Path Of No Return - Black Nights Coming


Review

Stil (VÖ): Metalcore (25.03.05)
Label/Vertrieb: GSR/Cargo


Bewertung: "Denn ich werde große Rachetaten vollenden, an denen die Schaden, mir und meinen Brüdern ..."
Link: www.pathofnoreturn.com
Kannte man GSR bisher eher aus dem Umfeld Old School- oder klassischer NYC-Hardcore-Kost , so geht man mit Path Of No Return jetzt neue Wege und schickt eine schwedische Metalcore-Formation an die Front, die mit "Black Nights Coming" wohl eines der besten GSR-Releases überhaupt markieren.Die Tatsache, dass hier der Versuch Metal und Hardcore zu einem in jeder Hinsicht stimmigen Ganzen zu verbinden überzeugt, ohne hinsichtlich dem Songwriting von einem ins andere Extrem zu flüchten, erklärt warum das nordische Quartett da noch steht, wo viele andere dem unteren Mittelmaß schon kaum mehr gerecht werden.
Anspruchsvolle Rhythmus- und Riff-Arbeit unterstreichen konsequent den Anspruch einmal in der Liga wie Caliban oder Killswitch Engage spielen zu wollen. Mit "When Drops Of Sadness Fall" wird auch mit dem, inzwischen obligatorischen, Interlude eine Verschnaufpause geboten, nur um weiterhin den fetten Gesamteindruck,  technisch versiert durch die Boxen zu drücken. Einziges Manko bleibt das Geshoute von Frontmann Adam Hector welches auf Dauer ein wenig zu monoton wirkt und für die Oberliga mit mehr Kraft und Eigendynamik vortragen könnte. Path Of No Return haben in Bezug auf ihre Debüt-EP des Namens "Death Is Promised" einen gewaltigen Sprung nach vorne getan und offenbaren ihr beträchtliches Potential. Womit man mit "Black Nights Coming" einen beachtenswerten Zwischenstop auf dem Weg in eine alles andere als schwarze Zukunft eingelegt hat.

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