Rwake - Voices Of Omens


Review

Stil (Spielzeit): Sludge Metal (59:02)
Label/Vertrieb (VÖ): Relapse/SPV (23.02.2007)
Bewertung: 8/10
Link: http://www.myspace.com/rwake
Wenn ich den Namen Arkansas höre, dann muss ich an einen Staat im Herzen Amerikas und weite Steppen denken. Doch ab jetzt werde ich wohl immer an RWAKE denken. Denn Erstens, wie wohl schon alle vermuten, stammt diese Band von dort und Zweitens schaffen sie es mich mit ihrem superzähen Sound und den extremen Vocals zu begeistern. Diese setzen sich zudem aus weiblichem und männlichem Gekeife zusammen, den man meiner Meinung nach auch meistens gut raushören kann. Obwohl ganz ehrlich der Gesang der Frau auch von einem Mann stammen könnte...

Doch die wahre Stärke von „Voices Of Omens" liegt sowieso in den acht fesselnden Songs plus Intro, die uns hier dargereicht werden. Ich persönlich höre zwar gerne Sludge, aber ich muss gestehen, dass ich nicht sehr viele Bands gut finde. Die meisten Bands aus diesem Genre langweilen mich einfach schnell, weil sie doch recht eintönig auf die Dauer sind. RWAKE hingegen schaffen es bei mir nach dem Genuss ihrer Platte sofort noch einmal die Play-Taste zu drücken. Die Musik ist düster, die Vocals dämonisch und die Stimmung, die rübergebracht wird, einfach voller Hass und Wut. 

RWAKE erinnern mich ein bisschen an AGORAPHOBIC NOSEBLEED im Schneckentempo. Sie sind auf ihre Art und Weise genauso Intensiv wie ANB und bringen während des Hörens bei mir ähnliche Gefühle wie bei ANB hoch. Doch nicht nur aus diesem Grund kann ich „Voices Of Omens" jedem, der auf intensiven Sludge Metal steht, nur sehr empfehlen. Dieses Album ist einfach Emotionen pur. Daran hat nicht zuletzt der ausdrucksstarke Gesang Schuld, den ich sehr gelungen finde.

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