Sear - Begin The Celebrations Of Sin


Review

Stil (Spielzeit): Death/Black Metal (35:35)
Label/Vertrieb (VÖ): Dynamic Arts/Alive (10.10.2005)
Bewertung: Purer Hass trifft auf intelligentes Songwriting. (7/10)
Link: http://www.officialsear.com
Die finnische Band Sear wurde bereits 2001 gegründet doch blieb mehr oder weniger inaktiv bis 2003 - so lange dauerte es, vernünftige und fähige Musiker zu finden, um die aggressive und schnelle Musik zu spielen, die die Gründungsmitglieder M. Helle (Guitars) und T. Kuusela (Vocals) bereits bei der Gründung der Band im Hinterkopf hatten. 2004 veröffentlichten sie ihre erste Demo „Realm Of Lies Falling Down", durch die auch Dynamic Arts Records auf das mittlerweile zum Quintett herangewachsene Projekt aufmerksam wurde. Nach dem Signing machten sich Sear sofort daran, neues Material zu schreiben, welches nun in Form ihres ersten Full-Length-Albums veröffentlicht wird.
„Begin The Celebrations Of Sin" bietet eine Mixtur aus Extreme-Death-Metal mit vielen hörbaren Black Metal Einflüssen. Insgesamt mischen Sear viel Aggression mit einer unterkühlten Stimmung, wie man sie z.B. von Bands wie Immortal kennt. Die zum Teil leicht satanistischen Texte erledigen den Rest, um eine extrem hasserfüllte Stimmung zu schaffen, die aber durch gerade genügend Melodie aufgelockert wird. Ansonsten bieten Sear in meinen Augen sehr innovatives Riffing und Songwriting, das einfach wie ein Tritt ins Gesicht wirkt. Die Drums unterstützen dabei die Gitarren vorzüglich, indem sie von groovigen bis hin zu Blast-Passagen alles Erdenkliche in den Songs verwenden. Auch hier muss man sagen, dass die Art und Weise wie wo was eingesetzt wird, extrem durchdacht wirkt.
Mein Fazit: Sear haben mit „Begin The Celebrations Of Sin" ein richtig gutes Album geschrieben, das hier und da allerdings seine Höhepunkte vermissen lässt.