Theo

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Stile:
 Heavy-, Power-, Folk-, Pagan-, Symphonic-, Death-, Black Metal, Rock

Bands: Nightwish, Arch Enemy, Amorphis, Children Of Bodom, Audn, The GazettE, Evergrey, Winterstorm, Black Star Riders ...

E-Mail: theo[@]burnyourears[.]de


"Live In Rio“ ist nicht weniger als der ICE unter den Live-Alben. Eingespielt von der vielleicht prominentesten Coverband der Welt, den HOLLYWOOD VAMPIRES, versammelt das CD/DVD-Package zwar eine erstklassige Auswahl von Rock-Klassikern auf seinen Rillen, deren Ankunft im Ladenregal jedoch mit ordentlich Verspätung aufwartet. Geschlagene acht Jahre hat sich die Formation um Alice Cooper, Joe Perry und Johnny Depp Zeit für die Veröffentlichung gelassen. Hat sich das lange Warten gelohnt?


Ungewöhnliche Bandkonstellationen gibt es wie Sand am Meer. Auf ein Rocktrio, welches aus drei Brüdern besteht, stößt man dennoch nicht alle Tage. Luke Andrew Edwards, Jesse Daniel Edwards und – wohlgemerkt ohne Zuname – Jerry Edwards zählen zu dieser seltenen Spezies. Doch das neueste Resultat der geschwisterlichen Musiksymbiose namens L.A. EDWARDS, "Out Of The Heart Of Darkness“, ist nicht nur aufgrund des harmonischen Zusammenspiels der drei Amerikaner einen Hördurchgang wert.


Über den Sinn des Best-Of-Formats lässt sich bekanntlich streiten, über Neuauflagen zu großen Plattenjubiläen jedoch noch viel mehr. Ein Vierteljahrhundert hat "Shadow Of The Moon“, das Debütwerk von Ritchie Blackmores BLACKMORE‘S NIGHT-Projekt, nun schon auf dem Buckel und markiert den Startpunkt einer der bekanntesten Neo-Folk-Bands unserer Zeit. Für Fans gibt es nun mit "Shadow Of The Moon (25th Anniversary Edition)“ wenig Neues, dafür aber umso mehr Nostalgie auf die Ohren.


Kiel, 23.03.2023 – Spinnen in der Landeshauptstadt: Ende März haben sich die norwegischen Kultrocker von SPIDERGAWD erstmals in das Zentrum Schleswig-Holsteins verirrt. BYE war für euch vor Ort.


Hamburg, 05. März 2023 – Mit drei Jahren Verspätung marschieren LAMB OF GOD und KREATOR endlich in der Hansestadt ein – und das gleich im Doppelpack! Ob sich das lange Warten gelohnt hat, erfahrt ihr im Konzertbericht.


Wenn eine Band oder ein Label in Bezug auf ihr Album schon im Promotext von einer „Apotheose [...] harter Rockarbeit“ schreibt, dann ist in der Regel Vorsicht angesagt. Solche Vorschusslorbeeren sind, unabhängig von der Sinnhaftigkeit des Begriffs "Apotheose“ an dieser Stelle, meist ein Zeichen dafür, dass fehlende Qualität kaschiert werden soll. Ist RAMKOTs "In Between Borderlines“ also deswegen gleich ein Schuss in den Ofen?


In kaum einem Genre gibt es eine solche Dichte an "Konzeptbands" wie im Metal. Bands, die ihr gesamtes Schaffen auf das musikalische Beackern eines unterschiedlich breiten Themengebiets ausrichten. Die bekanntesten ihrer Art finden sich ausgerechnet im konzeptaffinen Power Metal: POWERWOLF, SABATON oder auch ALESTORM dienen als illustre Beispiele. Auch STEEL PANTHER – Schwerpunkt Sex, Drogen und politische Inkorrektheit – zählen dazu und demonstrieren mit "On The Prowl“ unfreiwillig die Tücken des Ansatzes.


Wie oft wurden IN FLAMES in den letzten Jahrzehnten schon totgeschrieben? Mal sind die Schweden zu eingängig ("Battles“), dann wieder zu experimentell ("A Sense Of Purpose“) oder eben einfach zu simpel gestrickt ("I, The Mask“). Und doch liegt genau darin irgendwie das größte Kompliment, das einer Band mit über 30 Jahren Karriere eigentlich gemacht werden kann: IN FLAMES sind nie stehen geblieben. Die Unkenrufe sind die Konsequenz aus beständiger Weiterentwicklung. "Foregone“, das inzwischen 14. Studioalbum, tanzt da nicht aus der Reihe.


Aufgepasst und angeschnallt: Die schwedische Power-Metal-Gruppe TWILIGHT FORCE kehrt mit "At The Heart Of Wintervale“ zum inzwischen vierten Mal in ihr ganz eigenes Fantasyreich zurück. Und, wie könnte es auch anders sein, dreht sich auch im neuesten Kapitel der zuckrigen Saga alles um Drachen, Magie und mächtige Krieger. Schwarzmetaller und Rockpuristen können sich an dieser Stelle also beruhigt ausklinken. Wer nicht mindestens zwei Dosen Insulin bereit liegen hat, ist bei TWILIGHT FORCE ohnehin fehl am Platz.


