Geschrieben von Robert Freitag, 21 Oktober 2005 12:22
Peter & The Test Tube Babies - A Foot Full Of Bullets
Stil (Spielzeit): Britischer Pop-Punk mit Oi-Attitüde (48:37)
Label/Vertrieb (VÖ): Lococmotive Records (24.10.2005)
Bewertung: So muss Punkrock sein, schnell, rau und schön (8, 5 von 10 Punkten)
Link: http://www.testtubebabies.co.uk
Peter And The Test Tube Babies, ein sehr langer Name für eine alte, sehr alte Band. Bis jetzt ging die alte Punklegende immer ein wenig an mir vorbei. Man hörte zwar dass Sänger und Bandleader Peter fast taub sei und längst aufhören wollte mit der Musik, doch er schaffte es anscheinend nie. Denn nun erscheint das neue Werk von Peter And The Test Tube Babies, was gleichzeitig meine Test Tube Babies Feuertaufe bedeutet. Das gute Stück trägt den Namen „A Foot Full Of Bullets“ und beinhaltet 12 Songs. Seit 27 Jahren sind die Test Tube Babies nun schon dabei und wenn man dieses Album so hört, frag ich mich wirklich, warum ich bis jetzt noch nie das Vergnügen hatte. Denn dieser alte Pop-Punk mit Oi-Einlagen und viel britischem Einfluss, irgendwo zwischen The Buisness, The Clash und den Ramones anzusiedeln, weiß einfach zu gefallen. Keiner der Songs fällt hinten runter, sondern überzeugt auf ganzer Linie. Punkrock as ist best, besser kann man es kaum ausdrücken, denn „A Foot Full Of Bullets“ zündet, da gibt es gar keine Frage. Besonders „The Mistress“, der Opener „Unlucky Day“, „Still Love The Pub“ und „Foot Full Of Bullets“ sind echte Kneipenkracher und Punkhitverdächtig. Lediglich „Smiling Through The Tears“, eine Hymne über den Fußballweltmeister 2006 Englnad, schmeckt mir gar nicht so recht. Schließlich freuen sich die Engländer schon geschlagene 4 Jahre über das damalige 5:1 in der WM-Qualifikation gegen Deutschland in München. The Buisness feierten das schon auf ihrem Album „Hardcore Hooligans“ und auch die Test Tube Babies nehmen sich dieses Themas in besagtem Song an. Hört denn das nie auf? Zurück bei der Musik bleibt nur zu sagen, „A Foot Full Of Bullets“ ist ein starkes Album geworden, was zeigt, dass es immer noch lebende Punkrocklegenden gibt. Und Fußballweltmeister 2006 wird ja sowieso Deutschland, hahaha!