
Stil (Spielzeit): Southern Rock (46:38)
Label/Vertrieb (VÖ): Century Media (17.11.06)
Bewertung: 6,5/10
Link: www.brandnewsin.org
BRAND NEW SIN stehen für groovenden, bluesigen Southern Hard Rock der Marke „Sand inne Fresse und Bier hinterher“, das ändert sich auch auf dem mittlerweile vierten Album „Tequila“ nicht. Die Jungs aus Syracuse tourten mit BLACK LABEL SOCIETY, CORROSION OF CONFORMITY und MOTÖRHEAD – und ich kann mir vom Sound her schwerlich passendere Line-Ups vorstellen.
Viel gibt es zum neuen Album denn auch nicht zu berichten – straight, erdig und verdammt eingängig präsentiert sich der Fünfer, gewohnt mit bratenden Metal-Gitarren und gegerbten Kehlen, die mit Sicherheit den ein oder anderen Tequila verköstigt haben müssen, um so schön bärbeißig zu klingen. Produzent Joey Z (LIFE OF AGONY, STEREOMUD) hatte das richtige Händchen für den Klang, und mit „Reaper Man“ gibt’s ein kleines Highlight zu vermelden, denn hier war Peter Steele (TYPE O NEGATIVE) als Gastsänger anwesend und drückte dem Track im Refrain sehr kurz aber unverkennbar seinen Stempel auf.
Auf die ellenlange Cover-Version von „House Of The Rising Sun“ hätte ich letztlich verzichten können, andererseits gibt’s hier eben die Whiskey-schwangere Variante, die durchaus gefühlvoll vorgetragen wird, und sei es auch nur, um einige gut abgehangene Soli zu präsentieren und am Ende noch mal richtig Gas zu geben.
Insgesamt kommt mit „Tequila“ ein gutes, grundehrliches Album seines Wegs, das den Einzug in Euren Player verdient hat.

Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!