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BYE-Redakteur Kai Montag, 25 Mai 2009 20:38

Muff Potter - Interview mit Sänger Nagel

Interviews




Die Münsteraner haben dieses Jahr alles wieder selber in der Hand. Die Platte „Gute Aussicht" wurde selber realisiert und herausgebracht. Zusammen mit dem Album gibt es oben drauf noch das gleichnamige Fanzine und die Gewissheit, dass MUFF POTTER wieder in vollem Glanze strahlen und ihr bestes Album seit Jahren aufgenommen haben. Mit rohem Charme und guten Songs sind MUFF POOTER endlich wieder eine Band, für die man ungeniert schwärmen kann. Wir baten Sänger Nagel, uns einige Fragen zu beantworten.

Wie kommt es, dass ihr mit dem neuen Album wieder so stark in Richtung eurer früheren Alben geht?

Ich glaube nicht, dass das stimmt. Zwar ist der Sound der neuen Platte teilweise sehr roh, aber anders als auf den ersten Platten. Früher war er roh, weil wir es nicht anders hinbekommen haben, heute ist er roh, weil wir es genauso wollten. Außerdem hätten wir eine Platte wie "Gute Aussicht" vor 5, 10 oder 15 Jahren wohl nicht machen können, vor allem was Songwriting, spielerische Fähigkeiten und Texte angeht.

Wie kam es zu der Entscheidung, soviel wie möglich bei diesem Release selber zu machen, und welche Probleme und Vorteile haben sich dadurch für euch ergeben?

Wir wurden von unserem Label gedroppt. Da die Musiklandschaft im Moment mehr als unsicher ist, haben wir beschlossen, die neue Platte wieder auf unserem eigenen Label HUCK´S PLATTENKISTE rauszubringen. Das war eine rein pragmatische Entscheidung, wir glauben einfach, dass wir in unseren eigenen Händen momentan am besten aufgehoben sind.
Die Vorteile sind natürlich, dass man alles so machen kann, wie man es möchte, aber das konnten wir bei unserer alten Plattenfirma im Prinzip auch, von daher macht das in unserem Falle keinen so großen Unterschied. Die Nachteile liegen auf der Hand: viel Investition, vor allem von Arbeit, Geld und Verantwortung. Aber wenn man das für eine Sache tut, an die man glaubt, macht das ja auch irgendwo Spaß.

Ihr habt das Album live eingespielt. Werdet ihr das beim nächsten Album wieder machen?

Wir hatten diesmal Lust, live aufzunehmen, wollen da aber kein Dogma draus machen. Grundsätzlich gucken wir bei einer neuen Platte immer, was man diesmal anders machen kann. Einfach, um es für uns selbst interessant zu halten.

Wie kam es zu der Idee mit dem Fanzine?

Wir hatten keine Lust, dem Album einen dieser typischen Promotexte beizulegen. Zum einen, weil das langweilig ist - die Dinger lesen sich doch irgendwie immer gleich, man fragt sich, ob das überhaupt noch ein Journalist aufmerksam durchliest. Zum anderen, weil dieses Album doch sehr für sich spricht und wir das Gefühl hatten, es gar nicht großartig anpreisen zu können oder zu wollen.
Da kam mir die Idee mit dem Fanzine. Wiesmann und ich haben ja in den 90ern lange Jahre ein Fanzine gemacht, das WASTED PAPER, welches nicht zuletzt durch sein liebevolles Schnipsel-Layout bestach. Also haben wir auch das kleine "Gute Aussicht" Fanzine zusammengestellt. Viele Journalisten haben sich offenbar sehr gefreut, endlich mal wieder etwas anderes auf dem Tisch zu haben.

Wie kam es zu der gelegentlichen Zusammenarbeit mit KREATOR?

Ich habe Mille vor zwei Jahren auf dem Geburtstag von Thees Uhlmann (TOMTE) kennen gelernt, wir sind in Kontakt geblieben, und irgendwann haben sie hier in Berlin ihre neue Platte aufgenommen. Mille fragte mich, ob ich bei einem SLIME Coversong mitmachen wollte - na klar wollte ich das.

Führen die Erfahrungen mit „Wo die wilden Maden graben" (Buch und mittlerweile auch Hörbuch von Nagel) noch zu mehr Betätigungen auf diesem Gebiet?

Ja.

„Gute Aussicht" ist wieder mal nicht unbedingt eine „Blühende-Landschaften-Platte" geworden. Seid ihr Berufspessimisten?

Also, ich empfinde unsere Texte nicht als pessimistisch. Wenn überhaupt, dann als realistisch, und selbst das längst nicht immer. Dafür entdecke ich bei MUFF POTTER viel Humor und Lebensfreude, z.B. in einer Zeile wie "Ich verachte den Tod und alle, die an ihn glauben".

Ihr spielt in "Niemand will den Hund begraben" auf eine vergreiste und fast verlassene Landschaft an. Was war da eure Inspiration?

Wir haben den Song, wie viele andere auf der Platte, in einem Ferienhaus in Brandenburg geschrieben. Eine sehr einsame und verlassene Gegend. Und dort ist auch der Großteil des Textes entstanden. Ein paar Zeilen habe ich sogar im Wald in mein Handy getippt, als ich frühmorgens mit unserem Schlagzeuger Brami Pilze sammeln war.

Ihr wart mit den ÄRZTEN auf Tour. Wie war das für euch? Konnten deren Fans etwas mit euch anfangen?

Schön war es! Man wird als Vorband von den Ärzten und ihrer Crew wirklich hervorragend behandelt, was leider nicht unbedingt selbstverständlich ist. Auch das Publikum war gut zu uns, womit wir gar nicht gerechnet hatten, weil man da ja auch schon schlimme Aus-Buh-Geschichten gehört hat. War aber super alles, wir hatten viel Spaß.

Was wird 2009 noch alles für MUFF POTTER bringen?

Es wird noch ein oder zwei große Überraschungen geben, aber man soll ja nicht über ungelegte Eier sprechen.

Famous last Words?

Das ist der Titel eines meiner Lieblingslieder von einer meiner Lieblingsbands: MIRACLE OF 86. Deren Sänger ist KEVIN DEVINE, und er singt: "For every famous last word, there are a million last words that noone´s ever heard". Super Song!

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