Operation Counterstrike - Composter Of Death (Driven By Owls From Hell)

Stil (VÖ): Death Metal (06.12.2004)
Label/Vertrieb: Eigenproduktion


Bewertung: Das knallt, 6 von 10 Punkten
Link: http://www.asses4masses.de

Operation Counterstrike sind wieder zurück, um die Welt mit Ihrer Musik zum nachdenken zu bringen. Diesmal geht's um den Composter Of Death. Sind die Jungs noch ganz dicht? Auf jeden Fall nehmen sie sich nicht allzu ernst. 
Bei ihrem neusten in Eigenproduktion vertriebenen Silberling handelt es sich tatsächlich um ein Konzeptalbum, in dem es darum geht, dass die Death-Metal-Owls from Hell vergammeltes Gemüse in Form eines Komposters in ihre Gewalt gebracht haben, um auf diese Art und Weise die Weltherrschaft an sich zu reißen. Begleitet wird dieses Epos von brachialem Death Metal, der zwischen zweistimmigen Gitarrenläufen, wilden Soli und Grindcore-Gemetzel hin und her wechselt. Erzähler der 11-teiligen Geschichte ist ein Mann namens Meikel, der auf Songs mit den einschlägigen Namen wie „Stronger Than Sauerkraut", „Ey Dude, We Are Doomed" oder „Fried Potatoes Are Falling" entweder kreischt wie eine alte Jungfer oder grunzt wie ein Schwein im Walde. 
Unterm Strich hat die Musik doch einen gewissen Anspruch und wird wohl so manchem Fan von Bands wie Six Feet Under oder Cannibal Corpse gefallen. Aber auch „normalen" Menschen wird nach dem Durchlesen der Texte wohl das Zwerchfell ordentlich wehtun. So viel Hirnschrot hab ich selten gelesen! Davon aber mal abgesehen finde ich es gut, dass es gerade in diesem Genre, in dem sich viele Menschen doch immer viel zu wichtig nehmen, es Bands gibt, die den Spaß, der hinter der Sache steckt, nicht vergessen. Zudem sollte die CD mit €5 nicht das allzu große Loch in Eure Geldbörse reißen. Wem das immer noch zu viel ist, kann sich die Scheibe aber auch legal auf der Bandhomepage saugen.