20.11.2019 - Am letzten Mittwoch hatte ich die Ehre, mir LAGWAGON zusammen mit SHORELINE und den SATANIC SURFERS live im Skaters Palace anzuschauen. Wir erlebten eine kleine Zeitreise in die 90er Jahre. Erst im Oktober dieses Jahres erschien "Railer", das nunmehr 11. Album der kalifornischen Punkrocker. Die Vorfreude war immens und ich wurde nicht enttäuscht.
Kurz nach der Veröffentlichung der neuen Platte "Railer" veröffentlichen LAGWAGON einen Videoclip des Songs "Surviving California". Es ist ein Live Video von der diesjährigen US-Tour im Club "Warsaw" in Brooklyn, New York. LAGWAGON erzählen in dem Song von der inneren Zerissenheit ihrer kalifornischen Heimat, dem Leben einer prosperierenden kapitalistischen Lebensweise und deren Schattenseiten.
Philosophie meets Punk! Mit der Veröffentlichung von ihrem nunmehr 11. Album namens „Railer“ gelingt es den fünf kalifornischen Herren von LAGWAGON, Punk-Rock auf eine ungeahnt erwachsene und aufrichtige Ebene zu bringen. Eine Ebene, die ich mir im Punk-Rock all zu oft gewünscht habe: Ernsthaft kritisch die gesellschaftlichen Themen anzumahnen, ohne sich dabei in Hasstiraden zu verlieren.
Was nervt am Sommer? Richtig: Das Rasenmähen! Aber wie ich jetzt eben bemerkt habe, gibt es ein Gegenmittel. Also gegen das Genervtsein. Nicht gegen das Rasenmähen an sich. Und das heißt „Punk Rocksteady“ und wird uns von den MAD CADDIES vorgetragen. Da nerven nicht mal die dämlichen Gewächse, an denen man umständlich vorbei mähen muss!
Die Allstar-Band aus Mitgliedern von NoFX, LAGWAGON, FOO FIGHTERS, SWINGING UTTERS und ab und zu BAD RELIGION sind mittlerweile lange genug dabei, um eine Best Of-Platte ihres Cover-Punks zu machen.
FAT WRECK CHORDS sind 25 Jahre alt geworden. Sie dürfen in den Staaten also schon seit ein paar Jahren trinken. Und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Punks sie mit ihren Bands, ihrem Sound und ihren Hits in dieser Zeit geprägt haben. Mich auf jeden Fall – auch wenn es da Höhen und Tiefen gab. Aber welches Label kann schon von sich behaupten, seit einem Vierteljahrhundert dabei zu sein – und dennoch als independent zu gelten?