Minsk - The Ritual Fires Of Abandonment


Review

Stil (Spielzeit): Progressive Sludge Metal (59:02)
Label/Vertrieb (VÖ): Relapse/SPV (23.02.3007)
Bewertung: 5/10
Link: http://www.thesoundofminsk.com, http://www.myspace.com/minsk
Also manchmal wundert es mich schon, was Relapse da so alles in den Roster mit aufnimmt. MINSK sind zum Beispiel eine Band, die zwar originell klingen, und vermutlich ist das auch genau der Grund warum sie gesignt wurden, die aber ich meinen Ohren gleichzeitig absolut belanglos und langweilig daherkommen.

Das Grundgerüste besteht bei den sechs Songs des Albums, die in drei Fällen weit über 13 Minuten lang sind, aus Tribal-Drumming, welches zudem oft durch Bongos und andere Handschlag-Instrumente unterstützt wird. Darüber setzen MINSK schleppende und sehr tiefe Riffs und schmücken das Ganze mit langweil... ähm langsamen Gitarrenmelodien. Ab und zu lässt sich auch ein Saxophon ausmachen und der Synth kommt auch hier und da zum Einsatz. Der Gesang wechselt zwischen cleanem TOOL-ähnlichem Gesang und Geschrei.

Alles ganz nett wird jetzt so Mancher sagen. Doch ist es genau das, was „The Ritual Fires Of Abandonment" ausmacht. Es ist nett, aber auch nicht mehr. Große Intensität, die meiner Meinung nach beim Sludge sehr wichtig ist, wird man hier nicht finden, oder jedenfalls empfinde ich sie nicht. Das Album ist für mich zum Teil nicht interessanter als Fahrstuhlmusik.

Mehr Doom / Sludge Metal Reviews