Stil (Spielzeit): Post Core (46:57)
Label/Vertrieb (VÖ): Listenable Records (02.04.07)
Bewertung: 9/10
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www.myspace.com/krugerband
KRUGER und „Redemption Through Looseness“ – ich liebe diesen Namen, und ich liebe dieses Album: Intensiv, roh, chaotisch, dunkel, zerfahren und ungemein atmosphärisch. Post-Core vom Feinsten, schön abgehangen und eruptiv, mit kurzen melodischen Seitenwegen. Genau meine Linie.
2001 gegründet, haben die fünf Schweizer bereits zwei Alben veröffentlicht, und trotzdem hat man bisher so gut wie nichts von ihnen gehört. Das dürfte sich mit der dritten Platte ändern, denn an dieser massiven Wucht intelligent zusammengeschraubter Wut kommt Ihr nicht vorbei. Fans von ISIS, NEUROSIS und MASTODON sind aufgefordert, KRUGERs „Redemption…“ einer Hörprobe zu unterziehen.
Musik, die zwar brachial aber stets zugänglich, verstörend aber in den richtigen Momenten wunderbar sanft klingt. Dabei, und das finde ich sehr erholsam, versuchen die Jungs zu keinem Zeitpunkt, besonders kompliziert oder gewollt abgefahren zu agieren – der Sound ist komplex aber atmet, und manche Passagen würden sich auch auf einem Stoner-Rock- oder Sludgecore-Album gut machen. Wer dazu noch auf tiefen Gesang bzw. von Whiskey und Kippen geöltes Geschrei steht, der sollte sich KRUGER zu Gemüte führen. Für mich eins der bislang besten Alben des Jahres.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock, meine bevorzugten Genres sind jedoch Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!
