Knuckledust - Unbreakable


Review

Stil (Spielzeit): Agrocore/metallischer Hardcore (30:16)
Label/Vertrieb (VÖ): GSR/Cargo (14.11.2005)
Bewertung: Gepflegt und simpel auf die Fresse (8/10)
Link: http://www.knuckledust.com
Na, da freu ich mich aber, dass London's Knuckledust mal wieder eine Platte aufgenommen haben. 1996 gegründet, veröffentlichte diese Ausnahme-Hardcore-Band ihr erstes Album „Time Won't Heal This" im Jahre 2000. 2003 folgte „Universal Struggle", welches der Band sogar die Türen für die Resistance Tour mit Madball, Suicidal Tendencies, Ignite, Sworn Enemy, Backfire, Death By Stereo und Length Of Time öffnete. Ihr neues Album „Unbreakable" macht da weiter, wo „Universal Struggle" aufgehört hat.
Mit „Unbreakable" hat sich die Band ohne Frage weiterentwickelt. Die Songs wirken alle ein bisschen strukturierter und noch mehr „nach vorne". Ganz ehrlich, bei diesem Quartett möchte ich nicht im Mosh-Pit stehen. Knuckledust machen sicherlich keine anspruchsvolle Musik, aber man muss es auch erst mal schaffen, soviel Aggression und Wut in ein paar simple Hardcore-Riffs zu injizieren. Da trifft Old-School-Geschrammel auf dickes Palm-Mute-Riffing und endet in Mörder-Mosh-Parts oder Breakdowns. „Unbreakable" zu hören macht einfach Spaß. Die Jungs versprühen solch eine Menge Energie, dass man sie sogar im heimischen Wohnzimmer spüren kann!
Mein Fazit: Wer auf Bands wie Hatebreed, Born From Pain oder Terror steht und noch nichts von Knuckledust gehört hat, sollte in „Unbreakable" unbedingt mal reinhören. Mörder-Album einer der besten europäischen Hardcore-Bands.