Fortid – Voluspara Part III – Fall Of The Ages

Cover_Fortid_CD_Thumb

Stil/Spielzeit: Black Metal (44:45)
Label/Vertrieb (VÖ): Schwarzdorn Production / Soulfood (26.03.2010)
Bewertung: 7,5/10

Link: www.myspace.com/fortidofficial 

Hinter FORTID verbirgt sich der Isländer Einar Thorberg (den Blackies evtl. auch als Eldur von CURSE und POTENTIAM bekannt). Nach einigen Jahren als Soloprojekt und den ersten beiden Teilen der Trilogie (Teil uno erschien übrigens beim mehr als obskuren No Colours Records-Label) verzog sich der Gute nach Norwegen und baute FORTID zur vollwertigen Band aus, die nun den dritten Teil des Gesamt-Opus vorlegt.

FORTID sind primär dem skandinavischen Black Metal zuzuordnen und holzen gerne viehisch los („Ragnarök Army From The East", eines der Highlights mit nettem BURZUM-Break bei 4:20, „Fall Of The Ages" und „Heltekinn" - Highlight, erinnert leicht an die Schweden von DAWN). Quasi als zweite Seite der Scheibe werden unter die sieben Tracks auch mehrere ruhige Nummern bzw. epische Teile wie der Opener „Ancient Halls" (bis 3:40 sehr ruhiges Intro, das an den „Marche Funebre" (Chopin bzw. auch Candlemass) erinnert, dann schleppender, instrumentaler Norway Black Metal), das getragene „Equilibrium Reclaimed" bzw. die überwiegend schleichenden ‚New Dawn" und „The Future" gestreut.

Spiel- und soundtechnisch gibt's nichts auszusetzen, es besteht aber die Gefahr, dass sich FORTID zu stark zwischen die Stühle setzen, denn für den Berserker-Blackie sind zu viel Melodie und lasche Parts an Bord, der in der Musik aufgehende Schmachter wird immer wieder von den derb lärmenden Momenten verstört. Mir gefällt die knapp dreiviertelstündige Scheibe ganz gut, man kann das Album ja je nach Laune programmieren, und besser als SATYRICON sind FORTID allemal....