Such A Surge melden sich nach einem Labelwechsel zu Nuclear Blast mit "Alpha" zurück - einem Album, das wieder vollends in die Kerbe harter Musik schlägt und dessen Texte einmal mehr den Zorn der Ungefragten transportieren. BurnYourEars sprach nicht unkritisch mit dem sehr aufgeschlossenen und doch nicht mehr ganz so neuen Gitarristen Lutz über Plattenvertrag, Entwicklung und Stillstand der Band, bevor Sänger Oli den Telefonhörer übernahm und gut gelaunt die Fragen zum Video zu "Mission erfüllt", fremdsprachigen Texten und Nebenprojekten der Band über sich ergehen ließ.
Der kleine Raum im Kasseler Club „Spot" war genau richtig für die Crossover-Routiniers Such A Surge. Klein, eng, heiß, und gefüllt mit einer gespannten Meute an Fans, die hungrig darauf war, ihre Helden zum ersten Mal in Kassel live erleben zu dürfen. Beste Vorrausetzungen also...
Das Musik-Mag Visions lädt zur Party ins Hamburger Grünspan. Live-Acts: Die kalifornischen Durchstarter Trapt und Such A Surge, Crossover-Legende aus Braunschweig. Um 21 Uhr ist der Laden halbwegs mit Teens und Twens gefüllt, Licht aus - Spot an.
Such A Surge war noch nie eine Band, die sich musikalisch großartig wiederholt. Jedes Album der über zehnjährigen Bandgeschichte hat seinen eigenen Charakter und muss für sich erschlossen werden. Wobei das Hauptaugenmerk neben der Musik immer auch auf den Texten lag, die stets eine Aussage transportierten und den Fokus kritisch und distanziert auf Gesellschaft, inneren Kampf und den Umgang mit intensiven Gefühlen richtete. „Rotlicht" (Sony) macht da keine Ausnahme, und um es gleich vorweg zu nehmen: Es ist das bisher vielleicht beste, weil straighteste Album der fünf Braunschweiger.