The Devil And The Almighty Blues - Tre Tipp

The Devil And The Almighty Blues - Tre
    Bluesrock

    Label: Blues For The Red Sun
    VÖ: 29.03.2019
    Bewertung:9/10

    Homepage


Zwei Jahre ist die letzte Veröffentlichung „II“ her und schon wird für Nachschub gesorgt: Die Bluesrock-Spezialisten von THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES kreieren mit ihrem dritten Album, das passenderweise „Tre“ betitelt wurde, unverschämte Ohrwürmer.

Wer sich bereits in das Vorgänger-Album verliebt hat, wird „Tre“ umso mehr lieben. Die fünf Musiker aus dem norwegischen Oslo wissen nämlich ganz genau, was sie tun. Das, was sie schon immer konnten, wurde bis ins letzte Detail perfektioniert und die Schwächen wurden verbessert, kaschiert oder ausgelassen. Das Gesamtergebnis lässt sich definitiv zeigen: Ein fast 50 minütiges Album, bestehend aus ganzen sechs Tracks.

Der Teufel steckt im Detail

Wie man schon erahnen konnte, handelt es sich allesamt um extrem lange Songs, allein der Opener „Salt The Earth“ nimmt ganze zwölf Minuten in Anspruch und das hat auch alles seinen Grund. Außer der anfänglichen Ideen scheint nichts mehr purer Intuition zu unterliegen, in den Liedern zeichnet sich ein recht komplexes, durchdachtes Muster.

Ihre Spezialität: tiefe Bässe, die bis zu den Knochen durchdringen und sich hypnotisierend, schleppend und träge in dein Hirn fressen und mit der Reibeisenstimme und den süßen Gitarrenlinien zum Träumen einladen. Der Bonus in jedem Song ist dann noch die Extraportion Seele, die das Album zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Immer mit der Ruhe

„Time Ruins Everything“ heißt der letzte Song, womit THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES ausnahmsweise im Unrecht sind, denn die Zeit, die sie sich mit ihren Songs lassen, bringt ihre Naturverbundenheit, Liebe zur Musik und Ruhe erst richtig zur Geltung. Ihre Musik ist im wahrsten Sinne des Wortes zeitlos und wird es wohl auch immer bleiben. Ob mit Gospel-Sound, Frauenchören, Highway-Feeling oder Retro-Sound – die Band wird immer zugleich alt und modern sein.

 

Tracklist

1.Salt The Earth
2.One For Sorrow
3.Lay Down
4.Heart Of The Mountain
5.No Man's Land
6.Time Ruins Everything

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia

Mehr Southern/Jam/Blues Rock Reviews