Cenobites - No Paradise For The Damned



Stil (Spielzeit): Psychobilly (30:31)
Label/Vertrieb (VÖ): Rebellion Records /New Music (28.05.10)
Bewertung:
6 / 10
Link: Myspace

Die CENOBITES kommen aus den Niederlanden und machen schon seit 1994 in der Psychobilly Szene auf sich aufmerksam. Die Band, die sich nach den Dämonen aus dem Film "Hellraiser" bennant haben, veröffentlichten unlängst ihr neues Album „No Paradise For The Damned“.

Über die Psychobilly-Szene hinaus wird auch der neueste Output der Niederländer nicht gehen. Zwar sind die elf Songs wirklich gut geworden, doch Psychobilly spaltet die Geister und wird nicht jedem gefallen. Die CENOBITES gehen aber etwas andere Wege als zum Beispiel  ihre Genrekollegen von MAD SIN. Das Quintett aus Rotterdam setzt neben den typischen Einflüssen Psychobilly und Rockabilly mehr auf Metal als auf Punk. Verfrickelte Metalgitarren stehen an vielen Stellen klar im Vordergrund. Dazu kommt die Stimme des Sängers, die phasenweise an alte Aufnahmen von James Hetfield erinnert. Einflüsse des Punkrocks, die es bei vielen anderen Bands des Genres zu hören gibt, sind hier eher im Hintergrund wahrzunehmen.

Es bleibt ein typisches Psychobilly-Album, das zwischen schnellen und melodischen Songs wechselt und wirklich gut hörbar ist. Allerdings fehlt hier ein wirklicher Überhit, wenn „Lizard King“ ausgeklammert wird, der bei jedem Hördurchgang hängen bleibt und das Album vom Rest der Szene ein wenig abhebt. Daher ist „No Paradise For The Damned“ für Psychobilly-Fans gut geeignet, alle anderen sollten vor dem Kauf erst einmal ein Ohr riskieren.