Wenn ein Genre nicht für Innovation bekannt ist, dann wohl der Classic Rock. Überaltert, angestaubt und häufig ohne jeglichen Willen, das musikalische Risiko zu suchen, lebt die Stilrichtung heute vor allem von seiner Nostalgie. Dank der Französin LAURA COX weht seit 2017 jedoch immerhin ein frisches Lüftchen durch das notorisch männerdominierte Genre. Und mit ihrem dritten Studioalbum "Head Above Water“ mausert sich das Lüftchen endlich auch zu einem ordentlichen Zug.


„Sie werden NIGHTWISH das Fürchten lehren“ – so berichtete EMP im Februar 2015 erstmals über das deutsche Symphonic-Metal-Nachwuchsgewächs BEYOND THE BLACK. Und während das Quartett den Vorschusslorbeeren musikalisch seitdem nur selten gerecht wurde, hat sich die Band inzwischen tatsächlich in die Riege etablierter Metalacts eingeschlichen. Doch wie viel NIGHTWISH steckt noch im fünften – bezeichnenderweise selbstbetitelten – Studioalbum der Deutschen?


17.12.2022, Hamburg – Mit AMORPHIS und ELUVEITIE durfte sich Hamburg kurz vor Weihnachten über eines der letzten großen Konzert-Highlights des Jahres freuen. BYE war für euch dabei!


09.12.2022, Hamburg – Angeführt von den Melo-Death-Urgesteinen IN FLAMES und AT THE GATES steht der Abend in der Hansestadt ganz im Zeichen der Göteborger Schule. BYE war für euch vor Ort!


Eine der grundlegenden Fragen, welche die Veröffentlichung eines Best-Of-Albums stets begleitet, ist die nach seiner Zielgruppe. Sollen mit einer Zusammenstellung der eingängigsten Lieder neue Fans angelockt werden? Oder soll gar die treue Fanbasis durch Raritäten und Bonusmaterial zum "erneuten" Kauf bewegt werden? Auch die finnische Rock-Sopranistin TARJA traut sich nach über sechs Studioalben und unzähligen Studioprojekten nun an das bei Fans unbeliebte Format heran und zeigt, dass ein Best-Of durchaus alle Seiten zufrieden stellen kann.


Wer Best-Of-Alben als seelenlose Kommerzprodukte verschreit, verkennt nicht selten, dass deren Zusammenstellung mehr Arbeit darstellt, als einem auf den ersten Blick gewahr wird. Best-Ofs wollen im Prinzip neuen Fans einen möglichst barrierefreien Zugang zu einem meist extensiven Backkatalog bieten und dabei die Essenz des:der Künstler:in erfassen. Doch wie mit einer Band umgehen, die sich seit jeher jeder Essenzialisierung entzogen hat? GARBAGEs erstes Best-Of-Album seit 15 Jahren macht es vor.


Mit "Evidence Of A Broken Mind“ kommt ein Album aus den Niederlanden zu uns, das den Finger unmissverständlich in die Wunde legt. Warum dürfen nicht-heteronormative Menschen in über 70 Ländern der Welt immer noch nicht sie selbst sein? Warum müssen sich diese auch hierzulande noch immer misstrauischen Blicken ausgesetzt fühlen? Und warum tun wir eigentlich nichts dagegen? TWO AND A HALF GIRL geben auf ihrem Debütalbum zwar keine Antworten, verhelfen dem Frust über besagte Umstände aber zu dringend benötigter Prominenz.


30.10.2022, Hamburg – Nach langer Pause heißt es endlich wieder "Volles Pfund aufs Maul!" in der Hansestadt. BYE berichtet von der Death-Metal-lastigen "European Siege"-Tour aus der schnittig benannten edel-optics.de-Arena.


Wenn sich DIE britische Goth-Rock-Band schlechthin mit dem Circus Of Horror und dem Hammer House of Horror zusammenschließt, um im altehrwürdigen Londoner Palladium ein gemeinsames Live-Konzert zu geben, dann ist eigentlich schon völlig klar, dass so etwas mitgeschnitten werden muss. Gesagt, getan: THE DAMNED veröffentlichen mit "A Night Of A Thousand Vampires: Live In London“ ihr inzwischen x-tes Live-Album und wir sagen: Zurecht!


Gleich vorweg: Wer vor eineinhalb Jahren schon nicht mit dem damals frisch erschienenen ARCHITECTS-Album "For Those That Wish To Exist“ klar kam, für den:die ist auch 2022 keine Besserung in Sicht. Denn mit ihrem zehnten Studioalbum "The Classic Symptoms Of A Broken Spirit“ schrauben die Briten den Anteil an elektronischen Klängen noch einmal in die Höhe. So heißt es für das Quintett: Volle Fahrt in Richtung Stadionrock!


2021 urteilten wir in unserer Review zur damaligen Veröffentlichung der EP "… And I Return To Nothingness“: „Die neue EP ist ein Pflichtkauf für alle Genrefans und hoffentlich ein Wegweiser für eine kommende LP.“ Schließlich konnte die Symphonic-Deathcore-Chimäre mit Damals-Neu-Sänger Will Ramos am Mikrofon auf ganzer Länge überzeugen: detailverliebt und komplex markierte sie eines der spannendsten Core-Releases des Jahres. Knapp 14 Monate später ist aus Wunschdenken Realität geworden – LORNA SHORE melden sich mit "Pain Remains“ zurück.

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