Denn auch wenn sich BELORE ordentlich in die Tradition seiner Vorbilder einreiht, scheitert der Franzose an einem zentralen Aspekt – der Erinnerungswürdigkeit. Dabei macht "Journey Through Mountains And Valleys“ vieles gut und richtig. Da ebnen heroische Fanfaren den Weg für epische Songstrukturen, während Clean Vocals und immer wieder untermischte Folk-Elemente für Abwechslung sorgen. Echte Höhepunkte produziert das Debütwerk allerdings keine.
So trottet "Journey Through Mountains And Valleys“ beinahe beliebig vor sich hin. BELORE fehlt es spürbar an mitreißenden Spannungsbögen und vor allem tief wirkenden Emotionen. Da hilft es auch nicht, dass die für Black-Metal-Verhältnisse klare Produktion die Epik des Werkes unterstreicht – die mit Keyboard eingespielten klassischen Instrumente klingen so nur unnötig künstlich. Unter dem Strich ist "Journey Through Mountains And Valleys“ weniger eine Reise, als ein gemächlicher Spaziergang und definitiv kein Pflichtkauf.
Tracklist
1. The Valley of the Giants 8:43
2. The Whispering Mountain 9:52
3. The Bewitching Horns 6:46
4. The Howling Fields 5:20
5. The Initiation Ritual 8:11
6. The King's Funeral 4:53
7. The Return of the Fallen Heroes 6:13
8. The Serenity of Steel 2:44
Total playing time: 52:43