Aeba - Shemhamforash – Des Hasses Antlitz

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Fürchtet Astaroth, Eurynome, Bael und Amducia. Krasserweise handelt es sich dabei um die vier apokalyptischen Reiter, von denen sich die Black Metaller AEBA jeweils den ersten Buchstaben geliehen haben. Ganz schön „evil", und genau so klingt auch ihr 4. Album „Shemhamforash - Des Hasses Antlitz" (Twilight). Nicht gerade lebensbejahend und philantropisch, was die fünf Herren aus deutschen Landen verbreiten, aber um meinem leisen Spott die Schärfe zu nehmen: Das Ding könnt Ihr Euch wunderbar ins Regal stellen. Zur Musik lässt sich nicht ganz so viel sagen, Black Metal der schnellen und moderneren Sorte eben, mit hintergründigen Keyboards und einem Sänger mit angehendem Kehlkopfkrebs. Ein wenig luftig klingt das Ganze hier und da leider schon, denn aufgrund der recht ähnlichen Sturmgitarrensalven und gleich bleibend infernalischen Blast-Gewitter mangelt es dem Album insgesamt etwas an Prägnanz. Ich mag die seltenen ruhigen Passagen zwischendurch (Anspieltipp: „Storm Of Vengeance" - hier stimmt alles), die dunkle und beklemmende Atmosphäre und die für eine solche Band trotzdem recht warme Produktion. Zudem attestiere ich AEBA generell, mit „Shemhamforash - Des Hasses Antlitz" ein überdurchschnittlich gutes BM-Werk eingespielt zu haben. Repeat.