Marcel
Stile: Post-Hardcore, Metalcore, Mathcore, Hardcore, ein wenig Grindcore und Nu Metal
Bands: Enter Shikari, Letlive, Fever 333, Glassjaw, Vein, SeeYouSpaceCowboy, Sharptooth
Hunter und Kevin träumen davon, beim schulischen Bandwettbewerb mit ihrer Metal-Band aufzutrumpfen und sich so den Respekt ihrer Mitschüler:innen zu verdienen. Dabei gilt es, einige Hürden – allen voran die Vervollständigung der Bandbesetzung – zu überwinden. Die Netflix-Produktion "Metal Lords" aus der Feder von D.B. Weiss (Game of Thrones) ist hauptsächlich eine Komödie für Teenager, bietet aber die eine oder andere Referenz, die Fans harter Musik schätzen dürften, und zeigt dabei viel Ironie.
Auf ihrem neuen Studioalbum mischen SOUL GLO unter anderem Screamo, Oldschool Hardcore und Hip-Hop zu einem wuchtigen Gesamtwerk, das in Sachen Energie und Experimentierfreude neue Standards für das Genre setzt. Das Ergebnis glänzt durch musikalische Diversität, kann jedoch gleichzeitig durch seine größte Stärke – die Spielereien mit unterschiedlichen Stilen – selbst für alteingesessene Fans der genannten Genres herausfordernd sein.
Vor dem Release ihres ersten Albums "everything is" konnten wir ein Interview mit drei Vierteln des schweizer Quartetts RUINED führen. Dabei sprachen Gian, Michi und Stefano über die Hardcoreszene in der Schweiz, musikalische Einflüsse, den Aufnahmeprozess zu ihrer Debüt-LP, Songwriting, Hardcore-Hochzeiten und vieles mehr.
Vier Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums "Time Will Die And Love Will Bury It" präsentieren ROLO TOMASSI den Abschluss ihrer Alben-Trilogie, die einst mit „Grievances“ begann und nun mit dem dritten und letzten Album "Where Myth Becomes Memory" ein Ende findet. Damit hofft das Quintett, der Saga einen krönenden Abschluss zu geben und dabei kompromisslose Härte mit melodischen Abschnitten und Harmonien in Einklang zu bringen. Ob die Band ihren Ambitionen gerecht werden kann, erfahrt ihr hier.
Mit ihrem ersten Album "Little Green House" setzen ANXIOUS den Grundstein für eine große Zukunft. Wer die Truppe kennt und auf eine Fortsetzung der Mischung aus Hardcore, Emo und Pop-Punk hofft, kann sich über das neue Album freuen, da dieses die bisherigen Veröffentlichungen der Band in Sachen Quantität und Qualität übertrifft. Gleichzeitig kommen hier aber auch Neueinsteiger:innen und Fans der oben genannten Genres auf ihre Kosten.
"Ways to End It All, Vol. 1" ist die bisher zweite EP des US-Quartetts OBSOLESCENCE aus Philadelphia. Darauf fließen Hard- und Metalcore-Anleihen mit düsterem Numetal à la DEFTONES und KORN zusammen. Die Gruppe schafft dabei zwar eine interessante Mischung zwischen den unterschiedlichen Genres, doch um eine Entscheidung zwischen beiden Seiten wird sie wahrscheinlich nicht herumkommen.
Auf ihrem dritten Studioalbum kombinieren SEEYOUSPACECOWBOY die Stile ihrer bisherigen Veröffentlichungen miteinander. Dabei schaffen die Kalifornier:innen ein gleichermaßen atmosphärisches als auch aggressives Gesamtwerk, das die hektische Energie von Grind- und Mathcore mit Metal- und Post-Hardcore verbindet, dabei aber auch nicht an Harmonien und Melodie geizt. Ob diese ambitionierte Mischung aufgeht, erfahrt ihr hier.
Mit ihrem neunten Studioalbum "The Myth of The Happily Ever After" zeigen BIFFY CLYRO, dass ein Happy Ending durchaus kein Mythos sein muss. Auf dem neuen Album zeigt sich das Trio in Topform und bietet eine von Anfang bis Ende spannende Erfahrung. Gleichzeitig beweisen die Schotten, dass ein leicht poppigerer Sound nicht auf Kosten der Integrität gehen muss, sondern durchaus frischen Wind in die Segel bringen kann.
Auf "Illusory Walls" werden THE WORLD IS A BEAUTIFUL PLACE & I AM NO LONGER AFRAID TO DIE ihrem Namen gerecht und bieten eine gleichermaßen lange und intensive Erfahrung. Dabei vereinen die Musiker:innen unter anderem Emo, progressive Rock und Shoegaze, wobei sie auf eine lange Reise einladen. "Illusory Walls" fühlt sich dabei noch eine Spur atmosphärischer an als seine Vorgänger.
Nach ihrer Gründung 2016 und mittlerweile fünfjähriger Bandgeschichte veröffentlichen SPIRITBOX, bestehend aus ehemaligen IWRESTLEDABEARONCE-Mitgliedern, nun ihr Debüt-Album. Auf "Eternal Blue" bieten die Kanadier:innen Metalcore auf hohem Niveau und zollen der einen oder anderen Band Tribut. Dabei versuchen sie, dem mittlerweile etwas trockenen Genre durch einen neuen Touch wieder Energie einzuhauchen. Ob das gelingt, erfahrt ihr hier.
Vergangene Woche erschien mit "Sick Sesh!" das mittlerweile neunte Album der Punks um TEENAGE BOTTLEROCKET. Diese brechen nicht mit ihrer Tradition und liefern erneut Pop- und Skatepunk ab, der eine positive Stimmung versprüht. Vor Veröffentlichung der CD am 11. September erfahrt ihr hier, was die neue Musik der Punks taugt.
Mit ihrem neuen Album schaffen THE JOY FORMIDABLE eine Erfahrung, die für sich spricht. Dabei kombinieren sie die Stile ihrer letzten Alben zu einem neuen, tieferen Sound, der stellenweise jedoch etwas zu tief gehen könnte: Hier passiert fast schon zu viel. Doch genau dadurch bietet die Scheibe kurzweilige Unterhaltung.
IRON MAIDEN spielen erstmalig eine Show in Kolumbien, also müssen die Metalheads Vargas und Chuki natürlich zum Konzert pilgern. Die Mission steht jedoch unter keinem guten Stern, da man ihre Tickets stiehlt und sich herausstellt, dass Vargas keine Versicherung abgeschlossen hat – Streit ist also vorprogrammiert.
"The Night Of The Beast" bietet einen kleinen Einblick in die Metal-Szene eines Landes, das nicht gerade durch Touren verwöhnt ist. Dabei fasst der Film gekonnt die Stimmung vor einem für die lokale Szene dermaßen bedeutungsvollen Event ein und zelebriert die Freude an der Musik.
Auf ihrem Debüt-Album "Extinction" bringen WORST DOUBT gekonnt ihre Einflüsse aus Metal und Hardcore zusammen und schaffen eine explosive Mischung beider Genres, die mit ihrer Aggression die Stimmung der aktuell turbulenten Zeiten passend einfängt. Der Longplayer fühlt sich qualitativ stärker als seine Vorgänger an, übertrifft diese jedoch gleichzeitig mit seiner rohen Wucht und wirkt trotz gesteigerter Aufnahmequalität nicht zu glattbegügelt.