Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, russischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia

E-Mail: nana@burnyourears.de


Eines meiner Lieblingsalben des letzten Jahres war „Ten Pieces“ des Berliner Quartetts ISOSCOPE. Wer hätte gedacht, dass sie auch dieses Jahr unter meinen Favoriten ganz weit vorne dabei sein würden? „Conclusive Mess“ wird euch verzaubern, die Stirn runzeln und selbstverständlich ausrasten lassen.


CADÛ (gesprochen: Tschaduu), sind ein Wiener Duo, das mit „Psychotic Parade“ das zweite Studioalbum veröffentlicht. Die Gesichter hinter dem psychedelischen Wahnsinn sind Clemens Hackmack und Scharmien Zandie, die seit 2016 Musik und Performance-Kunst vereinen und dabei die Fühler in Richtung experimentelle Rockmusik strecken.


Ausflug ins Weltall! Die aktuelle und zweite LP der Kölner Band THEBLACKWHITECOLORFUL bezieht sich auf das dritte Kapitel der Navigators-Saga, die von den Schicksalen verschiedener Menschengruppen handelt, die auf dem Weg in die Ferne zu Pionieren unterschiedlichster Art werden. Nachdem die Band bereits auf ihrem ersten Album den Ozean erkundet hat, richtet sie mit „Brace For Impact“ den Blick in die absolute Unendlichkeit.


Irgendwie freut man sich doch jedes Mal ein bisschen, wenn ein neues Rezensionsexemplar einer mittlerweile ein wenig vergessenen Underground-Band auf dem Schreibtisch liegt. Die letzte Scheibe, die ich von HUMULUS gehört habe, war „Reverently Heading Into Nowhere“, die 2017 das Licht der Welt erblickt hat. In der Zwischenzeit gab es 2020 mit „The Deep“ zwar neues Musikmaterial, doch „Flowers Of Death“ ist nun besonders interessant, da ein neuer Gitarrist und Sänger an der Front steht und dabei den Sound maßgeblich verändert hat.


Auch wenn LOVE YOUR WITCH bereits in diesem Frühjahr auf ihrer ersten Europatournee waren, sind sie doch noch ein Geheimtipp. Das Trio aus Tel Aviv Yafo ist nun zurück mit seinem fünften Album und attackiert ganz ungehemmt mit seinen mächtigen Riffs unsere Kniegelenke.


Bock auf ein bisschen Pessimismus? PLATTENBAU präsentieren mit „Net Prophet“ eine Welt am Rande des Abgrunds. Für Sonnenschein und gute Laune ist hier zunächst einmal keine Zeit, dafür aber für eine Menge Wave Rock.


Kraut- und Psychedelic-Rock leben von der Improvisation, vom spontanen Geistesblitz und der Emotion des Momentes. ACID ROOSTER präsentieren mit ihrem neuesten Album „Flowers & Dead Souls“ ein ungehemmtes Erlebnis von psychedelischen Träumen, genährt von der Eingebung des Augenblicks.


Noch ein weiteres Retro-Rock-Album? Ja, aber ein gutes! Herzblut steckt in „Role Models“ und SPLINTERs Agenda lautet: „Schwing deine Hüften, Baby!“ – was will man mehr?


Du willst Punkrock? Du bekommst Punkrock! DAVY JONES veröffentlichen ihr neuestes Album „Wake The Dead“ und bringen Live-Atmosphäre und Abriss direkt zu dir nach Hause.


Es ist soweit! URSULAR laden zu ihrer Doomsday-Party ein aka Veröffentlichung ihres Debütalbums „Preta“. Mit ihren vier Tracks, die auf mehr als 45 Minuten Spielzeit kommen, weiß man bereits, dass die Berliner Band wohl eher nicht auf eingängige, gut verdauliche Songs steht.


KANAAN haben ihren Namen bereits fest in der norwegischen Psychedelic-/Stoner-Szene manifestiert und das insbesondere durch ihre stetige Rastlosigkeit, wenn es um das Veröffentlichen neuer Musik geht. Nun sind sie mit ihrer neuen Scheibe „Downpour“ am Start, die den künftigen Kurs des Dreiergespanns weist.


Schreien, aufs Schlagzeug eindreschen oder Gitarrensaiten zerfetzen: „Anger Is Energy“, wie ANGER MGMT ganz richtig erkannt haben, und bei ihnen selbst manifestiert sich diese Wut in ihrer Musik. Ein Ablassventil, mit dessen Resultat auch andere Trost empfinden können.


Die Sonne brät, Strandwetter, Festivals und du bist ein bisschen heiß auf Psychedelic-Hippie-Groove? THE DOGHUNTERS könnten dir mit ihrer neuen Platte „Oumuamua“ aushelfen.


BLACK MOON CIRCLE sind wieder zurück mit ihrem aktuellen Album „Leave The Ghost Behind“, und für die nun auch schon wieder längere Wartezeit bekommt man einiges geboten. Das gute Stück besteht aus sieben neuen Tracks, die auf eine Gesamtspielzeit von fast 80 Minuten kommen – das Quartett hat eindeutig die Ruhe inne.


Trockene Hitze, gelber Staub in der Luft, ewige Weite, flimmernder Asphalt und Fata Morgana – das Album-Cover der neuen Platte „The Deserts Echo And The Peyote Delusion“ des Trios WOLVES OF SATURN hält genau, was es verspricht: 45 Minuten Stoner Rock!


Heute ist "auf die Fresse" angesagt, denn MURDER MAIDS’ aktuelles Album „Dance Or Die“ rotiert im CD-Spieler und rotzt fröhlich vor sich hin. Norweger:innen können nur Rock N Roll und Black Metal? Fette Lüge!


¡PENDEJO! sind zwar keine Newcomer in der Metal- und Stoner-Szene, doch haben sie bisher stets im tiefen Untergrund verweilt. Nun sind sie wieder am Start mit ihrem vierten Album „Volcán“, das ihren inneren Punk gut mit der Heavy Rock-Attitüde vereint.


Weltuntergang, Chaos, Apokalypse und eine ordentliche Portion Anarchie? Nichts Neues, das stimmt. Aber all das mit genug Humor, technischem Können, absolutem Wahnsinn und noch genug Gerüst, damit Hörer:innen folgen können?


Von dem Quartett SOUND OF SMOKE aus Freiburg im Breisgau habe ich zugegebenermaßen vorher noch nie etwas gehört, doch lassen Bandname und Albumcover Esoterik und Psychedelia im Übermaß erahnen. Nie habe ich so falsch gelegen.


Das „Phantom Vibrations Syndrome (PVS)“ ist eine sogenannte taktile Halluzination von Besitzern von Mobiltelefonen. Sie stellen sich vor, das Telefon würde vibrieren, obwohl es das gar nicht tut – sei ehrlich, das PVS kennst du auch! Statistisch gesehen sind sogar 70 bis 90 Prozent aller Mobiltelefonbesitzer:innen betroffen. PVS ist ein klassisches Beispiel, wie Realität und Einbildung verschmelzen, was farbgebend für die neue Platte „Phantom Vibrations“ von KASKADEUR ist.

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