Andreas

Andreas

Stile: Black-, (Melodic-)Death-, Epic-, Heavy-, Power-, Thrash-Metal

Bands: Amon Amarth, Accept, Atlantean Kodex, Bolt Thrower, Power Trip, Primordial, Sulphur Aeon, Summoning

E-Mail: andreas[@]burnyourears[.]de


HELHEIM sind eine Marke für sich. Stilistisch wird die Band zwar aktuell dem Viking Metal zugeordnet, spielt dabei jedoch fernab genretypischer Klischees wie Trinkhörner, Wikingerhelme oder Sauf-Hymnen. Auch auf dem neuen Album "landawarijaR" präsentiert man einen musikalischen Ideenreichtum, der die gehobene Qualität der Nordmänner transparent macht.


Frei nach dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss" kamen Black Metal Liebhaber auf den letzten Metern des vergangenen Jahres aus dem Schwärmen kaum heraus. Egal ob SACRIFICIO aus Spanien, die Kölner ULTHA oder MURG aus Schweden – zahlreiche Vertreter des Genres lieferten ab, und zwar Qualität auf überzeugend hohem Niveau. Das ebenfalls im Dezember 2016 veröffentlichte "Welcome The Dead" von CREST OF DARKNESS hält da leider nur bedingt mit.


REVEL IN FLESH Sänger Haubersson ist nicht nur für begnadete Growls bekannt, sondern auch ein Mann klarer Worte. BurnYourEars sprach mit ihm über die deutsche Death-Metal-Szene, Mainstream und natürlich über das neue Album "Emissary Of All Plagues".


Der deutsche Death-Metal-Laden brummt! Egal ob CHAPEL OF DISEASE, DESERTED FEAR, SULPHUR AEON oder WEAK ASIDE – im Eiltempo jagt ein starkes Album das nächste. Man hat das Gefühl, dass die Jungs sich mit ihren brettstarken Veröffentlichungen gegenseitig zu Höchstleistungen pushen. Da lassen sich auch die Baden-Württemberger REVEL IN FLESH nicht lange bitten und legen mit "Emissary Of All Plagues" ihr viertes Studioalbum nach.


Sie waren eine der großen Überraschungen des letzten Jahres: Mit einer Verschmelzung von rohem Black Metal Geschepper, wie es auf den frühen GORGOROTH oder IMMORTAL Werken zu hören war, sowie atmosphärischen Parts frei nach ihren polnischen Vorbildern MGLA wussten MURG aus Schweden mit dem Debütalbum "Varg & Björn" auf Anhieb zu begeistern. Nun ist mit "Gudatall" bereits das Nachfolgealbum erhältlich, das nicht minder überzeugend ausgefallen ist.


Seit der Bandgründung vor knapp 30 Jahren haben SPIRITUS MORTIS bis 2016 satte drei Studioalben veröffentlicht – Schnellschüsse kann man der ersten Doom Metal Kapelle Finnlands wahrlich nicht vorwerfen. Nun aber haben sie ihre vierte Langspielplatte nachgelegt.


Es gibt Alben, die einen schon nach wenigen Tönen an die Kopfhörer oder Lautsprecher fesseln. Sei es, weil sie sich dank ihres Abwechslungsreichtums so wohltuend von der breiten Masse der Durchschnittsveröffentlichungen abheben; sei es, weil sie auf emotionaler Ebene berühren. "Converging Sins", der neueste Release der Kölner Black Metaller ULTHA, ist ein solches Album.


30.11.2016 – AMORPHIS' siebtes Studioalbum "Eclipse" markiert in zweifacher Hinsicht einen Einschnitt in der Geschichte der finnischen Metaller. Zum einen handelt es sich um das Einstiegsalbum von Tomi Joutsen, der 2005 seinen Vorgänger Pasi Koskinen als Sänger ablöste. Dies führte zum anderen dazu, dass auf dem Album zum ersten Mal seit "Elegy" (1996) neben Klargesang auch wieder Growl-Vocals zu hören waren.

Wer DERANGED nicht kennen sollte, weiß spätestens beim Blick auf Cover und Songtexte, was ihn beim neuen Album „Struck By A Murderous Siege“ erwartet: Gnadenloses Gore-Gemetzel a là CANNIBAL CORPSE, CARCASS oder SUFFOCATION. Das Schweden-Quartett bleibt seiner Linie treu, präsentiert sich aber vor allem hinsichtlich des Sounds nicht mehr ganz so brutal und bissig wie zu alten Zeiten.

Es ist ein altbekanntes Phänomen: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wird der Markt mit Re-Releases, Best-of-Scheiben und Live-Alben überflutet. Besonders beliebt ist diese Marketingstrategie, wenn eine Band und ihr Plattenlabel zum Jahresende gerade kein neues Studioalbum am Start haben, mit dem sich Kasse machen ließe. PRIMORDIAL bildet da nun keine Ausnahme mehr: Mit „Gods to the Godless“ aus dem Hause Metal Blade erscheint die erste Live-Platte der Iren.

Die fünfte Scheibe von WINTERFYLLETH wirft Fragen auf. Wie bewertet man ein Album, das nur 24 Minuten wirklich neuen musikalischen Stoff bietet? Denn mit rund 40 Minuten Laufzeit ist "The Dark Hereafter" nicht nur deutlich kürzer als seine vier Vorgänger. Es bietet mit "Led Astray in the Forest Dark", einer englischsprachigen Coverversion des ULVER-Songs "I Troldskog Faren Vild", sowie mit "Pariah's Path", einem Bonus-Track des letzten Albums, auch reichlich recycelte Klänge. Geht den Schwarzmetallern aus Manchester, die seit 2008 fleißig im Zweijahresrhythmus ein neues Studioalbum veröffentlichen, vielleicht so langsam die Puste aus?

29.10.2016 – Längst haben sich AMON AMARTH zu einem Zugpferd der Metal-Szene hochgespielt. Man gönnt es der Band, die sich vor allem durch Fleiß, Authentizität und Bodenständigkeit auszeichnet. Und auch wenn die Alben in den letzten Jahren eingängiger und massentauglicher geworden sind, ist das schwedische Schlachtschiff weiterhin ein Garant für einen mitreißenden Metal-Abend.
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