Devils Whorehouse - Revelation Unorthodox

Review

Label/Vertrieb: Regain Records

Nanü, das neue Danzig-Album? Nein, und die Unterschiede sind dann doch auch zu hören auf „Revelation Unorthodox" (Regain Records) von Devils Whorehouse.
2000 von B.War und Morgan (beide Marduk) ins Leben gerufen, klingt die Band dennoch wie ein Mix aus Misfits, Samhain und eben Danzig, was nicht nur am Gesang liegt. Thematisch inspiriert von Horrorfilmen, Sexphantasien und Halloweenspuk (die erste Mini-CD „The Howling" wurde an just diesem Tag des Jahres 2000 veröffentlicht) ertönt überwiegend charismatischer Death-Rock, der hier und da mit einigen Blastbeats angereichert wurde. Man merkt eben doch, dass die beiden Bandgründer aus der Black Metal-Ecke kommen.

Produziert von Tommy Tägtgren im legendären Abyss-Studio lässt der Sound wenig zu meckern übrig, die Songs hier und da allerdings schon. Nicht alles klingt so inspiriert, wie es wünschenswert gewesen wäre, teils sind die Titel zu langatmig oder plätschern so vor sich hin. Da die Masse jedoch groovt wie eine entfesselte Höllenhure, sollten Freunde oben genannter Bands auf jeden Fall zur Hörprobe schreiten. Rock da funky whore!