Tom Lüneburger - Good Intentions

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Stil (Spielzeit): Singer/Songwriter (31:23)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (12.03.2010)
Bewertung: 7/10


Link: www.myspace.com/tomlueneburger

TOM LÜNEBURGER kann Songs schreiben. Auf seinem Debütalbum „Good Intentions" klingt er nachdenklich und introventiert – auch die Instrumentierung beschränkt sich zumeist auf's Wesentliche, mit Piano, Akustikgitarre und sanftem Bass- und Schlagzeugspiel.
Der Opener und gleichsam die erste Single „Good Intentions" lässt aufhorchen, ähnlich angenehm und zurückhaltend schmiegen sich auch die restlichen neun Songs ans Ohr. „Station To Station" könnte auch aus der Feder von KEITH CAPUTO kommen, weitere Vergleiche drängen sich mir nicht auf – vielleicht, weil ich selten Singer-/Songwriter-Musik höre; vielleicht, weil die Platte gut für sich allein steht. „Good Intenions" wurde liebevoll arrangiert, auf zwei Stücken ist Lüneburgers Vater mit Akkordeon und Querflöte zu hören.

MYBALLON hieß Lüneburgers Band, in der er zuvor 10 Jahre lang als Frontmann und Songwriter spielte, bevor es 2006 zum Split kam. Auf „Good Intentions" hat der Berliner seine Gefühle aus dieser Zeit verarbeitet, die offenbar nicht leicht für ihn gewesen ist. Das Ergebnis ist ein stimmungsvolles, ruhiges und insgesamt sehr rundes Album, das fast ohne Schwächen auskommt und in dem herrlich gefühlvollen „Travelling Years" sowie den genannten Songs seine Höhepunkte findet.

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!