Rise And Fall - Into Oblivion


Review

Stil (Spielzeit): Hardcore/Punkmetal (28:38)
Label/Vertrieb (VÖ): Reflections Records (13.12.2005)
Bewertung: Man hat an sich gearbeitet (6,5/10)
Link: http://www.riseandfall.org
Rise And Fall konnten bereits mit ihrem 2004-er Debüt „Hellmouth", welches über das deutsche Label JTTP Records erschien, nicht nur bei mir einigen Lob einheimsen. Mittlerweile ist man bei Reflections Records unter Vertrag. Vollkommen zu Recht, wie ich finde. Rise And Fall haben sich zweifellos weiterentwickelt, auch wenn es kein Riesenschritt ist, denn die vierköpfige Band aus Belgien gemacht hat.
Trotzdem klingt alles viel weiterentwickelter, tighter und runder. Rise And Fall, die ihre Art von Hardcore selber als Punkmetal beschreiben, erinnern mich persönlich am meisten an Bands wie Ringworm und Integrity. Die Musik ist somit leicht Old Schollig, hat aber trotzdem eine Menge Wut und Arschtritt in sich, die man laut eigenen Aussagen aus Einflüssen von Bands wie Entombed oder Neurosis holt.
Gerade die Texte gefielen mir beim Vorgänger ja überhaupt nicht, da sie zu kurz und zu eintönig waren. Auf „Into Oblivion" hat sich aber selbst dieser Punkt gewandelt. Die lyrischen Ergüsse von Sänger Bjorn sind eingängig und direkt nach vorne, voller Wut und Emotion. Da macht es einfach nur Spaß mitzugrölen!
Mein Fazit: Sicherlich ist Rise And Fall immer noch keine erstklassige Band. Aber mit „Into Oblivion" haben sie sich in die zweite Liga vorgekämpft, und wenn es so weitergeht kann ich nur rosige Zeiten für Rise And Fall prognostizieren. Auf diesem Album jedenfalls hat man sich von der Mittelmäßigkeit des Vorgängers befreit und sich auf seine Stärken konzentriert. Das ist immer schön, wenn man kleine Bands sieht, die konsequent und hart an sich arbeiten und man Resultate wie in Form von „Into Oblivion" sieht.