Negator - Die Eisernen Verse


Review
Stil (Spielzeit): Old School Black Metal (40:22)
Label/Vertrieb (VÖ):
Remedy/Soulfood (14.11.2005)
Bewertung:
Knackig und roh (7,5/10)


Link: http://www.negator666.de
Im Februar 2003 rafften sich Nachtgarm (Vocals), Trolfbert (Guitars), Berthelm (Bass) und Tramheim (Drums) zusammen, um „die alten Werte des Black Metal wieder neu zu beleben". Bereits im August 2003 wurde das Debüt-Album „Old Black" aufgenommen und im Februar 2004 von Remedy Records veröffentlicht. Es folgten Gigs mit Szene-Größen wie Marduk, Behemoth und Belphegor sowie Auftritte auf dem Party San und Metal Bash Festival. Im Juli 2005 gingen Negator erneut ins Studio um ihr zweites Werk „Die Eisernen Verse" aufzunehmen.

Jetzt, wo ich das Album das erste Mal gehört habe, weiß ich auch warum Negator bereits nach nur wenigen Jahren so abgehen. „Die Eisernen Verse" ist eines der besten Old School Black Metal Alben, das ich jemals aus deutschen Landen gehört habe. Es ist roh und unverbraucht, genauso wie Old School Black Metal gespielt werden sollte. Trotz Dauer-Geblaste der Drums beinhaltet die Gitarre so viel Melodie in ihren Akkord-Folgen, dass es mir einfach nur das Pippi in die Augen treibt! Gesungen wird übrigens sowohl auf englisch als auch auf deutsch. Der Gesang orientiert sich dabei am altbekannten Gekreische.
Mein Fazit: „Die Eisernen Verse" sollten nicht nur für alteingesessene Old School Fans was sein. Sicherlich hätte man hier und da noch ein paar Tempowechsel einbauen können, um ein wenig mehr Abwechslung hereinzubekommen. Aber das ist meiner seits zu verschmerzen. Die Scheibe ist auch so einfach gut.

Die CD kann man übrigens auch als limitierte Version mit Bonus-DVD kaufen. Hier findet man Aufnahmen von den Auftritten auf dem Metal Bash und Party San Festival sowie ein Making-Of "Der Eisernen Verse".