Kai
Nachdem DAVE HAUSE ein wirklich tolles Debüt und danach ein eher gemischtes zweites Album vorgelegt hat, bin ich sehr gespannt, was das dritte Release des LOVED ONES-Frontmannes zu bieten hat. Und auch wenn Sound und Songs noch wesentlich mehr retro klingen, als zuvor: DAVE HAUSE hat es hinbekommen und wieder die Klasse seines Debüts abgeliefert – und das mit einem wesentlich definierterem Sound.
Nach meinem letzten Review zum Vorgänger „Action Action“ reagierte die Band noch auf Facebook mit der Anmerkung, dass die von mir geforderte Kurskorrektur in Richtung härteren Punkrock wohl auch in Zukunft nicht kommen würde. Nun zeigen sie mit „Get Better Get Worse“, was sie damit gemeint haben. Zwar geht das Album ziemlich furios los, schlägt dann aber immer poppigere Töne an. Und auf der B-Seite verlieren sie mich damit dann leider ein wenig.
Wer Punkrock mag, kann mit DEAD TO ME einfach nichts falsch machen. Egal, ob sie sich mal etwas härter oder wie in diesem Falle etwas rock n rolliger geben. Und so zündet diese 7“ auch sofort! Ist das wirklich jetzt schon fünf Jahre her, seitdem ich sie das letzte Mal mit etwas Neuem auf dem Radar hatte?
Obwohl der Name LANDSCAPES mir unglaublich bekannt vorkommt, glaube ich, dass ich den Briten noch nicht über den Weg gelaufen bin. Sei es drum. Was sie hier auf ihrem zweiten Album abliefern, gefällt mir jedenfalls sehr. Zwar ist das auch nichts Neues, aber die Art, wie sie ihren melancholischen Hardcore immer wieder ruhig halten, zeigt sie schon von einer eigenen Seite.
Und noch einmal Australien. Aber dieses Mal vollkommen uneinschätzbar. TWELVE FOOT NINJA haben eine große Palette an Einflüssen dabei und vermischen hier verschiedenste Stile mit Metal und Hardcore. Ab und zu wird das dann sogar richtig anstrengend. Aber es macht immer Spaß zu hören, was sich die Jungs als nächstes ausdenken.