Manuel
"Größtenteils harmlos."
Vermutlich noch längst nicht am toten Ende angelangt sind DEAD END FUTURE, die seit vier Jahren aus ihrer Heimat Niedersachsen heraus Lärm verbreiten wollen. Die Truppenmitglieder sammelten in anderen Bands Erfahrungen und mit „Surgical Delusion" kommt die erste Scheibe Hartwurst auf den Teller, die frisch und hausgemacht ist.
Anfang der Achtziger war viel los. Die Metalszene wurde zum Teil härter und unter anderem waren daran MASTER aus den USA beteiligt. Viele Alben später verlegte der MASTERmind Paul Speckmann seine Death-Metal-Combo inklusive neuer Mitglieder nach Tschechien, von wo aus er bis heute seinen Lärm verbreitet.
DEROGATORY kommen nicht aus Florida, sondern Kalifornien. Vor drei Jahren brodelte bei L.A. der Boden und vier Jungs entsprangen einem Vulkan. Voller Energie schnappten sie sich ihre Instrumente und gaben Gas. Und sie kamen am Nikolaustag. „Above All Else" ist ihr erster Brocken klassisch amerikanischer Brutalo-Kost.
Wenn man durch Polen fährt, trifft man auf bekannte harte Bands, die sich ihren Namen in der Welt schon erspielt haben. Wenn man weiter in die Ukraine fährt, kommt man in der Hölle an. Seit acht Jahren wird dort heiß gekocht (anfangs noch als HELLION), und mit dem vierten Output – neben Demos und EPs – geht man dieses Jahr nun auf die Jagd nach neuen Hörern.
Gerade einmal zwei Jahre ist es her, da steckte ein Mensch seinen Kopf in eine Badewanne – auf dem Cover – und bestimmt nicht nur aus Spaß. In Belgien wanderten fünf Männer ihren ersten Trauermarsch. Große Änderungen der Wandertruppe sind nicht zu verzeichnen und mit „Roots Of Grief" wird nun dieser missmutige Marsch fortgesetzt.
Schon seit fünfzehn Jahren rumort es in Nordhessen. Sie nennen sich auch die „Death Metal Legion Cassel" und die Spitznamen, die man online findet, beweisen den Humor der Truppe. Auf diversen Samplern kommen sie vor und haben unter anderem auch schon zwei volle Alben hinter sich. Mit ihrer aktuellen EP feiern MY COLD EMBRACE also Geburtstag – relativ laut.
Im Ländle het's au gude Musik ... Badischer Dialekt ist nicht ganz einfach – je nach Region auch schwer verständlich. Das hindert aber viele Badener nicht daran, harte Mucke verschiedener Couleur zu zocken. BADEN METAL vereint dies und hat eine Compilation zusammengestellt, die mit fünfzehn Bands aufwartet. Im südwestdeutschen Untergrund gibt's was auf die Ohren.
Vor fast genau drei Jahren erschien ein interessantes Werk aus Wien, das klassische Elemente mit flotten Black-Death-Parts verweben wollte. Die deutschen Texte waren recht unterhaltsam, und so wurde dieses Mal sogar die komplette Scheibe in der Muttersprache gehalten. Hauptakteur Eerie hat neue Leute um sich geschart und so sollte der "Uhrwerkmann" ein paar klangtechnische Veränderungen erfahren.