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Album Nummer fünf steht in den Startlöchern, die aktuelle Tour "Kebaberizer" läuft seit einer guten Woche. Im Beiboot schieben die Bands TODAY FOREVER, WHILE SHE SLEEPS und THERE FOR TOMORROW kräftig mit an den Winden des tosenden Gewitters, das SILVERSTEIN
loszulassen gewillt sind. Auge des Sturms wird für die Kanadier in Berlin der C-Club.

Es ist ein herrlich sonniger Tag im Mai, und ich mache mich direkt nach der Arbeit auf zum Grünspan, wo ein Interview mit den Kanadiern von SILVERSTEIN ansteht. Kurz vor dem Termin treffe ich schon beim Span ein, wo sich bereits eine kleine Menge sehr junger (hauptsächlich weiblicher) Fans um den Tourbus versammelt hat. Mit etwas Verspätung, da gerade beim Catering, trifft dann auch der sympathische Tourmanager Sean ein, der verzweifelt versucht, seine Schützlinge für die Interviewtermine zusammenzutrommeln.

Die Jungs von SILVERSTEIN erkunden gerade allesamt die Reeperbahn, wobei ihnen vom letzten Besuch in der Hansestadt besonders der um die Ecke liegende Transvestitenstrich in Erinnerung geblieben ist. Etwa 20 Minuten später trudeln die Jungs dann ein, wobei sie als erstes von der wartenden Fanmeute empfangen werden, die aber aufgrund der Verspätung zwecks Autogramm- und Fotoanfragen auf später vertröstet wird. Drummer Paul Koehler und Sänger Shane Told teilen sich für die beiden Interviews auf, wobei wir letzteren mit unseren Fragen löchern dürfen. In unserem Gespräch mit Shane lüftet der Sänger einige Geheimnisse zum neuen Album „A Shipwreck In The Sand", dem stressigen Touralltag der Band sowie seiner persönlichen Meinung zur Entwicklung der Musikindustrie. Hierzu aber später mehr in unserem Interview. Jetzt widmen wir uns erstmal der mitreißenden, emotionsgeladenen Show der Kanadier.