Fall Of Serenity - Royal Killing


Review

Stil (VÖ): Death Metal (2004)

Label/Vertrieb: Metal Age Productions

Bewertung: Altbewährtes kompakt und gut verpackt

Link: http://www.fallofserenity.com

 
Was Fall Of Serenity auf ihrem zweiten Album abliefern, brauch sich vor den Großen des Elchtod-Genres  nicht zu ducken. Zu offensiv, nach vorne preschend und knackig ist „Royal Killing“ (Metal Age) geworden, als das der Schädel eines Death Metal Fans (old & new school!) ruhig auf seinem Hals sitzen könnte; egal wie verwöhnt er/sie durch die noch immer anhaltende Veröffentlichungsschwemme ist. Der neue Drummer und der Wegfall eines der beiden Sänger sind die größten Änderungen bei den Thüringern, musikalisch setzt man auch auf dem zweiten Streich auf Altbewährtes: schreddernde, punktgenaue Gitarren, rotierende Drums, fetzige Growls und sparsam eingestreute Melodien/Harmonien. Wer auf At The Gates, Dismember oder Fleshcrawl steht, wird nackenbrecherische Songs wie „Royal Killing“, „Falling Apart“ oder das mit einem hymnischen Refrain versehene „Children Of A Dying Breed“ wahlweise mit offenen Armen oder gespreizten Pommesgabeln empfangen – das pure Brett, Leute! Auch wenn ich die exklusiven Bonbons unter den 10 Tracks vermisse und auch manchmal an der eigenen Identität zweifle - ein paar mehr zu erkennde Refrains und kleine Soli hätten gut getan - am harschen, aggressiven und durch und durch professionellen Sound (Produktion von Patrick W. Eengel/Rape Of Harmonies) gibt es nichts zu mäckeln.