Behind The Scenery - Rétroviseur


Review

Stil (VÖ): Melodic Prog.-Death

Label/Vertrieb: Supreme Chaos/Twilight


Bewertung: Stark
Link: www.behindthescenery.de
Bereits seit 1996 gibt es Behind The Scenery, eine deutsche Band, die ich bis dato jedoch verschlafen habe. Wenn die fünf Jungs auf ihren beiden Vorgängeralben aber ebenso technisch-atmosphärisch vom Fell gezogen haben, wie das auf „Rétroviseur" der Fall ist, haben wir es hier mit einer wahrlich dick agierenden Combo zu tun, die es versteht, im Terrain des melodischen Death-Metals neue Pfade einzutreten. Die Mischung aus progressiven Spielereien, einfachen Melodiebauten, einer ordentlichen Prise Schwedenriffing und ruhigen Elementen a la Porcupine Tree wirkt auf den ersten paar Metern ein wenig uneinheitlich, doch man hat sich recht schnell eingehört. Unerwarteter weiblicher (Gast-)Gesang zu akustischem Gitarrenspiel, die männliche Kehle krazt in bester Carcass-Stimmlage, Druck ist vorhanden und Langeweile kommt durch die sich lebhaft abwechselnden Stimmungen und Songparts erst recht nicht auf. Wenn Opeth und Dark Tranquillity in Eurer Gunst ganz oben stehen, könnt Ihr mit diesem Album auch nichts falsch machen.
Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!