Strike Anywhere - Iron Front



Stil (Spielzeit):Hardcore-Punk (30:44)
Label/Vertrieb (VÖ): Bridge 9 / Soulfood (11/2009)
Bewertung: 7,5/10

Link: MySpace 
Mehr als drei Jahre sind vergangenen, seitdem STRIKE ANYWHERE ihr letztes Album „Dead FM“ via Fat Wreck herausgebracht haben. Doch die Zeit bei Fat Wreck ist Geschichte. Die Band aus Richmond wechselte auf das Hardcore Label Bridge 9. Dort erschien vor kurzem das neue Album „Iron Front“.

Mit dem Gang auf ein Hardcorelabel haben sich STRIKE ANYWHERE wieder mehr in Richtung Hardcore besonnen und sind ein stückweit an die Wurzel ihres musikalischen Ursprungs zurückgekehrt. War „Dead FM“ noch an vielen Stellen sehr poppig und extrem melodisch, wirkt „Iron Front“ widerspenstiger, robuster und einfach eine ganze Spur härter. Dazu ist die Produktion wesentlich rauer und dreckiger geworden,was zu dem politisch geprägten Hardcore-Punk der Mannen aus Virginia deutlich besser passt.

Die Stärke von „Iron Front“ ist, dass jetzt nicht nur die Haredcorefraktion befriedigt wird, sondern die Amis auch melodische Songs auf ihrem Album verewigt haben, wie "I'm Your Opposite Number". Somit wird der Spagat zwischen „Dead FM“ und alten Zeiten spielend geschafft. Songs wie "Invisible Colony", Failed State"oder "Washington D.C. burn it down” dürfte dann beide Lager zufriedenstellen und zeigt: Auch 2009/2010 haben STRIKE ANYWHERE ihre Härte und auch ihren politischen Protest nicht aufgegeben.