Full Blown Chaos - Heavy Lies The Crown


Review

Stil (Spielzeit): metallischer Hardcore/Beatdown (46:13)
Label/Vertrieb (VÖ): Ferret/Soulfood (21.08.2007)
Bewertung: Genauso gut wie der Vorgänger, aber nicht viel Neues (7/10)
Link: http://www.fullblownchaos.com, http://www.myspace.com/fullblownchaos
Fleißig, fleißig. Genau ein Jahr nach ihrer letzten Platte „Within The Grasp Of Titans" (2006, Abacus Records) kommen FULL BLOWN CHAOS schon wieder mit einer neuen Platte raus. War das vielleicht verfrüht? Auf den ersten Eindruck hat sich absolut rein gar nichts im vierköpfigen Haus FBC getan. Doch auf den zweiten, genaueren Blick fallen doch ein paar Veränderungen zum Vorgänger auf. Zuerst einmal beinhaltet „Heavy Lies The Crown" zwei Songs weniger, hat aber trotzdem eine um fast zwölf Minuten längere Spielzeit. Naja, ihr wisst jetzt wohl schon worauf ich hinaus möchte: Die Songs sind komplexer geworden, verarbeiten mehr Riffs und besitzen ansonsten eindeutig mehr Metal als Hardcore-Einflüsse. Wobei sich letztere auf keinen Fall in Wohlgefallen aufgelöst haben, sondern immer noch in Form von heftigen Beatdown- und 2-Step-Parts und Breakdowns Verwendung finden.

Ansonsten sollte man aber nicht all zu viel erwarten. Für den peniblen Zuhörer haben sich FULL BLOWN CHAOS schon weiterentwickelt, aber im Grunde genommen sind sie immer noch genauso schön stumpf und brutal wie früher. Alle Songs scheinen auch Anno 2007 unter der Prämisse „Hauptsache Uffe Fresse" geschrieben worden zu sein und machen überhaupt keine Gefangenen. Wer also auf metallischen Beatdown/NY-Hardcore steht sollte bei „Heavy Lies The Crown" zugreifen. Wer etwas Neues erwartet und bereits den Vorgänger besitzt, sollte das Geld wohl eher sparen.