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  • Betontod - Entschuldigung Für Nichts
Geschrieben von Malte Mittwoch, 22 August 2012 03:10

Betontod - Entschuldigung Für Nichts

Review, Punk Rock

betontod entschuldigung-fuer-nichts

Stil (Spielzeit): Deutschrock / Punkrock (39:57)
Label/Vertrieb (VÖ): Better than hell / Edel (31.08.2012)
Bewertung: 7 / 10 

http://www.betontod.de/

Nachdem mich die neue BETONTOD-Single "Entschuldigung Für Nichts" noch nicht so richtig überzeugen konnte, war ich hungrig, was den Rest des gleichnamigen Albums angeht. Auch die B-Seiten "Frei Wie Der Wind" und "Alter Ego" vermochten das noch nicht so richtig wieder gerade zu rücken. "Alter Ego" war zwar noch das, was hier am meisten ins Ohr ging, aber irgendwie war es noch nicht das, was ich mir erwartet hatte und was ich von BETONTOD hören wollte.

Bei der ebenso neugierigen wie skeptischen Begutachtung des Albums muss ich doch zugeben, dass das doch eine ziemlich runde Sache geworden ist. Nachdem sich die Band im Jahr 2009 bei den Principal Studios von Vincent Sorg schon einmal die Nase gestoßen hatte und wieder nach Hause geschickt wurde, stand jetzt endlich doch die Zusammenarbeit an.

Nach dem kurzen Intro "El Inicio De Todo" wird einem mit "Alles" gleich etwas serviert, was erst nicht nach den gewohnten Tönen der Rheinberger klingt, spätestens aber bei der Stimme des Meisters ein zufriedenes Grinsen der Wiedererkennung erzeugt. Druckvoll, melodisch, rotzig, das geht schon mal ganz gut los. Danach reiht sich dann "Entschuldigung Für Nichts" ein, was zumindest mir eine kleine Verschnaufpause bietet, hier kann ich mich nach wie vor weder vom Text, noch von der Musik vom Hocker reißen lassen. Darauf folgt dann ein "Virus", der sich nicht minder druckvoll als "Alles" bisher am stärksten im Gedächtnis einnistet, wogegen es auch laut Text kein Gegengift gibt, aber wer will das bei BETONTOD schon?

Wesentlich ernster geht es da schon bei "In Sekunden" zur Sache, hier ist vor einiger Zeit jemand aus dem Freundeskreis der Band gegangen, der noch nicht hätte gehen dürfen. Manche mögen sich erinnern, dass dies bereits in "Sieben Schuss" auf der "Stoppt Uns Wenn Ihr Könnt" von 2001 thematisiert wurde. Ich bin jedes Mal beeindruckt, wieviel Härte, Rotz und gleichzeitig noch Variation man in einer Stimme vereinen kann, es gelingt bei Sänger Oliver Meister scheinbar immer wieder. "In Sekunden" fördert einiges an Verzweiflung zu Tage, je nach Stimmungslage ist der Song schon ein heftiges Kaliber.

Ein wenig versöhnlicher und eingängiger geht es weiter mit "Egal Wohin Es Geht". Hier schwingen sich BETONTOD mal wieder zu einer Nummer mit Hymnen-Potenzial auf, es wächst nach wenigen Sekunden schon das Verlangen, den Song Live zu erleben. Der Beweis, dass "Egal Wohin Es Geht" nicht lange braucht, um sich im Ohr feszusetzen, ist schnell gefunden. Im Making-Of-Video zur neuen Scheibe wird der Song kurz angespielt und man oder zumindest ich wollte gleich wissen, welcher das ist.

Mit "Halt Mich", "Im Himmel" und "Gute Reise" werden wir wieder deutlich nachdenklicher, "Land Der Wölfe" spricht mich wieder nicht wirklich an, vielleicht braucht das auch noch ein paar Rotationen. Wer jetzt aber glaubt, es sei schon vorbei und die neue Scheibe müsste ohne einen Song auskommen, der einfach nur den ausgelassenen Biergenuss thematisiert, der irrt! Ein kurzes Aufbäumen der Partylaune zeigt sich nochmal in "Hömmasammawommanomma", das ähnlich wie "Egal Wohin Es Geht" sofort abgefeiert werden möchte. Irgendwie klingt es fast so, als spielte die Handlung am Tag nach "Glück auf" und der Song sei die Aufforderung, gemeinsam das Mistvieh von Vortagskater gleich wieder in der nächsten Kneipe des Vertrauens zu ersäufen. Mit einer kurzen Anklage an die Resignation kommt noch einmal "Weltverbesserer" daher, bevor die Scheibe mit "Dagegenstehen" seinem verdienten akustischen Ende entgegengeht.

"Entschuldigung Für Nichts" hat trotz der auf den ersten Blick gar nicht so spektakulären knapp 40 Minuten Spielzeit doch so einiges zu bieten. Neuere Fans werden hier auf jeden Fall schon mal auf Ihre Kosten kommen und die Herrschaften, die schon etwas länger dabei sind, sollten der Platte auf jeden Fall eine Chance geben und den ein oder anderen pathetischen Ausrutscher verzeihen, es lohnt sich!
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