Stil (Spielzeit): Emo Rock (48:22)
Label/Vertrieb (VÖ): STF/M-System (September 2005)
Bewertung: Nett anzuhören, doch es bleibt nichts hängen. (5/10)
Link: http://www.presenceofmind.de
Sarah (vocals), Sabrina (guitar), Anna (bass) und Sina (drums), das sind Presence Of Mind. Auf ihrem erstes Full-Length-Album „Finding Home" zeigt sich die Band überraschend souverän und professionell, bietet elf Songs irgendwo zwischen Emo und Rock, die von einer fetten Produktion unterstützt werden.
Was sofort heraussticht ist der Gesang, ist es doch er, der die Musik von Presence Of Mind erst so besonders macht. Sarah weiß genau, wie sie mit ihrer kräftigen Stimme umgehen muss und deckt mit ihrem cleanen Gesang viele verschiedene Emotionen ab. Unterstützt wird Sarah von den anderen drei Mädels, wobei eine Stimme ab und zu auch ordentlich shoutet. Musiktechnisch wird hauptsächlich auf Riffs basierende Rock-Musik geboten, die durch dicke Bass-Lines und zwar kein außergewöhnliches aber sehr gutes Rock-Drumming unterstützt wird.
Mein Fazit: „Finding Home" ist sicherlich nicht DAS Rock-Album des Jahres. Aber Presence Of Mind bieten auf ihrem Debüt Musik, die aus dem Herzen kommt; das merkt man innerhalb der ersten Minuten. Leider kann ich mich nicht so sehr mit dieser Art von Musik identifizieren, so dass nach dem Hören nur wenig bei mir hängen bleibt. Trotzdem ist „Finding Home" auf jeden Fall keine Durchschnittsplatte sondern für Fans von melodiegeladener Rockmusik, die sich auch nicht scheut mal etwas mehr Gas zu geben, bestimmt eine echte Entdeckung.