Britt Black - Blackout


Review

Stil (Spielzeit): Hard Rock mit Pop-Appeal (45:34)
Label/Vertrieb (VÖ): Bodog Music/Edel Music (Herbst 2006)
Bewertung: 6,5/10
Link: www.bodogmusic.com/artists/britt-black

An dieser Platte wirkt nur das Front-Cover billig - der Inhalt groovt und rockt, dass es eine Freude ist! BRITT BLACK nennt sich die neue Formation um ihre Sängerin und Gitarristin Brittin Karroll, die sich bereits von Kindesbeinen an dem Rock verschrieben hat. Ihre All-Girl-Band „Live On Release" gründete das Mädel mit dem schwarzen Gurt in Karate bereits im Alter von 14 Jahren, zwei Major-Alben und einen Single-Hit in Nordamerika („I'm Afraid Of Britney Spears") später löste sich die Band auf, und Britt heuerte für zwei Jahre bei BIF NAKED an. Das ist mittlerweile auch Geschichte, denn mit „Blackout" liegt das Solo-Album der Powerfrau vor, die stimmlich zwar clean aber alles andere als zahm klingt.

Hard Rock mit saftigem Melodie-Punk-Einschlag und Rotz-Attitüde, so würde ich die Musik von BRITT BLACK beschreiben. Wer sich eine Mischung aus LETTERS TO CLEO und SLUNT vorstellen kann, liegt also ziemlich richtig. Moderne Gitarrenriffs dominieren das Bild, schmissige Refrains tauchen haufenweise auf, und neben allem Drive hat die Frau mit ihren drei Jungs auch einige ruhigere Nummern zu bieten, die sich perfekt ins Gesamtbild einfügen. Schmissig, locker und frech kommen sie rüber, haben hörbar Spaß und schreiben hookige Songs, zu denen sich bestens abtanzen lässt. Alles nicht neu aber mit dickem Sound und ansprechendem Pop-Appeal ausgestattet, zudem einfach gut gespielt und mit Liebe zu Details arrangiert. Daumen hoch!

„Blackout" ist in den USA bereits im Juli erschienen, hierzulande ist das Album für Herbst angekündigt. Also Augen auf ...

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