Horna - Ääniä Yössä


Review


Stil (Spielzeit): Black Metal (43:39)
Label/Vertrieb (VÖ): Debemur Mortis Productions / Twilight (20.10.2006)
Bewertung: belanglos (1/10)
Link: http://www.legion-horna.com

Seit Anfang der Neunziger trat der Blackmetal aus Skandinavien seinen Siegeszug an. Auch HORNA begannen früh, genauer 1993, dieser Musik zu fröhnen. Die Musik war rau, aggressiv und hatte einen Sound, als wäre sie in irgendwelchen Katakomben aufgenommen. Man denke nur an die Soundqualität von EMPERORS Demo "Wrath Of Tyrants".

Während letztere sich weiterentwickelten, die Soundqualität steigerten und auch songwriterisch was auf der Pfanne hatten, machen HORNA den Eindruck als wäre nichts gewesen. Zitat Promotext: "...das eine Band auch nach vielen Jahren Szenezugehörigkeit noch längst nicht gen Pussy-Mainstream abdriften muss". Eine nette Umschreibung für Stillstand. Seit Gründung hat man eine Unmenge an Releases auf die Menschheit in Form von Tapes, Demos, Splits, LP´s, 7" EP´s losgelassen. Jetzt erschien das Album "Äänia Yössä". Und ja, man ist Underground - im negativen Sinne. Schlechte Produktion, einfallsloses Rumgekrächtze und Geschreie und sich ewig widerholende Passagen, die keinerlei Atmosphäre haben. Man schafft ganze vier Songs in Albumlänge unterzubringen. Dabei nimmt der letzte Song fast die Hälfte der Spielzeit ein. Über 20 Minuten darf man dasselbe schlechte Riff, mit dem selben primitiven drucklosem Schlagzeug hören. Das dürfte sogar für die härtesten True Underground Hörer reine Geldmache sein.

Fazit: HORNA machen Musik, die es bereits vor über zehn Jahren zehnmal besser gab. Einfach nur Schrott.