vortex

Brutally Deceased – Black Infernal Vortex
    Old School Death Metal

    Label: Doomentia Records
    VÖ: 21.03.14

    Bewertung:7/10

Auf dem zweiten Album von GRAVE gibt es einen Song namens BRUTALLY DECEASED. Und in Tschechien gibt es Schweden-Fans, zumindest was den Death Metal betrifft. Mit ihrem zweiten Scheibchen verneigen sie sich – laut Info-Blättchen – vor einem Schweden-Death-Altar. Und das hört man deutlich.

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