Geschrieben von Donnerstag, 13 November 2014 18:40

Khold - Interview zu "Til Ends" mit Sarke

Die Norweger KHOLD haben dieser Tage ihr sechstes Werk "Til Ends" veröffentlicht. Dass die Bandmitglieder sich kaum – und wenn überhaupt, nur äußerst wortkarg – öffentlich äußern, ist bekannt. Umso mehr freut uns, dass Schlagzeiger Sarke im Interview doch ein paar interessante Fakten preisgab.


Habt ihr schon irgendwelche Reaktionen auf Euer neues Werk "Til Ends" bekommen?

Ja, und die Leute, die sich mit dem Album beschäftigt haben, gaben meistens positives Feedback. Die meisten Reaktionen haben wir bisher auf unserer Homepage bekommen. Aber auch andere Bekannte von uns sagten, es sei das bisher beste KHOLD Werk.
Auch wir sind der Meinung, dass "Til Ends" unser bisher bestes Album ist. Sowohl die Songs als auch der Sound sind großartig geworden.

Was soll der Albumtitel ausdrücken?

Es geht um das Ende.

Kannst du etwas über die Entstehung der Songs sagen, und wovon handeln sie?

Wir haben an den Songs so wie immer gearbeitet. Es sind einfach neue Songs. Wir wollten sie lediglich aggressiver und schneller gestalten.
Es geht um den Tod, um Wege, wie man die Welt verlässt. Es geht um Natur, Dunkelheit und das Sterben.

Zum Zeitpunkt des Interviews liegen mir noch keine Lyrics vor. In welcher Sprache sind eure Texte gehalten?

In Norwegisch.

Der vierte Song "Dommens Arme" ist eine Coverversion von Sepulturas Klassiker "Troops of Doom". Warum habt ihr diese Band und diesen Song ausgewählt?

Es ist einfach ein cooler Song, den wir schon öfter Mal gespielt haben. Und wir wollten schon immer einen Coversong auf ein Album packen, da kamen wir auf eben diesen. Wir sind der Meinung, er funktioniert sehr gut.

Ihr habt exakt sechs Jahre für euer sechstes Album gebraucht. Zufall oder Absicht?

Nix von beidem. Es passiert, wie es passiert. Manchmal braucht es eben etwas mehr Zeit, außerdem haben wir uns eine Pause genommen, um andere Sachen zu erledigen.

Habt ihr an anderen Projekten gearbeitet?

Nein. Wenn, dann habe ich nur an neuem SARKE-Material gearbeitet.

Wie sieht das momentane KHOLD Line-up aus?

Sarke am Schlagzeug, Rinn an der Gitarre, Crowbel am Bass und Gard an der Gitarre und am Gesang.

khold-cd-coverAuch KHOLD verwenden Corpsepaint, allerdings nicht in der klassischen Version. Warum ist euer Corpsepaint anders?

Wir machen halt unser ganz eigenes Ding und kümmern uns nicht um das, was andere machen.

Was wollt ihr bei euren Hörern mit euren Texten und eurer Musik erreichen?

Wir wollen eigentlich nur unser Ding und Musik machen. Wenn dann noch andere unser Zeugs mögen, ist das toll. Solange wir einen Plattenvertrag haben, ist alles gut für uns.

Eure ersten Werke klangen nach purem rohen Black Metal. Meiner Meinung nach hat sich euer Sound aber ein wenig auf eurem neuen Werk gewandelt und es klingt teilweise doomiger, aber auch ein wenig nach Black’n’Roll. 

Ich finde nicht, dass sich unser Sound verändert hat. Wir versuchen einfach nur, von Album zu Album alles besser zu machen.

Wie würdest du KHOLD jemandem beschreiben, der noch nichts mit euch anzufangen weis?

KHOLD sind dark heavy norwegian Black Metal.

Gibt es irgendwelche Zukunftspläne – eine Tour oder andere Projekte?

Wir werden in naher Zukunft einige Gigs spielen.

Wenn du die Möglichkeit hättest, die Welt zu verändern, was würdest du ändern?

Religionen auslöschen.

Wenn wir jetzt spontan euren Tourbus entern würden, was würden wir in eurem Player hören?

SLAYER oder Tom Jones.

Zum Schluss: Habt ihr irgendwelche interessanten aktuellen Musiktips?

MINAS TIRITH, norwegischer Metal.