Dãm – Purity (The Darwinian Paradox)


Review

Stil (Spielzeit): Death/Thrash Metal (49:02)
Label/Vertrieb (VÖ): Candlelight Records (30.05.2005)
Bewertung: Die Old-School-Maschine! (7 von 10 Punkten)
Link: http://www.dam.cjb.net
„A devastating five-piece from London!" Das würden unsere englischsprachigen Kollegen wohl über Dãm sagen. Inspiriert von den großen Bands des Death und Thrash Metals wie Death, Carcass, At The Gates und Emperor wurde diese Band 1997 von N. Underwood (v/g), D. Rumbol (g), L. Vipulanathan (g), E. Heinø (b) und J. Gomez (d) gegründet.
Drei Demos brachte die Band heraus, bis Candlelight Records auf sie aufmerksam wurde und sie vom Fleck weg signte. Der Rest ist Geschichte, und das Resultat liegt vor mir: „Purity (The Darwinian Paradox)".
Und der Albumtitel beschreibt auch schon fast auf unheimliche Weise den Inhalt der CD. Auf „Purity" wird nämlich der pure Death-Thrash Metal ausgepackt. Es wird gehämmert, geblastet, geshreddet, gegrindet, gegrunzt und das alles natürlich in der bösesten Machart und mit den fiesesten Texten.
Dãm's Einflüsse zeigen sich dabei klar und deutlich: sie stehen auf keinen Fall auf den new-school Hochglanz Death/Thrash/Göteborg-Metal, wie er heute so beliebt ist, sondern feuern aus allen Rohren ihre zwölf Old-School-Salven auf den geneigten Zuhörer, dem eigentlich nichts anderes als heftiges Head-Bangen übrig bleibt!
Aber es gibt auch ein wenig Kritik. Mein erster Kritikpunkt liegt darin, dass der Gesang einfach nicht abwechslungsreich genug ist und immer auf der gleichen Tonlage und der gleichen Art von Schreien beharrt. Zweiter Kritikpunkt: die Songs sind alle annähernd gleich aufgebaut und es wird vielfach mit der gleichen Art von Riffs gearbeitet.
Das kann ermüdend sein, muss es aber nicht. Denn trotz dieser paar Defizite rockt die Scheibe ordentlich und ist für alle Fans der alten Tage unbedingt empfehlenswert!