Evil Angel - Unholy Evil Metal

Evil Angel - Unholy Evil Metal

EVIL ANGEL haben sich schon 1998 in Finnland gegründet. 2007 kam das Debütalbum mit primitivem Black/Thrash Metal, und abgesehen von Demos und Splits hat sich die Band nicht gerührt – bis jetzt. Das Folgealbum „Unholy Evil Metal“ erscheint. Klingt underground? Ja. True? Auch. Lohnend? Nein.

Allein die Synonyme der Musiker lassen aufhorchen: TooLoud, Dr. Evil – jawohl: Dr. Evil –, Von Bastard, Orgasmatron und Revenant rumpeln hier durch die Gegend. Ob das reicht, die Band zum Kult zu erklären, mag jeder für sich entscheiden. Musikalisch bekleckern sich die fünf nicht mit Ruhm.

"Unholy Evil Metal" rumpelt primitiv und langweilig

Primitiv und über die Maßen langweilig stümpern sie sich durch neun Songs, die mit „Christ Decays“, „Ritual Sacrifice“, „Ugh!“ oder „Bestial Necromancer“ so plakativ heißen, wie sie klingen. Hier ist wirklich nichts neu oder spannend. Das mag bei dem Genre nicht so schlimm sein, aber es fehlt über weite Strecken leider auch die Atmosphäre, die man trotz oder gerade durch einen gewissen primitiven Ansatz erreichen könnte.

EVIL ANGEL sind nur in der Gesellschaft von Orks genießbar

Nach fünf bis zehn Bier in der Gesellschaft feierwütiger Orks mag „Unholy Evil Metal“ einen gewissen Charme und Unterhaltungswert entwickeln. Da ich üblicherweise aber mit Elfen feiere, sind nicht mehr als drei Punkte für das Album drin.

Helge

Death Metal, Thrash Metal, Black Metal: immer gerne. Kann ich den ganzen Tag hören. Die störrische Art, unpolitisch sein zu wollen, nervt mich aber an der Metalszene – dabei ist doch alles politisch, auch Schweigen. Für Musik mit Haltung zieht es mich immer wieder zum Punk, vor allem zu melodischem US-Punk und Riot-Grrrl-Sound. Gleichzeitig habe ich einen sweet spot für 80er-Hair-Metal und für vieles, was mich in den 90ern musikalisch sozialisiert hat.

Bands

Amorphis, Amyl And The Sniffers, Bad Religion, Brutus, Cinderella, Dool, Entombed, Gggolddd, Gorefest, Grave, Guns n' Roses, Hail Spirit Noir, Iron Maiden, King Buffalo, Megadeth, Mötley Crüe, My Dying Bride, Obituary, Prong, Sodom, Solbrud, Spectral Wound, The Great Old Ones, Valborg, War On Women, White Ward, ZZ Top, ...

Prägende Alben

AC/DC - Let There Be Rock
Aerosmith - live! Bootleg
Amorphis - Tales From The Thousand Lakes
Bad Religion - Suffer
Benediction - Transcend The Rubicon
Bruce Springsteen - Nebraska
Death - The Sound Of Perseverance
Don Dokken - Up From The Ashes
Eloy - Inside
Genesis - Trespass
Grave - You'll Never See
Guns n' Roses - Use Your Illusion I & II
Kyuss - Welcome To Sky Valley
Megadeth - Rust In Peace
My Dying Bride - The Angel And The Dark River
Ramones - Loco live
Sepultura - Arise
Sodom - Agent Orange
Tankard - Two-faced
Tool - Aenima
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