Wer nicht im äußersten Süden und Westen unseres Landes lebt, bleibt von dem Grauen verschont, das Baden-Württemberg, Bayern und vor allem das Rheinland immer im Frühjahr heimsucht.
Die fünfte Jahreszeit droht und so unterschiedlich die Bräuche auch aussehen mögen, von Kostümen aus dem Verleih bis zum traditionellen Häs; eines ist den Feiern in allen närrischen Regionen gemein: Die Musik ist grauenhaft und jeder, der schon ein Mal eine solche Veranstaltung über sich ergehen lassen mußte wird überrascht feststellen, daß man sich nach stundenlanger Beschallung mit Lieder über rote Pferde, das seltsame Spiel der Liebe (in allen Variationen in der Regel auf solchen Veranstaltungen auch anschaulich zu beobachten) und Co über ein wenig schlichte Blasmusik schon fast freut.
Was das mit BurnYourEars relevanten Themen zu tun hat? Eigentlich nichts, bräuchte der nicht komplett geschmacksresistente Mensch nach so einem Abend nicht ein Gegenmittel um die geschundenen Ohren wieder zu regenerieren. Und was eignet sich da besser als Rock oder Metal? Eben, nichts!
Genügend Vorschläge, mit was man sich das Gehör am besten frei pusten sollte gibt es ja bei uns und während ich mir jetzt noch eine weitere Runde meines aktuellen Gutelaunealbums gebe, dreht die Regler auf Elf und passt auf die Pappnasen auf.